Landauer Portal zur französischen Gegenwartsliteratur

An der Universität Koblenz-Landau ist das literaturportal france 2000 entstanden. Gregor Schuhen, Lea Sauer und Lars Henk fokussieren hier gemeinsam mit Gastautor*innen und Studierenden die literarische Gegenwart Frankreichs.

literaturportal france 2000

Während die Literaturwissenschaft häufig von einer historischen und historisierenden Perspektive geprägt ist, legt das Portal einen primär tagesaktuellen Blick an und greift von dort aus mitunter auf die Vergangenheit aus, insbesondere auf die individuelle. Mit diesem Ansatz stellt sich das Projekt selbst in eine prominente Tradition – nämlich die der Essayistik nach Michel de Montaigne:

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Brückenschlag zwischen Narratologie und Digital Humanities: Toward Undogmatic Reading – Narratology, Digital Humanities and Beyond

Toward Undogmatic Reading Bei dem im Verlag Hamburg University Press gedruckt und im Open Access veröffentlichten Sammelband «Toward Undogmatic Reading – Narratology, Digital Humanities and Beyond» handelt es sich um eine Festschrift zu Ehren von Jan Christoph Meister, dessen Name eng verbunden ist mit der Verschmelzung der Literaturwissenschaft und den Möglichkeiten einer computergestützten Analyse, lange bevor sich der Begriff Digital Humanities herausgebildet hat. Die Herausgeber*innen Marie Flüh, Dr. Jan Horstmann, Dr. Janina Jacke und Mareike Schumacher führen in der Einführung dazu aus:

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Tintin und Arsène Lupin als Podcast

Hergés Comicbände über Tintin sind wohlbekannt und kaum ohne ihre charakteristischen Zeichnungen vorstellbar – oder doch? Diese Frage lässt sich an der Hörspielreihe von France Culture erproben: Vier Bände wurden aufwändig produziert und können kostenfrei als Podcast gehört werden. Eine weitere rein auditive Begegnung wird mit Maurice Leblancs Arsène Lupin, gentleman cambrioleur angeboten, der momentan auch sein Unwesen auf Netflix treibt.

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Germanistisch-romanistisches Forschungsprojekt Narragonien Digital

Die Bedeutung des interdisziplinären Arbeitens nimmt in den Geisteswissenschaften zu. Der Einsatz digitaler Methoden in der geisteswissenschaftlichen Arbeit ebenso. Beides zeigt sich in einem aktuell veröffentlichten germanistisch-romanistischen Forschungsprojekt an der Universität Würzburg, das wir heute im Romanistik-Blog vorstellen möchten. Am 10. Mai 2021, pünktlich zum 500. Todestag von Sebastian Brant, ist Narragonien Digital online gegangen:

Narragonien Digital
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Le 20 mars – Journée de la langue française et de la Francophonie

Die Geschichte der Francophonie, französische Sprichwörter oder Flauberts Leidenschaften – zu zahlreichen Themen gibt es Veranstaltungen rund um die Journée internationale de la langue française et de la Francophonie am 20. März.

Mehrere Webseiten machen auf die Aktivitäten zu diesem Anlass aufmerksam, von denen viele durch den aktuellen Online-Fokus einfach zugänglich sind. Informationen mit zahlreichen Veranstaltungshinweisen geben eine Seite der französischen Regierung und, mit einem weltweiten Fokus auf Veranstaltungen zur Frankophonie, das Portal 20mars.francophonie.org:

Schirmherrin der Woche, die dieses Jahr unter dem Thema « Femmes francophones, Femmes résilientes » steht, ist diesmal die Schriftstellerin und Journalistin Leïla Slimani, deren Roman Chanson douce im Jahr 2016 den wichtigen Prix Goncourt gewonnen hat. Sie gibt eine Masterclass zu Lese- und Schreibpraktiken, die am 23. März über den Youtube-Kanal der Bibliothèque nationale de France gesendet wird. „Le 20 mars – Journée de la langue française et de la Francophonie“ weiterlesen

Neu: FID-Lizenz für die Datenbank „Textes littéraires français“

Der FID Romanistik hat seit neuestem die von der Librairie Droz herausgegebene Kollektion „Textes littéraires français“ lizenziert. Registrierte Nutzerinnen und Nutzer haben damit Zugriff auf eine im Volltext durchsuchbare Datenbank, die mehr als 640 einschlägige Primärwerke der französischen Literatur vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert umfasst. „Neu: FID-Lizenz für die Datenbank „Textes littéraires français““ weiterlesen

Lessingtage 2021 Digital: Stories from Europe – Mit Theateraufführungen aus Frankreich, Spanien und Italien

Was für eine wunderbare Gelegenheit europäisches Theater live zu erleben – trotz derzeit unmöglicher Reisen oder Theaterbesuche: Das Thalia Theater Hamburg und das Königliche Schauspielhaus Dramaten in Stockholm haben als Mitglieder von mitos21, einem Netzwerk einiger der wichtigsten europäischen Bühnen, ihre Partner eingeladen, ausgesuchte Aufführungen ihrer Theater online zu präsentieren. Damit ergibt sich vom 20.-31. Januar 2021 die einmalige Gelegenheit „ein digitales Panorama des europäischen Theaters zu erleben: heterogen und verschieden in Inhalten und Ästhetiken, angetrieben von der Neugier auf die Vielfalt Europas“.

Alle Stücke werden an ihren Terminen von 19 Uhr bis Mitternacht abrufbar sein. Livestreams sind nur während der Dauer der Liveveranstaltung abrufbar. Über den CC-Button im Player können die englischsprachigen Übertitel ein- oder ausgeschaltet werden. Zu sehen sind unter anderem auch Aufführungen aus Frankreich, Spanien und Italien:
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Deutschsprachige Frankophonie auf romanistik.de

Von Geneviève Roche (Forum Interkulturelle Frankreichforschung, Universitätsbibliothek Mainz)

Deutschsprachige Frankophonie auf romanistik.de Über das Jahr 2019 wurde ein durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Projekt durchgeführt, um der deutschsprachigen Frankophonie auf der einschlägigen Plattform romanistik.de mehr Sichtbarkeit zu verleihen. Die Erhebungen erfolgten in Kooperation mit dem FIFF (Forum Interkulturelle Frankreichforschung) an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.
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