Die steigende Anzahl von Digitalisierungsprojekten führt dazu, dass sich auch der Forschung im Bereich der Romania – sowohl mit Fokus auf Europa als auch auf Lateinamerika – zusehends mehr Möglichkeiten bieten, im freien und offenen Zugang weltweit auf Kulturdaten zuzugreifen. Einen schönen Einblick, inwieweit das für Digitalisierungsprojekte in Uruguay gilt, gibt der Artikel «Breve reseña del panorama de la digitalización en Uruguay», veröffentlicht im Blog de Autores, dem Blog der «Base de datos de autores de Uruguay»:
Autor: Markus Trapp
El Archivo de Protocolos de Madrid y la historia del español en América
In seinem sehr empfehlenswerten Blog «La bitácora de Carriazo» weist der spanische Wissenschaftler José-Ramón Carriazo von der Universidad Nacional de Educación a Distancia auf ein interessantes linguistisches Forschungsprojekt hin, das sich dem Ziel verschrieben hat, den Atlas Lingüístico Diacrónico e Interactivo de la Comunidad de Madrid zu untersuchen:
„El Archivo de Protocolos de Madrid y la historia del español en América“ weiterlesen
Digitalisate Recherchieren in der Europeana
Für die Suche nach digitalisierten Abbildungen, Texten und weiteren Medien (Kunstwerken, Artefakten, Büchern, Videos und Audios) ist die Europeana längst kein Geheimtipp mehr, sondern stellt eine zentrale Suchmöglichkeit für die Ergebnisse der Digitalisierung europäischer National- und wissenschaftlicher Bibliotheken dar.
Sucht man etwa nach Motiven zu Quijote wirft die Suche der Europeana nach Abbildungen zur Zeit über 2.500 Treffer aus. Zwei davon sind zum Beispiel diese interessanten Stiche von Célestin Nanteuil (1813-1873) aus dem Bestand der Französischen Nationalbibliothek:
„Digitalisate Recherchieren in der Europeana“ weiterlesen
Patty Godoy auf den Spuren von Roberto Bolaño: «Los desiertos de Sonora»
Die 1992 in Sonora/Mexiko geborene Regisseurin und Drehbuchautorin Patty Godoy hat basierend auf den Arbeiten von Roberto Bolaño zur Thematik der Wüste – allen voran seinen großen Roman ‘Los detectives salvajes’ – eine Online-Dokumentation erstellt. Inwieweit uns Patty Godoy auf den Spuren von Bolaño mitnimmt, der selbst nie in der Wüste von Sonora gewesen ist, wird auf El País herausgestellt:
„Patty Godoy auf den Spuren von Roberto Bolaño: «Los desiertos de Sonora»“ weiterlesen
Zur Erstausgabe des Quijote
Wer anlässlich des heutigen Quijote-Jubiläums (heute auf den Tag genau vor 413 Jahren, am 9. Mai 1605, erschien die erste Ausgabe), wissen möchte, wie die Erstausgabe von Cervantes‘ Don Quijote vorbereitet wurde und wie viele Schriftsetzer zum Beispiel mit ihr befasst waren, der sei auf den interessanten Artikel von Francisco Rico verwiesen:
Central y básica es desde luego la hipótesis de que la princeps de 1604 (con fecha de 1605) fue preparada en concreto por cuatro cajistas, que primero se fueron turnando en el quehacer y después, en la segunda mitad del volumen, trabajaron al mismo tiempo, cada uno en un cierto número de cuadernos. La conjetura, punto de partida para otras imprescindibles aportaciones del propio Flores, se funda en la combinación de dos géneros de indicios: tipográficos y ortográficos.
Lesen die den kompletten Artikel im Centro Cervantes Virtual: Componedores y grafías en el Quijote de 1604. (Sobre un libro de Robert M. Flores)
[via @cvc_cervantes]
Kaffeehaussitzer stellt Literaturblogs vor (u.a. auch zur baskischen Literatur)
Uwe Kalkowski – mit dem sehr lesenswerten Twitteraccount @cafehaussitzer – ist Buchhändler, hat Verlagswirtschaft studiert und ist Marketingleiter des RWS Verlags in Köln. Als Kaffeehaussitzer bloggt er über Bücher, Literatur und Leseerlebnisse. Ende jeden Monats stellt er auf buchmarkt.de einen Überblick von lesenswerten Blogartikeln des Monats aus der Bücherwelt zusammen. Sein Netzrückblick ist eine interessante Quelle, um gute Bücherblogs zu entdecken. Exemplarisch sei seine aktuell veröffentlichte April-Ausgabe empfohlen, wo er u.a. auf Blogartikel zur Literatur des Baskenlandes hinweist:
„Kaffeehaussitzer stellt Literaturblogs vor (u.a. auch zur baskischen Literatur)“ weiterlesen
OAPEN-CH-Projekt des SNF: Open Access macht Bücher sichtbarer
Eine interessante Studie des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung: Der SNF untersuchte, welchen Effekt die freie Zugänglichkeit von Open-Access-Monographien auf die Nutzung, die Sichtbarkeit, die Reichweite und die Verkaufszahlen hat und wie die Autorinnen und Autoren Open-Access-Monographien wahrnehmen:
Wenn wissenschaftliche Bücher digital und kostenlos zugänglich sind, vergrössert sich ihre Reichweite. Der Einfluss von Open Access auf die Verkausfzahlen ist gering. Dies zeigt das Pilotprojekt OAPEN-CH des SNF.
Open Access wirkt sich im Vergleich zu reinen Printpublikationen in vielen Bereichen positiv aus: Frei zugängliche Monographien weisen eine höhere Sichtbarkeit auf, ihre internationale Reichweite ist grösser und sie werden häufiger genutzt. Gleichzeitig lässt sich statistisch gesehen weder ein negativer noch ein positiver Effekt auf die Verkaufszahlen feststellen. Ausserdem variieren die Kosten für wissenschaftliche Open-Access-Bücher stark. Sie widerspiegeln die unterschiedlichen Geschäftsmodelle, Arbeitsprozesse und Budgetierungspraxen der Verlage.
„OAPEN-CH-Projekt des SNF: Open Access macht Bücher sichtbarer“ weiterlesen
Beziehungsweise(n) – Relationen und Relationalität in den Literaturen und Kulturen der Romania
Die DRV-Sommerschule hat mit «Beziehungsweise(n)» ein interessantes Thema gewählt. Alle Nachwuchswissen-schaftler*innen der romanistischen Literatur- und Kulturwissenschaften (M.A.-Student*innen höherer Fachsemester, Doktorand*innen, Postdoktorand*innen), die sich mit den im Call for Papers erwähnten Fragestellungen beschäftigen, sollten eine Bewerbung bis zum 31. Mai 2018 in Erwägung ziehen. Im CfP heißt es:
„Beziehungsweise(n) – Relationen und Relationalität in den Literaturen und Kulturen der Romania“ weiterlesen