Las humanidades digitales como expresión y estudio del patrimonio digital

In diesen Tagen wurde der Sammelband mit den Ergebnissen des „IV Congreso Internacional de la Asociación de Humanidades Digitales Hispánicas“ (Info) im Open Access veröffentlicht, der vom 23. -25. Oktober 2019 an der Facultad de Humanidades de Toledo der Universidad de Castilla-La Mancha stattgefunden hatte. Im Abstract des Bandes, der unter dem Oberbegriff „Digitale Geisteswissenschaften als Ausdruck und Untersuchung des digitalen Erbes“ steht, heißt es:

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Krisenerzählungen – Das Jahr 2008 und seine Folgen in der spanischen Gegenwartsliteratur

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Die Jahre 2008 bis 2014 waren für Spanien geprägt von Inflation, Arbeitslosigkeit und dem Platzen der Immobilienblase. Die Depresión Económica Española oder auch nur La Crisis verursachte eine Jugendarbeitslosigkeit von zeitweise über 50%. Nun hat diese Krisengeneration zu schreiben begonnen – mit Folgen für die spanische Literaturlandschaft.

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España vacía – Leeres Spanien von Sergio del Molino

Karte: Bevölkerungsdichte SpanienAuch wenn die ländlichen Regionen der iberischen Halbinsel noch nie besonders besiedelt waren, kam es in den 1950er und 1960er Jahren zu einem regelrechten „éxodo rural“ (Del Molinos 2019). Über die gesellschaftliche Bedeutung dieser Landflucht in der Franco-Zeit hat der Journalist und Schriftsteller Sergio del Molinos ein einflussreiches Buch geschrieben. Der Titel La España vacía. Viaje por un país que nunca fue FID Romanistik (2016) ist mittlerweile zu einem geflügelten Wort in der Debatte um die spanische Bevölkerungsverteilung geworden. Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse hat Peter Kultzen das Werk ins Deutsche übersetzt: Leeres Spanien. Reise in ein Land, das es nie gab ist jüngst im Wagenbach Verlag erschienen und wird für den FID Romanistik FID Romanistik beschafft.

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Simurg – Eine Plattform für die digitalisierten Bestände von 57 spanischen Bibliotheken

Die Plattform Simurg vereint die digitalen Bestände des spanischen Bibliotheks- und Archivverbands des Consejo Superior de Investigaciones Científicas (CSIC) – einer Behörde des spanischen Wissenschaftsministeriums. Seit 2008 verfolgt der Bibliotheks- und Archivverbund des CSIC eine Digitalisierungsstrategie, damit Bestände von überall auf der Welt eingesehen werden können und die Originale unter den bestmöglichen Bedingungen erhalten bleiben. So entstand auch die Plattform Simurg – die digitalen Sammlungen des CSIC – die bis heute mehr als 140 Projekte mit einer Vielzahl von Dokumenten (Handschriften, alte Drucke, Grafiken, Fotos, Partituren, Karten usw.) verwaltet haben. Die ständig wachsende Sammlung umfasst heute mehr als 20.000 Dokumente mit mehr als 1,5 Millionen Bildern aus insgesamt 57 Bibliotheken und 16 Archiven.

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La Desbandá – Das Massaker von Málaga (1937)

Bis heute ist die „Desbandá“ bei der spanischen Bevölkerung außerhalb Málagas kaum bekannt. Es gibt praktisch kein institutionelles Gedenken und die wissenschaftliche Aufarbeitung geht gerade erst los.

Refugiados en la portada principal de la Iglesia Catedral de la Encarnación (1937) – Serrano Gómez, Juan José, 1885-1969

Die Carretera N-340 verbindet die Städte Cádiz und Barcelona und ist mit ihrer Länge von 1248 Kilometern die längste Straße Spaniens. Sie durchquert auf ihrem Weg entlang der Mittelmeerküste insgesamt zehn Provinzen. Der Abschnitt bei Alicante gilt aufgrund der außergewöhnlich hohen Anzahl an tödlichen Verkehrsunfällen dabei als einer der gefährlichsten des spanischen Straßennetzes (vgl.: Garvi/ Luis 2019: 180). Besonders tödlich war diese Straße bereits einmal in ihrer Geschichte – und zwar für die Bevölkerung Málagas im Februar des Jahres 1937.

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Open Access-Veröffentlichung von Viviana Martinovich: Búsqueda bibliográfica

Viviana Martinovich (ORCID) von der Universidad Nacional de Lanús in Buenos Aires hat sich dankenswerterweise der Aufgabe angenommen, in einer im Open Access veröffentlichten Monographie das wichtige Thema der Bibliographischen Suche zu behandeln. Das knapp über 80 Seiten umfassende kompakte Werk mit dem Titel «Búsqueda bibliográfica: Cómo repensar las formas de buscar, recopilar y analizar la producción científica escrita» wird unter einer CC-by-4.0-Lizenz frei zur Verfügung gestellt. Im Abstract heißt es:

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Plaga de Dragones – Die digitale Edition der Kindergeschichten der Editorial Saturnino Calleja

Plaga de Dragones Bei der digitalen Edition Plaga de Dragones handelt es sich um eine Sammlung von Kindergeschichten, die 1923 von der Editorial Saturnino Calleja veröffentlicht und von der Biblioteca Nacional de España digitalisiert wurden. Plaga de dragones wurde koordiniert von María Goicoechea de Jorge und Elena Bárcena Madera, und entstand in Zusammenarbeit mit den Forscher:innen der Universidad Complutense de Madrid (UCM), der Universidad Nacional de Educación a Distancia (UNED) und dem Centro de Medios Audiovisuales de la UNED (CEMAV).
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Instituto Cervantes Hamburg – Kulturprogramm September 2022 | Programa cultural septiembre de 2022

THEMENTISCH | PUNTO DE INTERÉS
Bibliographische Ausstellung: Cristina Peri Rossi 

Cristina Peri Rossi
Instituto Cervantes Hamburg

Datum | Fecha: ab | a partir de 01.09.2022

Ort | Lugar: Instituto Cervantes Hamburg (Bibliothek)

 

Cristina Peri Rossi ist eine uruguayische Schriftstellerin, politische Aktivistin und Übersetzerin, die 2021 mit dem Cervantes-Preis ausgezeichnet wurde. Im Jahr 1972 musste sie Uruguay aufgrund der Zensur während der Militärdiktatur verlassen. Ihr Werk wurde in dem Land verboten, ebenso wie die Erwähnung ihres Namens in den Medien. Sie ging nach Spanien ins Exil, wo sie kurz darauf wegen der Franco-Diktatur ebenfalls nach Paris fliehen musste. Danach kehrte er nach Spanien zurück, wo sie den größten Teil ihres Werks geschrieben hat und seither lebt.
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