El Manifiesto: Wogen im Web in Sachen Ley Antipirata

En defensa de Internet. Quelle: Eneko/20minutos.es
Quelle der Grafik: eneko/20minutos.es (via Enrique Dans)

Die Aufregung in der spanischen Internet-Community ist groß. Und das ist mehr als verständlich. Die spanische Regierung plant mit einem sogenannten Antipiraterie-Gesetz (Ley Antipirata, siehe hierzu Artikel in El País: El Ejecutivo presenta la Ley y la Estrategia de Economía Sostenible) Webseiten, die Urheberrechtsverletzungen begehen, zu sperren.

Das spanische Internet reagiert mit einem Manifest auf die Bedrohung der Freiheit des Netzes. Die gemeinschaftlich verfasste Antwort auf das auch juristisch fragwürdige Vorgehen bei Urheberrechtsverstößen verbreitet sich gerade wie ein Lauffeuer durchs Web. Dies ist ein sowohl urheberrechtlich wie auch medial äußerst spannender Prozess.

Lesen Sie hier das komplette Manifiesto (Quelle: Journalist und Blogger Ignacio Escolar) und beachten Sie bitte auch die weiterführenden Informationen am Ende des Artikels:

Ante la inclusión en el Anteproyecto de Ley de Economía sostenible de modificaciones legislativas que afectan al libre ejercicio de las libertades de expresión, información y el derecho de acceso a la cultura a través de Internet, los periodistas, bloggers, usuarios, profesionales y creadores de Internet manifestamos nuestra firme oposición al proyecto, y declaramos que:

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Josep Maria de Sagarra: Privatsachen

Burkhart Siedhoff Der deutsche Schauspieler Burkhart Siedhoff liest ab heute in mehreren Städten aus dem Roman »Privatsachen« von Josep Maria de Sagarra:

Josep Maria de Sagarra (1894–1961) gilt als einer der populärsten und vielseitigsten katalanischen Autoren seiner Zeit. Sagarra, der nach dem Studium der Rechtswissenschaft zunächst eine diplomatische Karriere anstrebte, widmete sich vor allem dem Theater und der Lyrik.

Josep Maria de Sagarra: Privatsachen Die Termine in der Übersicht:

  • Montag 30.11.2009 – LEIPZIG
    GWZ, Institut für Romanistik, Beethovenstraße 15, Hörsaal 2010 – 20:00 Uhr.
  • Dienstag 01.12.2009 – HALLE
    Café Wilhelm, Am Steintor 18 – 20:00 Uhr.
  • Mittwoch 02.12.2009 – WEIMAR
    Eckermann Buchhandlung, Marktstraße 2 – 20:00 Uhr.
  • Donnerstag 03.12. 2009 – BERLIN
    ImWestenWasNeues, Galerie 1er Étage, Savignyplatz 1 -20:00 Uhr.
  • Freitag 04.12.09 – KIEL
    Kiel: Literaturhaus Schleswig-Holstein, Schwanenweg 13 – 20:00 Uhr.

Weitere Informationen auf den Seiten des Elfenbein-Verlages.

Informationen zu Josep Maria de Sagarra finden Sie auch über die Metasuche in cibera cibera.

Literatur, Internetquellen und Kontakte zum lusophonen und hispanophonen Afrika

Wer Literatur, Internetquellen oder NachwuchsforscherInnen zum lusophonen und hispanophonen Afrika sucht, wird auch in der internet library sub-saharan Africa (ilissAfrica) fündig.

Die fünf portugiesischsprachigen Länder Angola, Mosambik, Guinea-Bissau, São Tomé und Príncipe, Kapverden und das einzige spanischsprachige Land in Afrika, Äquatorialguinea, werden auch von ilissAfrica abgedeckt (die Links führen Sie zu ilissAfrica-Treffern zu den jeweiligen Ländern).

Die Allgemeine Suche auf ilissAfrica
Die Allgemeine Suche auf ilissAfrica

In der Allgemeinen Suche von ilissAfrica können Sie in allen Katalogen und Datenbanken, die das Portal anbietet, gleichzeitig suchen.

Ein Klick auf den jeweiligen Titel des Treffers bringt Sie zur Detailansicht im Ursprungskatalog oder in der Ursprungsdatenbank.

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Bibliographie online verfügbarer Humboldt-Digitalisate

Titelblatt HiN X, 19 (2009) Einen guten Überblick über Humboldt-Digitalisate im Netz gibt ein Artikel von Tobias Kraft und Katharina Einert (S. 129-155) in der neuen Ausgabe der Zeitschrift HiN X, 19 (2009):

Mit Blick auf die schwierige bibliographische Erfassung des Humboldtschen Œuvres sind die Bibliographien zu den selbständigen sowie den unselbständigen Schriften – das eine als Buch, das andere als Online-Datenbank – unersetzliche Hilfsmittel in der Alexander-von-Humboldt-Forschung. Bisher noch nicht erschlossen wurde die Verfügbarkeit digitaler Humboldt-Faksimile im Netz, wozu diese Arbeit einen ersten Beitrag leisten will. Ausgehend von der Systematik der Bibliographie von Fiedler/Leitner werden hier nach jetzigem Kenntnisstand 140 selbständig erschienene Schriften bibliographisch erfasst, wobei die Verfasser das Projekt in Zukunft auf der seit Juni 2009 aktiven Informationsplattform avhumboldt.de – Alexander von Humboldt Informationen online weiterführen und als digitalen Zugang zu den Texten des Mannes aufbereiten wollen, dem es stets daran gelegen war, mit seinem Werk zu einer Demokratisierung des Wissens beizutragen.

