Vicente Luis Mora: El libro como campo de batalla

El libro como campo de batallaDer spanische Literaturkritiker Vicente Luis Mora, Autor des Essays «El lectoespectador», schreibt in El País über die Literatur im fließenden Übergang von Bild und Text:

Siempre […] ha existido la escritura dotada de conciencia espacial o con voluntad plástica, pero estamos ante una explosión global de prácticas […], que hace del libro convencional un campo de batalla, o de juegos, entre imagen y texto, convirtiendo la página en una página-pantalla o pantpágina diseñable a voluntad por el escritor. Un campo de búsqueda formal (aunque las formas traslucen siempre ideas) que encuentra en la actual difusión del libro electrónico un ancho horizonte de posibilidades.

Lesen Sie den kompletten Artikel in El País: «El libro como campo de batalla».

Grafik: © CORBIS, El País

Spanisches Kulturministerium: Liste literarischer Blogs

rec-blogs-literarios Häufig werden wir bei cibera gefragt, ob wir literarische Blogs in spanischer oder portugiesischer empfehlen können. Dabei verweise ich dann gerne auf hier bereits vorgestellte Blogs oder gebe eine Empfehlung für bestimmte Blogs aus der sogenannten Blogrol von cibera (Erläuterung zu Blogroll: wir listen unten in der rechten Seitenspalte unter „Blogs hispanos“ empfehlenswerte Weblogs auf).

Das Spanische Kulturministerium liefert nun eine beachtliche Liste mit dem schönen Titel Recursos Web del Observatorio de la lectura y el libro. Ich denke, dort dürfte jeder fündig werden, zumal die einzelnen Ressourcen nicht nur verlinkt, sondern auch kurz beschrieben werden.

Mit guten Quellen befüllt sind auch die weiteren Themenübersichten des Ministerio de Educación, Cultura y Deporte zu:

[via @cartanautica]

Auch Universitäten vom Drogenkrieg in Mexiko betroffen

Mexican States with mafia conflicts Der Drogenkrieg beherrscht weite Teile der mexikanischen Gesellschaft. Kaum ein Bereich und auch nur wenige Regionen bleiben von ihm unberührt. Nebenstehende Karte zeigt, in rot eingefärbt, die am stärksten betroffenen mexikanischen Bundesstaaten. Welche Gefahr die in alle Sektoren reichende Macht der Kartelle für den Journalismus des Landes darstellt, hat Laura Schneider im Rahmen der Vorstellung ihrer «Studie zur Pressefreiheit in Mexiko« hier im ciberaBlog dargestellt. In zwei weiteren Artikeln sind wir bereits im Vorjahr auf dieses traurige Kapitel eingegangen: «Maestra Martha: Lieder gegen die Kugeln» (Link) und «Paco Ignacio Taibo II: 8 Thesen und viele Fragen zum Drogenkrieg in Mexiko» (Link).

Heute widmet sich Florian Meyer-Hawranek auf Spiegel Online einem weiteren Bereich, der – wie ich aus persönlicher Erfahrung mit betroffenen mexikanischen Kollegen weiß – unverschuldet und praktisch ohne Schutz seitens staatlicher Autoritäten, in den Drogenkrieg involviert wird, den Universitäten:

Fast 50.000 Opfer hat der mexikanische Drogenkrieg in den vergangenen Jahren gefordert, längst kommen die Opfer aus der Mitte der Gesellschaft: Professoren werden erpresst, Studenten angegriffen.

Aus Mexiko-Stadt berichtet Florian Meyer-Hawranek: Kartelle auf dem Campus.

Foto: Mexican States with mafia conflicts, Quelle: Wikipedia.
Siehe auch Map of the Drug War in Mexico.

Kommende Veranstaltungen des Instituto Cervantes Hamburg:

In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über in Kürze stattfindende Veranstaltungen im Instituto Cervantes Hamburg:

Vernissage: Jorge Lázaro Pérez (Papucho)

Das Instituto Cervantes Hamburg eröffnet am 8. März 2012 die zweite Ausstellung des Jahres.

„Papucho“ Jorge Lázaro Pérez Fraga (Havanna, 1972) arbeitete als Assistent für Joel Ferrer, einen der bekanntesten kubanischen Landschaftsmaler, und erlernte so seine Technik. In Zusammenarbeit mit anderen kubanischen Künstlern restaurierte er den ehemaligen Social Club de Buena Vista, Schauplatz des Dokumentarfilms „La segunda mirada: Social Club Buena Vista“ des Regisseurs Carsten Möller. Seit mehr als sieben Jahren lebt und malt Papucho in Bremen. Für seine Öl- und Acrylbilder verwendet er Farben, die er aus seiner Heimat Kuba kennt. Der kubanische Künstler liebt die kräftigen Farben und die Bewegung.

Einführung: Jorge Lázaro Pérez (Papucho)

Ausstellung: 08.03 – 04.05.2012
Mo – Do 9.00 – 19.00 Uhr, Fr 9.00 – 15.00 Uhr

Eintritt frei
„Kommende Veranstaltungen des Instituto Cervantes Hamburg:“ weiterlesen

La Antigüedad en el Fondo Antiguo

José Bernardo de Aldrete.  Varias antiguedades de España, Africa y otras provincias.

