Germanistisch-romanistisches Forschungsprojekt Narragonien Digital

Die Bedeutung des interdisziplinären Arbeitens nimmt in den Geisteswissenschaften zu. Der Einsatz digitaler Methoden in der geisteswissenschaftlichen Arbeit ebenso. Beides zeigt sich in einem aktuell veröffentlichten germanistisch-romanistischen Forschungsprojekt an der Universität Würzburg, das wir heute im Romanistik-Blog vorstellen möchten. Am 10. Mai 2021, pünktlich zum 500. Todestag von Sebastian Brant, ist Narragonien Digital online gegangen:

Narragonien Digital
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Le 20 mars – Journée de la langue française et de la Francophonie

Die Geschichte der Francophonie, französische Sprichwörter oder Flauberts Leidenschaften – zu zahlreichen Themen gibt es Veranstaltungen rund um die Journée internationale de la langue française et de la Francophonie am 20. März.

Mehrere Webseiten machen auf die Aktivitäten zu diesem Anlass aufmerksam, von denen viele durch den aktuellen Online-Fokus einfach zugänglich sind. Informationen mit zahlreichen Veranstaltungshinweisen geben eine Seite der französischen Regierung und, mit einem weltweiten Fokus auf Veranstaltungen zur Frankophonie, das Portal 20mars.francophonie.org:

Schirmherrin der Woche, die dieses Jahr unter dem Thema « Femmes francophones, Femmes résilientes » steht, ist diesmal die Schriftstellerin und Journalistin Leïla Slimani, deren Roman Chanson douce im Jahr 2016 den wichtigen Prix Goncourt gewonnen hat. Sie gibt eine Masterclass zu Lese- und Schreibpraktiken, die am 23. März über den Youtube-Kanal der Bibliothèque nationale de France gesendet wird. „Le 20 mars – Journée de la langue française et de la Francophonie“ weiterlesen

Neu: FID-Lizenz für die Datenbank „Textes littéraires français“

Der FID Romanistik hat seit neuestem die von der Librairie Droz herausgegebene Kollektion „Textes littéraires français“ lizenziert. Registrierte Nutzerinnen und Nutzer haben damit Zugriff auf eine im Volltext durchsuchbare Datenbank, die mehr als 640 einschlägige Primärwerke der französischen Literatur vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert umfasst. „Neu: FID-Lizenz für die Datenbank „Textes littéraires français““ weiterlesen

Lessingtage 2021 Digital: Stories from Europe – Mit Theateraufführungen aus Frankreich, Spanien und Italien

Was für eine wunderbare Gelegenheit europäisches Theater live zu erleben – trotz derzeit unmöglicher Reisen oder Theaterbesuche: Das Thalia Theater Hamburg und das Königliche Schauspielhaus Dramaten in Stockholm haben als Mitglieder von mitos21, einem Netzwerk einiger der wichtigsten europäischen Bühnen, ihre Partner eingeladen, ausgesuchte Aufführungen ihrer Theater online zu präsentieren. Damit ergibt sich vom 20.-31. Januar 2021 die einmalige Gelegenheit „ein digitales Panorama des europäischen Theaters zu erleben: heterogen und verschieden in Inhalten und Ästhetiken, angetrieben von der Neugier auf die Vielfalt Europas“.

Alle Stücke werden an ihren Terminen von 19 Uhr bis Mitternacht abrufbar sein. Livestreams sind nur während der Dauer der Liveveranstaltung abrufbar. Über den CC-Button im Player können die englischsprachigen Übertitel ein- oder ausgeschaltet werden. Zu sehen sind unter anderem auch Aufführungen aus Frankreich, Spanien und Italien:
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Deutschsprachige Frankophonie auf romanistik.de

Von Geneviève Roche (Forum Interkulturelle Frankreichforschung, Universitätsbibliothek Mainz)

Deutschsprachige Frankophonie auf romanistik.de Über das Jahr 2019 wurde ein durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Projekt durchgeführt, um der deutschsprachigen Frankophonie auf der einschlägigen Plattform romanistik.de mehr Sichtbarkeit zu verleihen. Die Erhebungen erfolgten in Kooperation mit dem FIFF (Forum Interkulturelle Frankreichforschung) an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.
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Die FAIR-Prinzipien als Leitlinien literaturwissenschaftlicher Forschung

Jan Rohden, José Calvo Tello

Gedruckte und digitale literarische Texte als Gegenstand der Literaturwissenschaft

Im Zentrum der Literaturwissenschaft, unter anderem in der Romanistik, steht seit jeher die Untersuchung literarischer Texte. Häufig liegen diese Texte, insbesondere die älteren, ausschließlich in Papierform vor. Veröffentlicht werden sie in der Regel als verlaglich herausgegebene Printmedien, bevor Buchhandel und Bibliotheken sie dann den einzelnen Nutzerinnen und Nutzern verfügbar machen.

Die daraus resultierende Vertriebsstruktur schuf über viele Jahrzehnte weltweite Rahmenbedingungen für die Verbreitung von Literatur sowohl unter wissenschaftlichen als auch unter allgemeingesellschaftlich interessierten Leserinnen und Lesern. Jene Vertriebsstruktur leistet darüber hinaus auch einen Beitrag zu der Auffindbarkeit und Zugänglichkeit gedruckter literarischer Texte. Schließlich werden verlaglich publizierte Texte spätestens seit den 1970er-Jahren beispielsweise mit einer einheitlichen und international gültigen Identifikationsnummer (ISBN) versehen, mit deren Hilfe das betreffende Printmedium gezielt identifiziert werden kann. Bibliotheken nehmen die veröffentlichten Texte in ihren Bestand auf, verzeichnen sie gemäß einschlägiger Richtlinien in standardisierter Form in ihren Katalogen und sorgen auf diese Weise dafür, dass auch nicht mehr im Handel erhältliche oder historische Texte für Leserinnen und Leser auffind- sowie nutzbar bleiben.
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Humanités numériques: Open-Access-Zeitschrift zu Digital Humanities in der Romanistik

Humanités numériques Dem FID Romanistik liegt das Thema Digital Humanities – speziell in seiner Bedeutung für die Romanistik – besonders am Herzen. Deshalb freuen wir uns, Ihnen eine neue Open-Access-Zeitschrift genau zu diesem Thema vorstellen zu können: Humanités numériques erscheint halbjährlich und wird herausgegeben von Humanistica. Wir zitieren aus der Selbstbeschreibung:

Humanités numériques est une revue francophone consacrée aux usages savants du numérique en sciences humaines et sociales. Cette revue veut offrir un lieu de réflexion, de débat scientifique et d’expression aux chercheurs et enseignants dont les travaux s’inscrivent dans le champ des humanités numériques. Elle s’adresse aux spécialistes des sciences humaines, des sciences sociales et des disciplines liées aux technologies de l’information, ainsi qu’à toute personne qui se sent concernée par les transformations numériques des savoirs.

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Mon Comic-Salon: Ein Online-Event zu französischsprachigen Comics

Seit dem 15. Juni 2020 findet bis 2021 das virtuelle Festival Mon Comic-Salon statt, das wie so viele momentane Veranstaltungen online stattfindet. Präsentiert wird es vom Institut français Deutschland im Rahmen des in Frankreich ausgerufenen Comicjahres 2020.

Das Programm ist vielfältig: „Mon Comic-Salon: Ein Online-Event zu französischsprachigen Comics“ weiterlesen