El Coloquio Norte de Hispanistas – Estudios literarios nació en abril del 2012 con la intención de crear un foro para fomentar el intercambio académico entre los hispanistas de estudios literarios, incluyendo a cuestiones de los estudios culturales y relacionadas con los medios de comunicación, de las universidades del norte de Alemania. La coordinación corrió entonces a cargo de los catedráticos Javier Gómez-Montero, Inke Gunia y Sabine Schlickers, que, respectivamente desde las Universidades de Kiel, Hamburgo y Bremen, dirigen numerosos proyectos de investigación consagrados a los estudios literarios de ámbito hispánico. A lo largo de los años, el Coloquio Norte de Hispanistas integró a las universidades de Osnabrück (Susanne Schlünder, 2015), Rostock (Albrecht Buschmann, 2015) y Hannover (Anja Bandau, 2023).
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Kategorie: Literaturwissenschaft
Gaël Faye im Gespräch mit Raphaëlle Red über seinen Roman »Jacaranda« (Hybride Veranstaltung 22.9.)
Das Gespräch von Gaël Faye mit Raphaëlle Red über Fayes Roman »Jacaranda« findet am 22. September 2025 von 19:30 bis 21:00 Uhr im Literaturhaus Hamburg statt. Die Veranstaltung ist auf Französisch, jedoch mit Übersetzung ins Deutsche, auch Online-Teilnahme ist möglich.
Fayes Buch Jacaranda handelt von dem jungen Protagonisten Milan, der zum ersten Mal nach Kigali in Ruanda reist, dem Land aus dem seine Mutter stammt und das ihm nur aus den Nachrichten bekannt ist. So versucht Milan das generationenlange Schweigen der Familie zu brechen. Dabei lernt er zu verstehen, dass selbst jetzt noch die Menschen in Ruanda noch lernen müssen die Vergangenheit, den Genozid an den Tutsi, zu bewältigen.
Manuel García Pérez: „Vida y época de la ausente Eileen“
Manuel García Pérez (Alicante, 1976) ist Dichter, Literaturkritiker und Doktor der Hispanistik und Anthropologe. Im Interview auf Culturamas spricht er über seinen preisgekrönten Gedichtband „Vida y época de la ausente Eileen“, der den Premio Nacional de Poesía Juana Castro erhielt.
Das Werk entstand aus der Lektüre nordamerikanischer Autorinnen wie Lorrie Moore und Otessa Moshfegh und erzählt die fiktive Biographie einer Frau namens Eileen. García Pérez reflektiert über urbane Entfremdung, Depression und Einsamkeit – Themen, die durch die frühe Witwenschaft seiner Mutter geprägt wurden. Er betont, dass „auch die Intuition gebildet werden kann“ und erklärt seinen Wechsel von der symbolhaften Naturlyrik seiner früheren Werke zu einer narrativeren, städtischen Poesie.
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Kulturprogramm des Instituto Cervantes Hamburg – September 2025

Lateinamerika und Karibik Herbst Festival I Otoño Latinoamericano y Caribeño 2025
Latin American Rhapsody I Rapsodia Latinoamericana
Konzert I Concierto
06.09.2025, 19:30 Uhr im kleinen Saal der Elbphilarmonie Hamburg
Eintritt: € 30 | 42 | 55
Zum Auftakt des Lateinamerika und Karibik Herbst Festivals erwartet das Publikum ein einzigartiges Konzert, das Klassik mit lateinamerikanischer Folklore verbindet. Die renommierten Musiker Alexis Cárdenas, Andrés Beeuwsaert und Manuel Sánchez präsentieren mitreißende Werke von Piazzolla, Ginastera und anderen Komponisten. Begleitet werden sie von der jungen Pianistin Michelle Candotti und dem mehrfachen Latin Grammy-Gewinner Jorge Glem, der regelmäßig mit Gustavo Dudamel auf Tour geht. „Kulturprogramm des Instituto Cervantes Hamburg – September 2025“ weiterlesen
Jesús Millán Muñoz über das Tagebuch als literarische Gattung
Der spanische Autor Jesús Millán Muñoz reflektiert in seinem auf Culturamas veröffentlichten Essay Diarios literarios über die Entwicklung des Tagebuchs von einer alltäglichen Praxis zu einer vollwertigen literarischen Gattung. Seine zentrale These: Das 20. Jahrhundert hat gezeigt, dass aus vermeintlich „niederen“ Genres bedeutende Werke des Wissens, der Introspection und der Ästhetik entstehen können.
