
Spanischer Filmclub: Das neue Iberoamerikanische Kino Unbequeme Realitäten
Datum | Fecha: 21.02.2023 – 23.05.2023
Ort | Lugar: 3001 Kino, Schanzenstr. 75 (im Hof), 20357, Hamburg
Eintritt | Entrada: 6 € (ermäßigt) / 9 €
Das Blog des Fachinformationsdienstes
Viviana Martinovich (ORCID) von der Universidad Nacional de Lanús in Buenos Aires hat sich dankenswerterweise der Aufgabe angenommen, in einer im Open Access veröffentlichten Monographie das wichtige Thema der Bibliographischen Suche zu behandeln. Das knapp über 80 Seiten umfassende kompakte Werk mit dem Titel «Búsqueda bibliográfica: Cómo repensar las formas de buscar, recopilar y analizar la producción científica escrita» wird unter einer CC-by-4.0-Lizenz frei zur Verfügung gestellt. Im Abstract heißt es:
„Open Access-Veröffentlichung von Viviana Martinovich: Búsqueda bibliográfica“ weiterlesen
THEMENTISCH | PUNTO DE INTERÉS
Bibliographische Ausstellung: Cristina Peri Rossi
Datum | Fecha: ab | a partir de 01.09.2022
Ort | Lugar: Instituto Cervantes Hamburg (Bibliothek)
Cristina Peri Rossi ist eine uruguayische Schriftstellerin, politische Aktivistin und Übersetzerin, die 2021 mit dem Cervantes-Preis ausgezeichnet wurde. Im Jahr 1972 musste sie Uruguay aufgrund der Zensur während der Militärdiktatur verlassen. Ihr Werk wurde in dem Land verboten, ebenso wie die Erwähnung ihres Namens in den Medien. Sie ging nach Spanien ins Exil, wo sie kurz darauf wegen der Franco-Diktatur ebenfalls nach Paris fliehen musste. Danach kehrte er nach Spanien zurück, wo sie den größten Teil ihres Werks geschrieben hat und seither lebt.
„Instituto Cervantes Hamburg – Kulturprogramm September 2022 | Programa cultural septiembre de 2022“ weiterlesen
Lengua y poder en la Península Ibérica. De la Antigüedad a al-Andalus
Sprache und Macht auf der Iberischen Halbinsel – von der Antike bis al-Andalus
Datum | Fecha:09.06.2022, 19:00 Uhr
Ort | Lugar: Instituto Cervantes Hamburg
Eintritt frei mit Anmeldung| Entrada libre previa inscripción: bibx1ham@cervantes.es
Welche Sprachen sprachen die Bewohner der Iberischen Halbinsel zwischen dem 3. Jahrhundert v. Chr. und dem 15. Jahrhundert n. Chr.? Die Professoren Enrique García Riaza und Maribel Fierro geben einen Überblick über die sprachlichen Veränderungen und die Fortsetzungen, die in dieser Zeit stattgefunden haben. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Beziehung dieser Sprachen zu bestimmten ethnischen oder religiösen Gemeinschaften und auch zu bestimmten sozialen Schichten, insbesondere zu den politischen Machthabern, gelegt. Zwei Prozesse sind besonders hervorzuheben: die Latinisierung und die Arabisierung, bei deren Untersuchung Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede deutlich werden, die sich im Fortbestehen der aus dem Lateinischen abgeleiteten Sprachen und dem letztendlichen Verschwinden des Arabischen widerspiegeln.
Destello bravío (Wilder Funken)
17.05.2022, 19 Uhr
3001 Kino, Schanzenstraße 75 im Hof, 20357 Hamburg
Anmeldung: info@3001-kino.de oder unter +49 40 43 76 79
Regie: Ainhoa Rodríguez
Spanien, 2021, 98 Min., Original mit engl. Untertiteln
Eintritt: 9 Euro / ermäßigt 6 Euro
Der erste Spielfilm von Ainhoa Rodríguez hat in der Szene des kreativen Films für Furore gesorgt. Destello bravío entstand auf der Grundlage von Workshops mit mehreren Frauen aus einem Dorf in der Region Extremadura. Seine visuelle Ausdrucksstärke, die intensive Figurenzeichnung und die Entwicklung der Szenen mit vielen traumähnlichen Bildern machen den Film zu einem zeitgenössischen Klassiker. Inhalt: Die Frauen einer kleinen ländlichen Stadt, die von Entvölkerung geplagt ist, leben im Spannungsfeld zwischen der Abgeschiedenheit ihres Alltags, in dem nichts Außergewöhnliches passiert, und der Sehnsucht nach befreienden Erfahrungen, die sie den Ort wiederfinden lassen, an dem sie glauben, glücklich gewesen zu sein oder davon geträumt haben, glücklich zu sein.
„Kulturprogramm des Instituto Cervantes Mai 2022“ weiterlesen
Welche Rolle spielen der Buchmarkt, Verlagshäuser, Übersetzungspolitik, Literaturmessen und Archive bei der Verbreitung von Büchern über nationale Grenzen hinweg? Und: Welche Rolle spielt die Digitalisierung für die Struktur der Texte, ihre Zirkulations- und Rezeptionswege sowie ihre Archivierung? Ein im Open Access verfügbarer Sammelband von Gustavo Guerrero, Benjamin Loy und Gesine Müller widmet sich diesen Fragen. Er trägt den Titel World Editors. Dynamics of Global Publishing and the Latin American Case between the Archive and the Digital Age.
Zu Lateinamerika als Paradigma der Weltliteratur heißt es in der Einleitung: „World Editors: Die Verbreitung von Büchern in einer globalen und digitalen Perspektive“ weiterlesen
Bei dem im Verlag Hamburg University Press gedruckt und im Open Access veröffentlichten Sammelband «Toward Undogmatic Reading – Narratology, Digital Humanities and Beyond» handelt es sich um eine Festschrift zu Ehren von Jan Christoph Meister, dessen Name eng verbunden ist mit der Verschmelzung der Literaturwissenschaft und den Möglichkeiten einer computergestützten Analyse, lange bevor sich der Begriff Digital Humanities herausgebildet hat. Die Herausgeber*innen Marie Flüh, Dr. Jan Horstmann, Dr. Janina Jacke und Mareike Schumacher führen in der Einführung dazu aus:
Während die Menschheit mit dem Erleben der Corona-Pandemie beschäftigt war und ist, haben sich Zeitgeschichtler*innnen an das Archivieren von (digitalen) Artefakten dieser Umbruchszeit gemacht. Schon im Mai 2020 hat das Museo Reina Sofía eine Online-Ausstellung mit Fotografien aus der Corona-Pandemie gezeigt, in Spanien entstand das Fotoarchiv Archivo Covid. An den Universitäten Hamburg, Bochum und Gießen ist außerdem das Coronarchiv entstanden, das vor kurzem seinen Blick geweitet hat und nun auch auf Spanien und Lateinamerika blickt:
„Das Coronarchiv öffnet seine Perspektive auf Spanien und Lateinamerika“ weiterlesen