Wohin geht es mit dem Buch? Janneke Adema und Living Books

Angesichts der Digitalisierung aller Lebensbereiche wird viel über die Zukunft eines Mediums nachgedacht, das die Kulturgeschichte fest begleitet: das Buch. Entgegen der kursierenden Diagnose vom „death of books“ legt Janneke Adema in Living Books einen optimistischen Blick an und beschreibt Möglichkeiten eines Mediums, die sich vor allem an der digitalen Welt ablesen lassen:

Janneke Adema, Living BooksIn this book, Janneke Adema proposes that we reimagine the scholarly book as a living and collaborative project—not as linear, bound, and fixed, but as fluid, remixed, and liquid, a space for experimentation. She presents a series of cutting-edge experiments in arts and humanities book publishing, showcasing the radical new forms that book-based scholarly work might take in the digital age. Adema’s proposed alternative futures for the scholarly book go beyond such print-based assumptions as fixity, stability, the single author, originality, and copyright, reaching instead for a dynamic and emergent materiality. (MIT Press)

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Die rechtliche Seite des Open-Access-Publizierens

Diese Woche steht im Zeichen der freien Verfügbarkeit wissenschaftlicher Publikationen, und das weltweit: Die internationale Open Access Week bietet seit 2015 in vielen Einrichtungen (und online) eine große Zahl an Veranstaltungen rund um das Thema. Zu diesem Anlass weisen wir noch einmal auf ein zielgruppenspezifisches Angebot für die Romanistik hin, die sich gerade nicht nur auf einen einzelnen Ort oder ein einzelnes Land bezieht: unsere juristischen Informationen zu grundlegenden Fragen des Open-Access-Publizierens und zu einer Reihe von Fallbeispielen aus dem romanistischen Publikationsalltag.

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Sommerschule zu kulturellen Transformationsdynamiken und Workshop des FID zur Digitalisierung des Publizierens

Vom 1.- 4.3.2022 findet im Hanse-Wissenschaftskolleg (Delmenhorst) die Sommerschule Acceso interdisciplinario a las dinámicas de transferencia cultural y transformación en la literatura hispanohablante statt. Sie wird von Prof. Dr. Inke Gunia (Universität Hamburg), Prof. Dr. Sabine Schlickers (Universität Bremen), Anna-Lena Glesinski (Universität Hamburg) und Rebecca Kaewert (Universität Bremen) organisiert. In diesem Rahmen findet auch ein 90minütiger Workshop zur Transformation des hispanistischen Publikationswesens in Zeiten von Digitalisierung und Open Access statt, den ich für den FID Romanistik gebe.

Das Abstract zum Workshop lautet wie folgt:
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Vorlesungen von Ottmar Ette im Open Access bei de Gruyter

Der inzwischen vierte Band mit Vorlesungen des Potsdamer Romanisten Ottmar Ette ist bei De Gruyter in der Reihe Aula im Open Access erschienen. Er trägt den Titel Romantik zwischen zwei Welten. Potsdamer Vorlesungen zu den Hauptwerken der Romanischen Literaturen des 19. Jahrhunderts.

In der Reihe sind bereits drei weitere Bände erschienen, die alle frei verfügbar und zudem als Printexemplar erhältlich sind:

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H-ART. Revista de historia, teoría y crítica de arte: Zonas de contacto: Art History in a Global Network?

H-ART. Revista de historia, teoría y crítica de arte: Zonas de contacto: Art History in a Global Network? Heute möchten wir Ihnen die neueste Ausgabe der im Open-Access publizierten Zeitschrift „H-ART Revista de historia, teoría y crítica de arte“ vorstellen. Sie widmet sich unter dem Titel „Zonas de contacto: Art History in a Global Network?“ der internationalen Vernetzung der Kunstgeschichte. Mitherausgeberin María Clara Bernal fasst die Ausgabe im Editorial wie folgt zusammen:
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apropos – Die 6. Ausgabe ist online

Titelblatt apropos Juli 2021
Titelblatt apropos Juli 2021

Seit dem 21. Juli ist die jüngste Ausgabe des Open-Access-Journals Apropos [Perspektiven auf die Romania] veröffentlicht und frei zugänglich. Die junge Fachzeitschrift wird von Wissenschaftler*innen der Romanistik an der Universität Rostock herausgegeben und möchte „die verschiedensten Facetten der Romania aus einer fachübergreifenden, Disziplinen vereinenden und kulturwissenschaftlichen Perspektive“ betrachten. Der Austausch zwischen etablierten und jungen Wissenschaftler*innen soll gefördert und auch studentischen Beiträgen die Möglichkeit zur Veröffentlichung gegeben werden.
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Talía. Revista de estudios teatrales: Teatro y humanidades digitales

Die neueste Ausgabe der Zeitschrift «Talía. Revista de estudios teatrales» wartet in Vol. 3 (2021) mit spannenden Aufsätzen zum Thema „Teatro y humanidades digitales“ auf.

Der Blick ins Inhaltsverzeichnis zeigt, dass hier interessante Analysen im Bereich Theaterwissenschaften und Digital Humanities zu entdecken sind:

  • Teatro y humanidades digitales
    Javier J. González Martínez
  • La base de datos Q.Theatre: El Quijote en la escena europea
    María Fernández Ferreiro, María Álvarez Álvarez
  • Las comedias de Lope de Vega: confirmaciones de autoría y nuevas atribuciones desde la estilometría (I)
    Germán Vega García-Luengos

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Marco Agnetta über Open Access in der Romanistik (Zweitveröffentlichung im Romanistik-Blog)

Wir freuen uns, die Publikation „Wie closed darf open access sein? Eine Momentaufnahme der Publikationskultur in der deutschen Romanistik.“ von Marco Agnetta nun frei verfügbar anzubieten. Sie basiert auf einem Beitrag bei der Tagung „Digitalkulturen in den Geisteswissenschaften“, die vom 8. und 9. Juni 2017 an der Universität des Saarlandes stattfand und erschien zunächst im Januar 2019 in den bei transcript veröffentlichten Tagungsakten.

Das Abstract fasst den Beitrag wie folgt zusammen:

Der Beitrag von Marco Agnetta widmet sich der digitalen Publikationskultur und der Open-Access-Debatte in den Geisteswissenschaften: Indem er sich mit der Frage Wie closed darf open access sein? beschäftigt, zeigt er, dass das Open-Access-Prinzip, oft gefeiert als Weg zur Demokratisierung der Wissenschaft, nicht uneingeschränkt Anwendung findet und dass rund um die Frage der öffentlichen Zugänglichkeit wissenschaftlichen Materials ernst zu nehmende Interessenkonflikte entstehen. Durch exemplarische Einblicke in die romanistische Forschungslandschaft untersucht Agnetta, inwieweit das Open-Access-Prinzip in der aktuellen Romanistik Zustimmung erfährt und welche Barrieren sich der Verwirklichung einer offenen Forschungslandschaft zum heutigen Zeitpunkt stellen.

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