Dr. Sabine Panzram stellt im Toletum-Blog die Digitalisierungsinitiative «La Antigüedad en el Fondo Antiguo» der Bibliothek der Universität Sevilla vor, was wir gerne an Sie weiter geben:

Die Universitätsbibliothek von Sevilla verfügt über einen reichen Fundus an Büchern vom 16. bis 19. Jahrhundert, die sich im weitesten Sinne mit der Antike auseinandersetzen. Im Rahmen des Projektes “La Antigüedad en el Fondo Antiguo de la Biblioteca de la Universidad de Sevilla” sind diese gescannt und online gestellt worden, so dass sie jetzt unter http://expobus.us.es/mundoantiguo jedem zugänglich sind.

Eine Klassifizierung nach Sachgebieten samt kurzem einführenden Kommentar erleichtert die Orientierung…

Weiter im Toletum-Blog: „Über die Wiedergeburt der Antike …“ in Sevilla!

Spanischer Filmklub: 25 kilates

In Kooperation mit dem 3001 Kino zeigt das Instituto Cervantes Hamburg jeden Monat einen Film in spanischer Sprache.

Abel (Francesc Garrido) arbeitet als Schuldeneintreiber mit wenig orthodoxen Methoden. Seit dem Unfalltod seiner Frau ist sein Leben aus den Fugen geraten. Kay (Aida Folch) schlägt sich mit ihrem Vater Sebas (Manuel Morón) auf der Straße durch und hält sich durch Gaunereien über Wasser. Der Zufall vereint Abel und Kay. Ein gemeinsamer Überfall bringt sie einander näher. Der Coup ist gefährlich, aber der Gewinn ist vielversprechend…

Der Regisseur Patxi Amezcua brachte mit seinem packenden Thriller seinen ersten Spielfilm auf die Leinwand.

Einführung: Alejandro Gómez D’Auria

In Kooperation mit dem 3001 Kino und dem Ministerio de Asuntos Exteriores y de Cooperación de España.

Zeit und Ort:

07.02.2012, 20 Uhr

3001 Kino

Schanzenstr. 75

20357 Hamburg

Eintritt: 6,50 / 4,50 Euro. Vorbestellung und Info: 040 437679

Filme über die spanische Migration: “Notas sobre la emigración” und “El techo del mundo”

Im Rahmen der Reihe über die spanische Migration zeigt das Instituto Cervantes am 02.02.2012 zwei interessante Filmbeiträge zur spanischen Emigration in der Schweiz.

Der Kurzfilm „Notas sobre la emigración“ von Jacinto Esteva und Paolo Brunatto basiert auf Interviews spanischer Migranten in Genf. Der Filmemacher und Architekt Jacinto Esteva (Barcelona, 1936-1985) gehörte zu den Gründern der Filmschule in Barcelona.

Der Spielfilm „El techo del mundo“ handelt von einem spanischen Migranten mit schweizerischer Staatsbürgerschaft, der nach einem Unfall sein Gedächtnis verliert und sich über die „Fremden“ in seiner Firma zu wundern beginnt. Der Regisseur Felipe Vega wirft grundlegende Fragen nach Migration, Heimat und Identität des Menschen auf.

Einführung: Daría Esteva (Produzentin und Autorin, Tochter des Regisseurs Jacinto Esteva)

In Kooperation mit der Stiftung Fundación Francisco Largo Caballero und dem Ministerio de Trabajo e Inmigración de España.

Zeit und Ort:

02.02.2012, 18.30 Uhr

Instituto Cervantes Hamburg

Chilehaus, Eingang B

Fischertwiete 1

20095 Hamburg

Eintritt frei

Vortrag Prof. Pietschmann: Humanismus und Renaissance in Spanien

Im Blog von Toletum, dem Netzwerk zur Erforschung der Antike auf der Iberischen Halbinsel, wird auf eine interessante Veranstaltung hingewiesen, die wir Ihnen gerne zur Kenntnis geben:

Vortrag Prof. Pietschmann: Humanismus und Renaissance in Spanien

Im Rahmen der Vortragsreihe “Tempus Babaricum”, die das Historische Seminar – Arbeitsbereich Alte Geschichte und das Archäologische Institut der Universität Hamburg im WS 11/12 gemeinsam veranstalten, spricht am Montag, 23.01.2012, um 18:15 Uhr,
Prof. Dr. Horst Pietschmann (Universität Hamburg):

„Humanismus und Renaissance in Spanien: Wiederentdeckung der Antike und politische Instrumentalisierungsbemühungen im 15. und 16. Jahrhundert“

Renaissance und Humanismus strahlen bereits im 15. Jahrhundert von Italien auf die Iberische Halbinsel aus tragen wohl dazu bei, dass König Alfons V. von Aragón nach der Eroberung Neapels seine Hofhaltung nach Süditalien verlegt. Auf der Iberischen Halbinsel begegnen diese Strömungen auch durch Vermittlung des spanischen Kollegs in Bologna zunächst im Bereich des hohen Adels und Klerus und werden schließlich von den Katholischen Königen Ferdinand und Isabella und ihrem Regierungsapparat nachhaltig gefördert (Universität von Alcalá).

Lesen Sie weiter in der Veranstaltungänkündigung im Toletum-Blog, wo Sie sich auch den Flyer als PDF herunter laden können.