Millán Muñoz zeichnet die historische Entwicklung des Tagebuchs nach – von den privaten Aufzeichnungen des 19. Jahrhunderts, die teilweise von Müttern als Instrument zur Überwachung der Gefühlswelt ihrer Töchter genutzt wurden, bis hin zu den literarisch-philosophischen Tagebüchern der Moderne. Dabei nennt er eine beeindruckende Liste von Autoren, die das Genre geprägt haben: von Anne Frank über Kafka, Pessoa und Virginia Woolf bis hin zu zeitgenössischen spanischen Schriftstellern wie Vila-Matas oder Chirbes.
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Mario Obrero über die Bedeutung der Regionalsprachen in Spanien
In der sehr empfehlenswerten Radiosendung „El ojo crítico“ von Paloma Cortina von RTVE Radio Nacional (Dauer: 53 Minuten) dreht sich alles um das sprachliche Erbe und die Bedrohung von Regionalsprachen wie Galicisch, Katalanisch und Baskisch. Am Ende dieses Artikels verlinken wir die Transkription der Sendung für den Einsatz in Forschung und Lehre.
In den besonders empfehlenswerten ersten 20 Minuten ist unter dem Titel „Amamos las lenguas con ‚Con e de curcuspín‘ de Mario Obrero“ ein interessantes Interview mit Mario Obrero zu hören:
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Keynote des Hispanistiktages veröffentlicht – Enrique Winter: La lupa y el telescopio – Transferencia e hibridación en la poesía hispanoamericana del siglo XXI
Gesagt (auf dem Hispanistiktag), getan:
Im Anschluss an die Vorstellung des Repositoriums auf dem Hispanistiktag kam in der Diskussion die Frage auf, ob es nicht auch möglich wäre, Keynotes des Hispanistiktages – wie etwa die fantastische Keynote «Transferencia e hibridación en la poesía hispanoamericana del siglo XXI» von Enrique Winter – im Fachrepositorium des FID Romanistik zu veröffentlichen. Unsere Antwort war: ¡Claro que sí!.

Mittlerweile hat der FID dem Deutschen Hispanistikverband (DHV) einen eigenen Account im Repositorium.Hamburg eingerichtet und dieser hat die Keynote von Enrique Winter dort veröffentlicht:
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Digitale Technologien in der spanischen Literaturforschung
In den vergangenen 30 Jahren haben die digitalen Technologien Einzug in die Arbeit der Geisteswissenschaften gehalten und diese grundlegend verändert. Am Beispiel der Forschung zum Siglo de Oro untersucht dies Sagrario López Poza (Universidade da Coruña) im Artikel „Incidencia de las tecnologías digitales en la investigación en Literatura española“, erschienen in der Zeitschrift „Philologia Hispalensis“ 38/2 (2024) 21-40, https://dx.doi.org/10.12795/PH.2024.v38.i02.01.
El mundo académico ha sufrido grandes cambios en lo relativo a la investigación humanística en los últimos treinta años debido a la influencia de las nuevas tecno-logías, la digitalización y la generalización del uso de Internet. Todo ello ha sido de-terminante en el modo de investigar, en las distintas metodologías empleadas y en la forma de difundir, visualizar y reutilizar la investigación. Esos cambios no se han producido súbitamente, y en lo relativo a la filología, y en particular a la literatura española del Siglo de Oro, el proceso ha sido lento en la esfera de la investigación, pero fueron precisamente los filólogos los pioneros en el ámbito de las humanida-des en aplicar métodos y técnicas digitales a sus estudios.
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