Kulturprogramm des Instituto Cervantes Hamburg im Mai 2012

03.05.2012, 20 Uhr

Quartett Alejandro Ziegler – Die Geschichte des Tango

In Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat Argentiniens in Hamburg präsentiert das Instituto Cervantes Hamburg das Cuarteto Alejando Ziegler. Das virtuose Quartett um Pianist, Komponist und Bandleader Alejandro Ziegler aus Buenos Aires gehört zu den renommiertesten Ensembles der Tangoszene. In einem epochenübergreifenden Programm erzählt das Quartett, wie der Tango über die Hafenviertel im Buenos Aires des 19. Jahrhunderts und den bürgerlichen Tanzsalons der vierziger Jahre in die Konzerthäuser von heute kam. Es spielt traditionellen, klassischen und modernen Tango sowie eigene Kompositionen von Alejandro Ziegler.

Künstler: Astro Rocco (Geige), Javier Stromann (Bandoneon), Patricio Peralta (Kontrabass), Alejandro Ziegler (Komposition, Klavier)

Eintritt: 8 Euro

Anmeldung bis 02.05.2012 und weitere Informationen unter: 040 530 205 290 oder cultx1ham@cervantes.es

Weitere Informationen zum Cuarteto Alejandro Ziegler finden Sie unter:
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Einsatz von Web 2.0-Werkzeugen in der Sozialpsychologie

Kollaborative Werkzeuge und der fachspezifische Einsatz sozialer Medien halten verstärkt Einzug in die wissenschaftliche Arbeit. Eine Hemmschwelle beim Einstieg stellt häufig die Tatsache dar, dass die für das eigene Fach passenden Dienste nicht bekannt sind. In diesem Kontext stellt die mit zahlreichen Links versehene Präsentation des Psychologen Mario Antonio Núñez-Molina (Blog, Twitter, Facebook): Uso de las herramientas de la web 2.0 en la investigación psicosocial. Nicht nur für Sozialpsychologen von Interesse.

[via DigiZen: Un blogfesor Aprendiendo]

Bewegender Cáritas-Spot von Alejandro Toledo

Wie schnell Menschen aus dem gesicherten Mittelstand in die Armut abrutschen können, ist nicht erst seit der Finanzkrise bekannt. In Spanien, wo besonders viele Menschen besonders stark von der Krise betroffen sind, leisten – wie in vielen anderen Ländern auch – soziale Dienste wie etwa kirchliche Organisationen der Caritas einen wichtigen Beitrag soziale Härtefälle abzumildern. Der spanische Regisseur und Werbefilmer Alejandro Toledo hat – selbstverständlich ohne Honorar zu verlangen – einen Werbespot für die spanische Cáritas gedreht, nachdem er einen Ex-Kollegen traf, wie dieser aus einer Suppenküche für Obdachlose kam. Er hat diesen bewegenden Film mit seiner eigenen Tochter gedreht:

Der am Ende des Films eingesprochene Text lautet:

En Madrid muchas familias han perdido la esperanza. Entre todos se la podemos devolver. Ayúdanos a ayudar.

Zu Deutsch: In Madrid haben viele Familien die Hoffnung verloren. Gemeinsam können wir sie ihnen wieder geben. Hilf uns zu helfen

[via La Huella Digital]

Kulturprogramm des Instituto Cervantes Hamburg im April 2012

Di, 10.04.2012, 20 Uhr

Spanischer Filmclub: Bajo las estrellas (OF)

In Kooperation mit dem 3001 Kino zeigt das Instituto Cervantes Hamburg jeden Monat einen Film in spanischer Sprache.

Benito Lacunza, Kellner und Jazzmusiker, kehrt für die Beerdigung seines Vaters zurück in sein Heimatdorf in Navarra. Dort erfährt er, dass sein Bruder Lalo die alleinerziehende Mutter Nines heiraten wird, die er noch aus Jugendtagen kennt. Er scheitert bei dem Versuch, seinen Bruder vor ihr zu bewahren, als er Ainara, die Tochter Nines, kennenlernt. Das introvertierte und rebellische Mädchen öffnet sich ihm, und sie schließen eine ungewöhnliche Freundschaft.

Einführung: Ainhoa Montoya Arteabaro

In Kooperation mit dem 3001 Kino und dem Ministerio de Asuntos Exteriores y de Cooperación de España.

Eintritt: 6,50 / 4,50

Kartenvorbestellung und Info: 040 437679 oder info@3001-kino.de

Zeit und Ort:

10.04.2012, 20 Uhr

3001 Kino, Schanzenstr. 75, 20357 Hamburg

 

Do, 12.04.2012, 20 Uhr

Romerotage 2012: Ode an den Pehuén II
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Bücher und Zeitschriften der UNAM im Open Access

Acceso Abierto a la información en las Bibliotecas Académicas de América Latina y el Caribe Die Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) bietet eine große Auswahl an Literatur und vor allem an Zeitschriften aus den unterschiedlichsten Fachgebieten im freien Zugang an. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen zur Veranschaulichung einige Beispiele:

Einer der im Open Access publizierten Titel wurde vom Institut für Bibliothekswissenschaften der UNAM veröffentlicht: «Acceso Abierto a la información en las Bibliotecas Académicas de América Latina y el Caribe» (Titelinformation, Download als PDF, 2,6 MB).

