Zitieren von Open Access-Veröffentlichungen und anderen Online-Publikationen

In der Anfangszeit des Internets galten Online-Publikationen nicht unbedingt als zitierfähig. Das hat sich geändert.

Renommierte Zeitschriften und Verlage haben das Netz längst für ihre Open Access-Publikationen wie auch für zugangsbeschränkte elektronische Veröffentlichungen entdeckt. Auch disziplinäre und institutionelle Dokumentenserver wie die der Universitätsbibliotheken werden zur Veröffentlichung von hochqualitativen Arbeiten genutzt. Darunter befinden sich Open Access-Versionen von bspw. gedruckten Werken, Preprints von anderweitig veröffentlichten Arbeiten und auch Dissertationen, die ohne einen Verlag veröffentlicht werden. „Zitieren von Open Access-Veröffentlichungen und anderen Online-Publikationen“ weiterlesen

Frei verfügbare Unterrichtsmaterialien – Open Educational Resources

Nicht nur der Open Access zu wissenschaftlichen Publikationen ist ein aktuelles Thema, sondern auch der freie Zugang zu Unterrichtsmaterialien. In der Lehre an der Hochschule wie auch an der Schule kann es die Arbeit erleichtern, wenn Abbildungen oder andere Materialien legal nachgenutzt werden dürfen. Wenn diese mit einer entsprechenden Lizenz versehen sind (wie den Creative Commons-Lizenzen), ist es erlaubt sie zu verwenden, zeigen, teilen und u.U. auch zu verändern. Für solche Materialien hat sich die Bezeichnung als Open Educational Resources oder OER eingebürgert. „Frei verfügbare Unterrichtsmaterialien – Open Educational Resources“ weiterlesen

Praxishandbuch Open Access jetzt frei verfügbar

Das 2017 erschienene Praxishandbuch Open Access ist nun frei verfügbar. Auf 354 Seiten bietet das Buch ausführliche Informationen zu zahlreichen Aspekten von Open Access. In seiner dezidiert praxisorientieren Ausrichtung möchte es explizit nicht nur grundlegende Informationen zu Modellen und Modalitäten von Open Access geben, sondern auch konkrete Workflows und Werkzeuge vorstellen. Damit kann es eine Fortsetzungslektüre im Anschluss an die fachlich ausgerichteten Open Access-Informationen auf den Seiten des FID Romanistik darstellen. „Praxishandbuch Open Access jetzt frei verfügbar“ weiterlesen

Versteckte Forschungsleistungen sichtbar machen

Wortwolke Forschungsdaten

 

Was passiert eigentlich mit den Produkten, die während des wissenschaftlichen Arbeitens entstehen, aber nicht als Ergebnis in die Publikation einfließen? Das mühsam zusammengestellte Korpus französischer Dichtung des 16. Jahrhunderts, die ausführliche Bibliographie zur Dante-Rezeption im 18. und 19. Jahrhundert, das langwierig linguistisch annotierte Korpus zum Präpositionsgebrauch im Gegenwartsspanischen oder das sorgfältig vorbereitete Interview mit einem Autor werden selten im Anhang der Publikation mitveröffentlicht. Diese vorbereitenden Arbeiten, auf denen die eigentlichen wissenschaftlichen Untersuchungen beruhen, erhalten meist wenig bis gar keine Aufmerksamkeit. Dabei können sie in ihrem Wert durchaus dem einer wissenschaftlichen Publikation gleichkommen.

