Kulturprogramm des Instituto Cervantes Hamburg – September 2025

„Brücke zwischen den Regionen“

Lateinamerika und Karibik Herbst Festival I Otoño Latinoamericano y Caribeño 2025

Latin American Rhapsody I Rapsodia Latinoamericana
Konzert I Concierto
06.09.2025, 19:30 Uhr im kleinen Saal der Elbphilarmonie Hamburg
Eintritt: € 30 | 42 | 55

Zum Auftakt des Lateinamerika und Karibik Herbst Festivals erwartet das Publikum ein einzigartiges Konzert, das Klassik mit lateinamerikanischer Folklore verbindet. Die renommierten Musiker Alexis Cárdenas, Andrés Beeuwsaert und Manuel Sánchez präsentieren mitreißende Werke von Piazzolla, Ginastera und anderen Komponisten. Begleitet werden sie von der jungen Pianistin Michelle Candotti und dem mehrfachen Latin Grammy-Gewinner Jorge Glem, der regelmäßig mit Gustavo Dudamel auf Tour geht. „Kulturprogramm des Instituto Cervantes Hamburg – September 2025“ weiterlesen

Jesús Millán Muñoz über das Tagebuch als literarische Gattung

Grafik Tagebuch / Literatur Der spanische Autor Jesús Millán Muñoz reflektiert in seinem auf Culturamas veröffentlichten Essay Diarios literarios über die Entwicklung des Tagebuchs von einer alltäglichen Praxis zu einer vollwertigen literarischen Gattung. Seine zentrale These: Das 20. Jahrhundert hat gezeigt, dass aus vermeintlich „niederen“ Genres bedeutende Werke des Wissens, der Introspection und der Ästhetik entstehen können.

Millán Muñoz zeichnet die historische Entwicklung des Tagebuchs nach – von den privaten Aufzeichnungen des 19. Jahrhunderts, die teilweise von Müttern als Instrument zur Überwachung der Gefühlswelt ihrer Töchter genutzt wurden, bis hin zu den literarisch-philosophischen Tagebüchern der Moderne. Dabei nennt er eine beeindruckende Liste von Autoren, die das Genre geprägt haben: von Anne Frank über Kafka, Pessoa und Virginia Woolf bis hin zu zeitgenössischen spanischen Schriftstellern wie Vila-Matas oder Chirbes.
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Mario Obrero über die Bedeutung der Regionalsprachen in Spanien

Mario Obrero In der sehr empfehlenswerten Radiosendung „El ojo crítico“ von Paloma Cortina von RTVE Radio Nacional (Dauer: 53 Minuten) dreht sich alles um das sprachliche Erbe und die Bedrohung von Regionalsprachen wie Galicisch, Katalanisch und Baskisch. Am Ende dieses Artikels verlinken wir die Transkription der Sendung für den Einsatz in Forschung und Lehre.

In den besonders empfehlenswerten ersten 20 Minuten ist unter dem Titel „Amamos las lenguas con ‚Con e de curcuspín‘ de Mario Obrero“ ein interessantes Interview mit Mario Obrero zu hören:

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Keynote des Hispanistiktages veröffentlicht – Enrique Winter: La lupa y el telescopio – Transferencia e hibridación en la poesía hispanoamericana del siglo XXI

Gesagt (auf dem Hispanistiktag), getan:

Im Anschluss an die Vorstellung des Repositoriums auf dem Hispanistiktag kam in der Diskussion die Frage auf, ob es nicht auch möglich wäre, Keynotes des Hispanistiktages – wie etwa die fantastische Keynote «Transferencia e hibridación en la poesía hispanoamericana del siglo XXI» von Enrique Winter – im Fachrepositorium des FID Romanistik zu veröffentlichen. Unsere Antwort war: ¡Claro que sí!.

Enrique Winter (Pontificia Universidad Católica de Valparaíso) bei der Keynote des Hispnaistiktages am 14.3.2025 im Audimax der Universität Hamburg, vorgestellt von Victoria Torres (Universität Köln)

Enrique Winter (Pontificia Universidad Católica de Valparaíso) bei der Keynote des Hispnaistiktages am 14.3.2025 im Audimax der Universität Hamburg, vorgestellt von Victoria Torres (Universität Köln)

Mittlerweile hat der FID dem Deutschen Hispanistikverband (DHV) einen eigenen Account im Repositorium.Hamburg eingerichtet und dieser hat die Keynote von Enrique Winter dort veröffentlicht:
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Digitale Technologien in der spanischen Literaturforschung

Philologia Hispalensis In den vergangenen 30 Jahren haben die digitalen Technologien Einzug in die Arbeit der Geisteswissenschaften gehalten und diese grundlegend verändert. Am Beispiel der Forschung zum Siglo de Oro untersucht dies Sagrario López Poza (Universidade da Coruña) im Artikel „Incidencia de las tecnologías digitales en la investigación en Literatura española“, erschienen in der Zeitschrift „Philologia Hispalensis“ 38/2 (2024) 21-40, https://dx.doi.org/10.12795/PH.2024.v38.i02.01.

El mundo académico ha sufrido grandes cambios en lo relativo a la investigación humanística en los últimos treinta años debido a la influencia de las nuevas tecno-logías, la digitalización y la generalización del uso de Internet. Todo ello ha sido de-terminante en el modo de investigar, en las distintas metodologías empleadas y en la forma de difundir, visualizar y reutilizar la investigación. Esos cambios no se han producido súbitamente, y en lo relativo a la filología, y en particular a la literatura española del Siglo de Oro, el proceso ha sido lento en la esfera de la investigación, pero fueron precisamente los filólogos los pioneros en el ámbito de las humanida-des en aplicar métodos y técnicas digitales a sus estudios.

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Literatur als erinnerungskulturelles Medium: Robert Lukenda über Frankreich und die Revolutionserzählung

Die Ringvorlesung „Se souvenir“ will auf die zahlreichen Fachrichtungen, die sich an der Goethe-Universität mit Frankreich befassen, aufmerksam machen. Robert Lukenda ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Gutenberg-Universität Mainz. Der Spezialist für Romanistik und Translationswissenschaft hat sich besonders mit der historischen und zeitgenössischen Frage der politischen, sozialen und literarischen Repräsentation in Frankreich beschäftigt. Der Vortrag von Robert Lukenda findet am 18. Dezember 2024 von 18:15 bis 20:00 Uhr statt und befasst sich mit dem Thema „Éric Vuillards Revolutionserzählung 14 juillet im Zeichen der aktuellen Repräsentationskrise Frankreichs“.

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Medienhinweise zu Italien als Gastland der Frankfurter Buchmesse

Collage mit Tweets zu Italien auf der Buchmesse

Das Gastland der Frankfurter Buchmesse ist in diesem Jahr Italien. Wir haben dazu im Vorfeld über die Social-Media-Kanäle des FID Romanistik (über Mastodon und über X) viele Informationen und Medienhinweise geteilt, unter anderem auch zur Kontroverse um die Einladungen und Nicht-Einladungen italienischer Schriftsteller:innen. Eine Auswahl unserer Medienhinweise präsentieren wir hier gebündelt im Romanistik-Blog:
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Kriminalistik und KI: Was bleibt von Lope de Vega?

Mit Kriminalistik und Künstlicher Intelligenz auf den Spuren von Lope de Vega? Im Vorfeld des Día del libro (Welttag des Buches am 23. April) geht ein faszinierender Bericht von RTVE auf neueste Forschungsmethoden in Spanien ein, mit denen das Werk von Lope de Vega untersucht wird.


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