Die Revista Mercurio und Federico García Lorca

Mercurio ist eine frei zugängliche Kulturzeitschrift aus Spanien. Die aktuelle Ausgabe ist Federico García Lorca gewidmet. Andere literarische Themenschwerpunkte waren in den letzten Ausgaben die zeitgenössische Literatur Portugals, María Moliner oder Benito Pérez Galdós anlässlich seines 175. Geburtstages im Jahr 2018.

Im Zentrum der aktuellen Beiträge stehen verschiedene Aspekte der Figur Lorcas. So schreibt Andrés Soria Olmedo (Universität Granada) über die Aktualität des Dichters, Víctor Fernández (La Razón) über die Transferierung des Nachlasses von Madrid nach Granada und Encarna Alonso Valero (Universität Granada) über Lorcas Frauenfiguren. „Die Revista Mercurio und Federico García Lorca“ weiterlesen

Die Poetik von Stille und Abwesenheit

Gesichter, Mauern, Häuser, Landschaften: Die Fundación MAPFRE in Madrid zeigt jetzt die erste große Retrospektive des argentinischen Fotografen Humberto Rivas (1937-2009)

Ein Gastbeitrag von Nicole Büsing und Heiko Klaas.

María, 1978. Archivo Humberto Rivas, Barcelona
María, 1978
Fotografía a las sales de plata
25 × 25 cm
Archivo Humberto Rivas, Barcelona
Madrid. International ist der argentinische Fotograf Humberto Rivas noch weitgehend unbekannt. In Spanien aber gilt er als wichtige Schlüsselfigur für die Etablierung, Modernisierung und Anerkennung des Mediums Fotografie als gleichberechtigte künstlerische Praxis nach den schweren Jahren des Franco-Regimes. 1976 floh er mit seiner Familie vor der Militär-Junta in seiner Heimat und ließ sich in Barcelona nieder, wo er in den nächsten Jahren zum Motor der Fotoszene werden sollte. Hier gründete er auch das Fotofestival „Primavera Fotográfica de Barcelona“, eine Art Pionierveranstaltung, die die Sichtbarkeit zeitgenössischer Kunstfotografie in dem Land, das sich im Zuge der sogenannten Transiciòn gerade zu einer modernen Demokratie entwickelte, schlagartig erhöhte.
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Horizonte — Neue Serie • Nuova Serie

Mit «Horizonte — Neue Serie • Nuova Serie» möchten wir Ihnen eine romanistische Zeitschrift zur italienischen Literatur und Kultur vorstellen, die im Open Access veröffentlicht wird. Die Mitherausgeberin Birgit Ulmer war eine der TeilnehmerInnen auf dem von der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg für den FID Romanistik organisierten Workshop «Open Access-Publizieren in der Romanistik – Standortbestimmung und Perspektiven» (TeilnehmerInnen / Bericht).

Die HerausgeberInnen (Birgit Ulmer, Ursula Reuter-Mayring, Sabrina Maag und Georg Maag) beschreiben die Zeitschrift in ihrem Exposé wie folgt:
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En corto – zwölf Graphic short storys in einem Sammelband

En cortoMit En corto erscheint ein Sammelband für Graphic Novels, der Platz für die Kreation von Kurzgeschichten in der Welt der grafischen Erählungen schaffen soll. Somit wird der häufigen Annahme – Graphic Novels seien lange Comics – ein künstlerisch äußert diverser Beweis entgegengebracht. Gezeigt werden zwölf Kurzgeschichten, die beim Bienal Nacional de Cómic Biblioteca Insular de Gran Canaria 2018 gekürt wurden. Der erste Platz der insgesamt 297 Einsendungen wurde mit 3000 Euros dotiert und ging an den Spanier Alejandro Galindo Buitrago für sein Werk Viento de levante. Es bestach, wie die Jury mitteilte, durch:
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forTEXT: Eine Umgebung für die digitale Erforschung von Literatur

Im Projekt forTEXT wird eine digitale Forschungsumgebung für Geisteswissenschaftler*innen erarbeitet. Im Fokus stehen dabei Textannotation und Textanalyse. Dazu präsentiert das Portal verschiedene Methoden, stellt Tools zur Verfügung und bietet eine persönliche Beratung an. „forTEXT: Eine Umgebung für die digitale Erforschung von Literatur“ weiterlesen

‚Blok de Bid‘ und weitere Wissenschaftsblogs spanischer Universitäten

Blok de Bid In loser Folge stellen wir im ciberaBlog immer mal wieder lesenswerte Blogs aus dem romanischen Kultur- und Wissenschaftsbereich vor.

Heute möchten wir Ihnen das «Blok de Bid» der Fakultät Biblioteconomía y Documentación der Universidad de Barcelona näher bringen. Ein nicht nur aus bibliothekswissenschaftlicher Perspektive interessantes Blog, das die spanische Sicht auf Themen wie Open Science und Open Access beleuchtet.

In den aktuellen Artikeln des von einem achtköpfigen Herausgeber-Team aus Informationsexperten der Universität Barcelona und anderer spanischer Wissenschaftseinrichtungen geführten Blogs geht es zum Beispiel um:
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Programm für November des Instituto Cervantes Hamburgo

Cine Club Español / Spanischer Filmclub (3001 Kino)

6. November 2018, 19 Uhr

«Nacidas para sufrir» / „Geboren, um zu Leiden

La tía Flora, de 72 años, es una solterona que vive en un pueblo pequeño y que siempre ha cuidado de sus familiares. Su única hermana murió muy joven y dejó tres huérfanas de las que también tuvo que ocuparse. Pero las niñas crecieron y se fueron del pueblo. Flora sabe que pronto llegará el momento en que tengan que cuidar de ella y teme que la lleven a la residencia donde trabaja una de ellas. Su única salvación es Purita, una chica que la ha ayudado a cuidar de sus ancianos parientes, y que es la única con la que se siente en familia.

Flora ist 72 Jahre alt und hat ihr ganzes Leben für andere gesorgt. Sie hat ihre drei Nichten aufgezogen, nachdem deren Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen und sich später um weitere Verwandte gekümmert und sie bis zum Tod betreut. Jetzt wird es Zeit, dass sich auch jemand um sie kümmert, doch Flora befürchtet, dass ihre Nichten sie in ein Heim stecken und das schöne große Haus, das ihr gehört, verkaufen. Doch sie haben die Rechnung ohne die rüstige alte Frau gemacht.
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Francesc Boix – El fotógrafo de Mauthausen

El fotógrafo de Mauthausen Die katalanische Regisseurin und Produzentin Mar Taragona behandelt mit ihrem neuesten Film «El fotógrafo de Mauthausen» ein dunkles Kapitel der spanischen Geschichte. Nach dem verlorenen Spanischen Bürgerkrieg wurden 7.000 Spanier, die auf der Seite des französischen Heeres im 2. Weltkrieg kämpften von den Nazis gefangen genommen und ins KZ Mauthausen gebracht. Das Franco-Regime überließ sie ihrem Schicksal und weigerte sich, ihre spanische Nationalität anzuerkennen.

In seiner Filmkritik stellt Luis Alberto Comino auf Culturamas heraus, dass der Film es verpasst hat, diese dramatische und für weite Teile der Zuschauerschaft unbekannte Geschichte angemessen umzusetzen:

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