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Open Access-Publizieren in der Romanistik – Ergebnisse des FID-Workshops an der SUB Hamburg

Open Access-Publizieren in der Romanistik – FID-Workshop SUB Hamburg

„Wir wollen aus unserem Dornröschenschlaf wachgeküsst werden“ – dieses Fazit, das eine Workshop-Teilnehmerin äußerte, fand viel Zustimmung in der Runde aus AkteurInnen der romanistischen Publikationslandschaft, die sich am 9. und 10. November 2017 auf Einladung des FID Romanistik an der SUB Hamburg versammelt hatte. Den Rahmen des Treffens bildeten die Vorgaben, die bereits im Veranstaltungstitel „Open Access-Publizieren in der Romanistik: Standortbestimmung und Perspektiven“ angekündigt worden waren. Im Verlaufe der Vorträge und Diskussionen zeichnete sich dann ein sehr heterogenes Bild der gegenwärtigen Situation innerhalb der Romanistik ab. Während das Publizieren im Open Access teilweise schon zu einem völlig selbstverständlichen Angebot geworden ist, steht es in anderen Zusammenhängen erst am Anfang bzw. wird (noch) mit Skepsis oder Ablehnung betrachtet.

Neuere Entwicklungen sehen Open Access mittlerweile als Bestandteil eines wesentlich umfassenderen Konzepts von Offener Wissenschaft bzw. Open Science. Unten den Anwesenden herrschte daher Konsens darüber, dass es nicht mehr um die Frage geht, ob Open Access ein Teil des romanistischen Wissenschaftsbetriebs werden soll, sondern nur noch darum, wie man diesen Veränderungsprozess gestalten kann – Stichwort „Kulturwandel begleiten“.
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Bericht zur dritten Beiratssitzung des FID Romanistik

Den Fachinformationsdienst Romanistik betreiben wir in enger Abstimmung mit unserem wissenschaftlichen Beirat. Informationen zur Zusammensetzung dieses Gremiums sowie die Protokolle der bisherigen Treffen finden Sie auf der Website des FID unter unter >>Über uns >>Wissenschaftlicher Beirat.

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Ihre Anregungen für neue Angebote des FID Romanistik

Von Wiebke von Deylen und Christoph Hornung.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – und nach der Bewilligung ist vor dem Verlängerungsantrag. Nachdem der FID Romanistik Anfang 2016 an den Start gegangen ist, konzipieren die beiden Projektpartner ULB Bonn und SUB Hamburg nun ihren Antrag für die nächste Förderphase (2019-2021), der zum 1.5.2018 bei der DFG eingereicht werden soll.

Ihre Anregungen Um bei den Planungen die Anregungen und Wünsche der Community einbeziehen zu können, haben wir auf der FID-Website ein Formular eingerichtet, das es allen Romanistinnen und Romanisten ermöglicht, sich schnell und einfach mit Vorschlägen zum Erwerb von Literatur und insbesondere zur Lizenzierung von E-Medien, aber auch zu bestehenden und neuen Services bei uns zu melden:

www.fid-romanistik.de/ihre-anregungen/

Bereits in seiner jetzigen Förderphase (2016 bis 2018) berücksichtigt der FID Romanistik zahlreiche Anmerkungen aus der Community. „Ihre Anregungen für neue Angebote des FID Romanistik“ weiterlesen

Workshop: Open Access-Publizieren in der Romanistik – Standortbestimmung und Perspektiven

Fachinformationsdienst Romanistik 9. November 2017, 13-18 Uhr,
10. November 2017, 8:30-13 Uhr

Zum Thema Open Access gibt es unterschiedliche Einstellungen und Interessenslagen. Als Mitbetreiberin des Fachinformationsdienstes Romanistik veranstaltet die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg einen Workshop, bei dem Akteure des romanistischen Publikationswesens ihre jeweilige Perspektive darstellen. Dabei sollen Optionen für Open Access in der Romanistik ausgelotet werden.

Es nehmen Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Bereiche teil:

  • Open-Access-Zeitschriften (Romanische Studien, Horizonte, Philologie im Netz)
  • eine Closed Access-Zeitschrift (Romanistik in Geschichte und Gegenwart)
  • Verlage (de Gruyter, AVM)
  • romanistische Fachverbände
  • Infrastrukturanbieter (OpenEdition, HUP – der Verlag der SUB Hamburg)
  • sowie die Zielgruppe der Publizierenden.

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