Passend zur gerade in Luxembourg und Trier stattfinden Tagung des Verbands „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum“ – DHd 2023 Open Humanities Open Culture weisen wir auf ein sehr interessantes hispanistisches Digital-Humanities-Projekt hin. Im Blog des NFDI-Konsortiums Text+ berichtet José Calvo Tello von der Integration eines von ihm aufbereiteten Korpus‘ spanischer Romane aus dem „Silver Age“ in das TextGrid Repositorium. Zum Korpus führt er dort aus:
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Kategorie: Literatur
Public Domain in 2023: Spanische Nationalbibliothek digitalisiert über 600 Werke von spanischen Autor:innen

Die Spanische Nationalbibliothek hat über 600 Werke von 177 Autor:innen, die im Jahr 1942 gestorben sind und deren Werke ab 2023 urheberechtsfrei geteilt werden können, digitalisiert und online zur Verfügung gestellt. Ausführliche Listen sowie eine Visualisierug der neuen Zugänge erleichtern die Übersicht. Die BNE informiert ausführlich in der Meldung «Autoras y autores españoles fallecidos en 1942»:
Álvaro Pons empfiehlt zehn aktuelle spanische Graphic Novels
Der promovierte Physiker und Comic-Experte Álvaro Pons 1 aus Barcelona hat zur Buchmesse – passend zum diesjährigen Gastland Spanien und dem Motto der sprühenden Kreativität – unter dem Titel La efervescencia del comic español zehn aktuelle spanische Comics vorgestellt. In dem sehenswerten und kurzweiligen Video stellt er in weniger als zehn Minuten heraus, was die empfohlenen Titel im Einzelnen ausmacht. Wer für eine didaktische Einheit zu aktuellen spanischen Comics in Lehre oder Schule eine Auswahl braucht, wird hier gut beraten:
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- Álvaro Pons es director del Aula de Còmic de la Universitat de València y de la Cátedra de Estudios del Cómic Fundación SM-UV, y responsable del Máster de Cómic y Educación de la Universitat de València. Quelle: https://graffica.info/author/alvaropons/ [↩]
Krisenerzählungen – Das Jahr 2008 und seine Folgen in der spanischen Gegenwartsliteratur
Die Jahre 2008 bis 2014 waren für Spanien geprägt von Inflation, Arbeitslosigkeit und dem Platzen der Immobilienblase. Die Depresión Económica Española oder auch nur La Crisis verursachte eine Jugendarbeitslosigkeit von zeitweise über 50%. Nun hat diese Krisengeneration zu schreiben begonnen – mit Folgen für die spanische Literaturlandschaft.
España vacía – Leeres Spanien von Sergio del Molino
Auch wenn die ländlichen Regionen der iberischen Halbinsel noch nie besonders besiedelt waren, kam es in den 1950er und 1960er Jahren zu einem regelrechten „éxodo rural“ (Del Molinos 2019). Über die gesellschaftliche Bedeutung dieser Landflucht in der Franco-Zeit hat der Journalist und Schriftsteller Sergio del Molinos ein einflussreiches Buch geschrieben. Der Titel La España vacía. Viaje por un país que nunca fue
(2016) ist mittlerweile zu einem geflügelten Wort in der Debatte um die spanische Bevölkerungsverteilung geworden. Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse hat Peter Kultzen das Werk ins Deutsche übersetzt: Leeres Spanien. Reise in ein Land, das es nie gab ist jüngst im Wagenbach Verlag erschienen und wird für den FID Romanistik
beschafft.
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Neue E-Books von Numérique Premium als FID-Lizenz
Ab sofort ermöglicht der FID Romanistik einen Online-Zugang zu zahlreichen weiteren Werken der französischen Literaturwissenschaft.
Schon seit 2019 stellt der FID eine umfangreiche Kollektion an E-Books der Plattform Numérique Premium zur Verfügung und bietet so einen direkten Online-Zugriff auf wichtige Publikationen französischer und kanadischer Verlage zur französischen Literatur. In diesem Blog-Beitrag wurde die Sammlung vorgestellt und eine kurze Einführung in die Nutzung der Plattform gegeben. Inzwischen sind die Metadaten der Titel auch in das Suchportal des FID integriert, so dass sie dort komfortabel recherchiert und aufgerufen werden können.
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Plaga de Dragones – Die digitale Edition der Kindergeschichten der Editorial Saturnino Calleja
Bei der digitalen Edition Plaga de Dragones handelt es sich um eine Sammlung von Kindergeschichten, die 1923 von der Editorial Saturnino Calleja veröffentlicht und von der Biblioteca Nacional de España digitalisiert wurden. Plaga de dragones wurde koordiniert von María Goicoechea de Jorge und Elena Bárcena Madera, und entstand in Zusammenarbeit mit den Forscher:innen der Universidad Complutense de Madrid (UCM), der Universidad Nacional de Educación a Distancia (UNED) und dem Centro de Medios Audiovisuales de la UNED (CEMAV).
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Daniel Tornero – Illustrator und Autor der Serie negra im Kurzinterview
En esta serie no publicaremos novela policíaca sino nuestro trabajo de recuperación de memoria oral en comunidades negras.
So beschreibt der Verlag mit dem besonderen Namen Libros de las Malas Compañías seine Kollektion der Serie negra selbst. Vier Bücher sind bisher in dieser Reihe erschienen, die allesamt auf den ersten Blick wie Kinderbücher anmuten. Das liegt daran, dass häufig Kinder in Workshops die Illustrationen mitgestalten. Auch die Geschichten sammeln die beiden Autor:innen Ana C. Herreros und Daniel Tornero vielmehr, als dass sie diese erfinden. Wie genau die Bücher entstanden sind, das erzählt der Illustrator Daniel Tornero im Video:
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