Virtueller Besuch im Prado: «Retrato de caballero» von Daniele Ricciarelli da Volterra

«Retrato de caballero» von Daniele Ricciarelli da Volterra
Retrato de caballero, de Daniele da Volterra
1550-55. Óleo sobre tabla, 101 x 64 cm. Sala 049
Wenn die Vernunft und die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes uns davon abhalten, Spanien zu besuchen, so können wir uns doch – zumindest virtuell – mit der Kunst und Kultur auf der Iberischen Halbinsel beschäftigen.

Zum Beispiel, indem wir uns vom Direktor des Museo Nacional del Prado, Miguel Faus, das Gemälde «Retrato de caballero» (1550-1555) des italienischen Malers und Bildhauers Daniele Ricciarelli da Volterra erläutern lassen:
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Die FAIR-Prinzipien als Leitlinien literaturwissenschaftlicher Forschung

Jan Rohden, José Calvo Tello

Gedruckte und digitale literarische Texte als Gegenstand der Literaturwissenschaft

Im Zentrum der Literaturwissenschaft, unter anderem in der Romanistik, steht seit jeher die Untersuchung literarischer Texte. Häufig liegen diese Texte, insbesondere die älteren, ausschließlich in Papierform vor. Veröffentlicht werden sie in der Regel als verlaglich herausgegebene Printmedien, bevor Buchhandel und Bibliotheken sie dann den einzelnen Nutzerinnen und Nutzern verfügbar machen.

Die daraus resultierende Vertriebsstruktur schuf über viele Jahrzehnte weltweite Rahmenbedingungen für die Verbreitung von Literatur sowohl unter wissenschaftlichen als auch unter allgemeingesellschaftlich interessierten Leserinnen und Lesern. Jene Vertriebsstruktur leistet darüber hinaus auch einen Beitrag zu der Auffindbarkeit und Zugänglichkeit gedruckter literarischer Texte. Schließlich werden verlaglich publizierte Texte spätestens seit den 1970er-Jahren beispielsweise mit einer einheitlichen und international gültigen Identifikationsnummer (ISBN) versehen, mit deren Hilfe das betreffende Printmedium gezielt identifiziert werden kann. Bibliotheken nehmen die veröffentlichten Texte in ihren Bestand auf, verzeichnen sie gemäß einschlägiger Richtlinien in standardisierter Form in ihren Katalogen und sorgen auf diese Weise dafür, dass auch nicht mehr im Handel erhältliche oder historische Texte für Leserinnen und Leser auffind- sowie nutzbar bleiben.
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Das physische Objekt im virtuellen Raum. Zur Entwicklung des IIIF-Viewers Mirador 3 für das Handschriftenportal

Handschriftenportal Das Handschriftenportal hat sich als zentrale Plattform für Erschließungs- und Bilddaten zu Buchhandschriften aus deutschen Sammlungen das Ziel gesetzt, eine intuitive, performante und einrichtungsübergreifende Arbeitsumgebung für die Forschenden zu bieten Die Projektgruppe zur Entwicklung des Handschriftenportals umfasst Teams aus den folgenden vier Institutionen: Staatsbibliothek zu Berlin, Universitätsbibliothek Leipzig, Bayerische Staatsbibliothek München und Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Quelle) . Seine Zielgruppe ist die Wissenschaft und die Handschriften besitzende Einrichtungen, deren Arbeits- und Untersuchungsgegenstand das handgeschriebene historische Kulturobjekt ist, das es zu erschließen, darzustellen und eben zu untersuchen gilt.