Investigación Bibliotecológica Über die Startseite cuib.unam.mx wird auch auf die Zeitschrift «Investigación Bibliotecológica» (ISSN: 0187-358X) verwiesen. Die aktuelle Ausgabe – Vol 25, No 54 (2011) – enthält etwa Artikel wie «La documentación fotográfica en los medios televisivos españoles: medios estatales y autonómicos» (PDF) von Jorge Caldera-Serrano und Carmen Caro-Castro oder «Producción bibliográfica de los historiadores de El Colegio de México» (PDF) von Cristina Restrepo Arango.

Revistas de la UNAMWeitere online publizierte Zeitschriften aus allen Fachbereichen können auf der Seite Revistas de la UNAM gesucht und gefunden werden. Auflistungen nach Fakultäten bzw. Institutionen, sowie eine Auswahl nach Fächern ermöglichen den raschen Zugriff auf Zeitschriften des jeweiligen Fachinteresses, zum Beispiel aus der Biologie oder aus den Sozialwissenschaften. Ein ständig aktualisierter Lauftext zeigt unter «Ingresos recientes» die aktuellsten Eingänge. Schauen Sie doch mal, ob Sie auf eine UNAM-Publikation aus Ihrem Fachgebiet stoßen.

Auszeichnung für Hamburger Lateinamerika-Historiker

Würdigungen gehören für renommierte Wissenschaftler oftmals zum Alltag, aber diese ist eine ganz besondere: Am 29.02.2012 wurde Prof. Dr. Horst Pietschmann, Emeritus der Universität Hamburg, für seine jahrzehntelange umfassende Forschungstätigkeit im Bereich der mexikanischen Geschichte eine bedeutende Auszeichnung verliehen, der Premio Banamex „Atanasio G. Saravia“ de Historia Regional Mexicana 2010- 2011. Mit diesem Preis werden Historiker geehrt, die sich mit Themen der mexikanischen Regionalgeschichte befassen. Eine Jury aus Vertretern der wichtigsten wissenschaftlichen Einrichtungen in Mexiko ernennt in verschiedenen Kategorien sowohl einheimische Forscher als auch ausländische Wissenschaftler. Der Preis wird seit 1984 alle zwei Jahre verliehen und ist nach dem langjährigen Mitglied der Academia Mexicana de Historia Atananisio G. Saravia benannt. Saravia war nicht nur Historiker, sondern auch Vizedirektor und später Direktor der Banco Nacional de México (Banamex). Die Nachkommen Saravias gründeten zusammen mit dem Fomento Cultural de Banamex eine Stiftung zur Förderung der mexikanischen Regionalgeschichtsschreibung.

Palacio Iturbide - Banamex Da Prof. Pietschmann den Preis nicht persönlich entgegen nehmen konnte, richtete er eine kurze Videobotschaft an das Publikum. Der Preis wurde in dem kolonialen Palacio Iturbide im historischen Zentrum von Mexiko-Stadt verliehen. Informationen über die geschichtliche Bedeutung des Gebäudes erhalten Sie auf der Website von Fomento Cultural Banamex, wo Sie auch weitere Fotos des Palacio finden können.

Hier noch mal zum Nachlesen der Text der Dankesrede von Prof. Pietschmann:
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Malofiej20 – Internationaler Kongress der Infografik in Pamplona

¿Qué es infografía?Gut gemachte Infografiken sind im besten Falle auch Kunstwerke. Eine Auswahl gelungener Infografiken zeigt «La buena Prensa» im Artikel «Infografía: 77 definiciones». Die teilweise beeindruckenden visuellen Umsetzungen wurden von namhaften internationalen Infografikern im Rahmen einer Ausstellung während Malofiej20 im spanischen Pamplona präsentiert. Dabei handelt es sich um den wichtigsten Kongress für Infografik und Newsdesign, benannt nach dem argentinischen Infografiker Alejandro Malofiej (1938-1987).

Brasilien erfindet sich neu – Radiofeature hr2 – DER TAG

Aeroporto Internacional do Recife. Das werktägliche Radiofeature «hr2 DER TAG» stellt ein Beispiel für herausragenden Radiojournalismus dar. Gestern hat sich die Dokumentationsreihe aus aktuellem Anlass mit Brasilien beschäftigt. Das Partnerland der CeBIT findet derzeit wegen seines Turboaufstieges in die Spitzengruppe der stärksten Wirtschaftsmächte weltweit viel Beachtung. Wenn auch die soziale Schieflage des Landes dadurch nicht gelöst, sondern sogar noch verstärkt wird:

Gestern hat die Bundeskanzlerin die Computer-Messe Cebit eröffnet. Arm in Arm mit Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff. Denn Brasilien ist in diesem Jahr Gastland der Cebit. Das mag exotisch klingen, ist es aber nicht. Brasiliens Wirtschaft blüht und gedeiht, und der Bedarf an Informationstechnik ist enorm. Von Schuldenbergen und galoppierender Inflation ist schon längst nicht mehr die Rede, das Land hat Milliardenreserven und eine starke Währung. Eine der Ursachen für das Wirtschaftswunder: Brasilien verzichtete – wie andere Länder Lateinamerikas – auf die Rezepte von Währungsfonds und Weltbank und wurde mitten in der Krise zum Hort von Wachstum und Optimismus. Ein Wirtschaftswunder wird besichtigt – heute Abend in DER TAG.

Den 55-minütigen Radiobeitrag «Mit Zuckerhut und Peitsche – Brasilien erfindet sich neu» mit mehreren interessanten Interviews können Sie auf der Seite von hr2 DER TAG oder hier nachhören:

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Foto: Aeroporto Internacional do Recife, Quelle Wikipedia.