Leander Seige ist Experte im Bereich IIIF und Teilprojektleiter der entsprechenden an der Universitätsbibliothek Leipzig angesiedelten Arbeitspakete. Gemeinsam mit seinem Team und Projektpartnern wie der Universität Stanford entwickelt er den leistungsfähigen IIIF-Viewer Mirador für das Handschriftenportal weiter und gibt in diesem lesenswerten Interview Einblick in die aktuelle Entwicklung in Sachen IIIF, sowohl im Hinblick auf anstehende Aufgaben als auch zur Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Teams:
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Recherchequelle für die Hispanistik: Archivo Gramatical de la Lengua Española

Archivo Gramatical de la Lengua Española

Im FID Romanistik liefern wir nicht nur Zugänge zu Monographien und Zeitschriften in gedruckter und elektronischer Form, sondern verzeichnen auch weitere elektronische Quellen, von denen wir Ihnen heute eine exemplarisch vorstellen möchten.

Archivo Gramatical de la Lengua Española Das «Archivo Gramatical de la Lengua Española» kurz AGLE ist eine mächtige Recherchequelle und ein einzigartiges Kompendium grammatikalischer Inhalte. In der Selbstbeschreibung des AGLE heißt es:

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Humanités numériques: Open-Access-Zeitschrift zu Digital Humanities in der Romanistik

Humanités numériques Dem FID Romanistik liegt das Thema Digital Humanities – speziell in seiner Bedeutung für die Romanistik – besonders am Herzen. Deshalb freuen wir uns, Ihnen eine neue Open-Access-Zeitschrift genau zu diesem Thema vorstellen zu können: Humanités numériques erscheint halbjährlich und wird herausgegeben von Humanistica. Wir zitieren aus der Selbstbeschreibung:

Humanités numériques est une revue francophone consacrée aux usages savants du numérique en sciences humaines et sociales. Cette revue veut offrir un lieu de réflexion, de débat scientifique et d’expression aux chercheurs et enseignants dont les travaux s’inscrivent dans le champ des humanités numériques. Elle s’adresse aux spécialistes des sciences humaines, des sciences sociales et des disciplines liées aux technologies de l’information, ainsi qu’à toute personne qui se sent concernée par les transformations numériques des savoirs.

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Digitale Materialien im Archivo de la Transición

Das Archivo de la Transición präsentiert digitale Materialien zum Übergang Spaniens zur Demokratie. Darunter finden sich auch Audio- und Videoaufnahmen, die diesen Ausschnitt der spanischen Geschichte besonders greifbar machen.

Der Fokus des Projekts liegt insbesondere auf der Kontinuität von Strukturen aus dem Frankismus nach Francos Tod 1975 und auf der antifrankistischen Opposition: „Digitale Materialien im Archivo de la Transición weiterlesen

Mon Comic-Salon: Ein Online-Event zu französischsprachigen Comics

Seit dem 15. Juni 2020 findet bis 2021 das virtuelle Festival Mon Comic-Salon statt, das wie so viele momentane Veranstaltungen online stattfindet. Präsentiert wird es vom Institut français Deutschland im Rahmen des in Frankreich ausgerufenen Comicjahres 2020.

Das Programm ist vielfältig: „Mon Comic-Salon: Ein Online-Event zu französischsprachigen Comics“ weiterlesen

NFDI/Text+: Aufruf zur Meldung von Erfahrungen, Bedarfen und Ressourcen bis zum 16. August

Was wünschen sich Romanistinnen und Romanisten von einem Infrastrukturangebot speziell für Editionen, digitale Sammlungen und lexikalische Ressourcen? Das geisteswissenschaftliche Konsortium Text+ bittet um Ihre persönlichen Erfahrungsberichte, mit denen Sie die Zukunft mitgestalten können.

Abb. 1: Für Romanist*innen besonders wichtig – das Konsortium Text+

Text+ ist eines von vielen möglichen Konsortien, die über die nächsten zehn Jahre gemeinsam die „Nationale Forschungsdateninfrastruktur“ (NFDI) aufbauen werden, eine mit umfangreichen Fördermitteln von Bund und Ländern getragene Initiative. Bis zu 30 stark vernetzte Konsortien sollen gebildet werden, um gemeinsam die gesamte Fachwissenschaft Deutschlands abzudecken. „NFDI/Text+: Aufruf zur Meldung von Erfahrungen, Bedarfen und Ressourcen bis zum 16. August“ weiterlesen