In der Tat, die Form der Verbreitung von Humboldt-relevanten Informationen im Netz, wie sie das großartig aufgebaute Portal avhumboldt.de (kürzlich im ciberaBlog von Tobias Kraft ausführlich vorgestellt) betreibt, ist ganz im Sinne von Alexander von Humboldts Philosophie, das erarbeitete Wissen unmittelbar mit den Menschen zu teilen.

Inhaltsverzeichnis der neuesten Ausgabe von HiN X, 19 (2009).
Download der gesamten Ausgabe im Format PDF (in 2 unterschiedl. Größen).
Den oben erwähnten Artikel finden Sie ab S. 129. Oder in der Online-Version: Tobias Kraft und Katharina Einert. Das ganze Werk in einem Netz? Bibliographie online verfügbarer Humboldt-Digitalisate.

[via avhomboldt.de]

Dokumentarfilm über Peru: El Olvido – Das Vergessen


Direktlink YouTube

Heddy Honigmann hat für diesen beeindruckenden Dokumentarfilm über Peru, den ich 2008 mit großem Interesse auf dem Filmfestival in San Sebastian gesehen habe, zahlreiche Auszeichnungen bekommen. Wer die erste Ausstrahlung auf arte am 21.11.09 verpasst hat, kann ihn bei seiner morgigen Wiederholung (Mittwoch- auf Donnerstag-Nacht, 25./26.11.09, um 3:00 Uhr) aufzeichnen oder ihn in der arte-Mediathek online betrachten.

Über Peru wissen die meisten Europäer wenig. Der Andenstaat macht selten Schlagzeilen. Es ist ein fast vergessenes Land, das seit Jahrzehnten von korrupten Machthabern betrogen und ausgeplündert wird. Der Dokumentarfilm der niederländischen Filmemacherin Heddy Honigmann, die in Peru geboren wurde, erzählt von den einfachen Menschen dort, von deren Würde und Stärke, ihrem Humor und ihrem Kampf gegen das Vergessen.

Regisseurin Heddy Honigmann ist vielen auch bekannt durch den ebenfalls ausgezeichneten Dokumentarfilm »Forever« über den Pariser Friedhof Père Lachaise.

Los Olvidados: Staatliche Gewalt in Kolumbien

Colombia from nacho on Vimeo.

Una mirada sobre Colombia: Los Olvidados (55′). Ein alarmierender Film von Nacho Salgado als Resultat der Visita Asturiana de Verificación de los Derechos Humanos (April-Mai 2009, Info). Download des Informe als 74-seitigen Bericht im Format PDF (Dateigröße: 1 MB).

[via redblog]

Interferencias: Die literarischen Beziehungen zwischen Spanien und Deutschland

17.11.2009, 20:00h
Instituto Cervantes Hamburg
Chilehaus, Eingang B
Fischertwiete 1
20095 Hamburg

Das 20. Jahrhundert  / El siglo XX: traducciones, recepciones, olvidos e intercambios.

Einführung: Prof. Dr. Klaus Meyer-Minnemann, emeritierter Professor der Universität Hamburg, ist einer der herausragendsten Hispanisten Deutschlands. Seine Hauptarbeitsgebiete sind u.a. die spanische novela picaresca, der hispanoamerikanische Roman des 19. und 20.Jahrhunderts, sowie die historischen Avantgardebewegungen einschließlich der Konkreten Poesie.

Vortrag: Cecilia Dreymüller (* 1962, Nohn, Eifel) gehört zu den renommiertesten Literaturjournalisten Spaniens. Sie studierte in Köln und Barcelona und ist Doktor der spanischen Philologie. Als Literaturkritikerin ist sie seit 1992 tätig, u.a. für El País, ABC Cultural, Revista de Occidente, Revista de Libros und Süddeutsche Zeitung. Mit ihrer Arbeit hat sie maßgeblich zur Annäherung zwischen spanischer und deutscher Kultur beigetragen. Die Literaturkritikerin, Übersetzerin und Autorin hat u.a. Ingeborg Bachmann und Marcel Beyer sowie eine Anthologie deutscher Lyrik ins Spanische übersetzt. In ihrer jüngsten Veröffentlichung „Incisiones: Panorama crítico de la narrativa en lengua alemana desde 1945“ beschäftigt sie sich mit der zeitgenössischen deutschen Literatur und deren Entwicklung. Es handelt sich dabei ist in erster Linie um eine kritische Bestandsaufnahme und Bewertung der deutschen Literatur nach 1945 unter Berücksichtigung der wichtigsten Werke und Autoren dieser Zeit. Ihr Buch erschien 2008 im Verlag Galaxia Gutenberg/Círculo de Lectores.

Eintritt frei

http://www.cervantes-hamburg.de/de/kultur/

Los libros de Cortázar – Signierte und annotierte Schätze aus seiner Privatbibliothek

Cortázars Unterschriften in seinen Büchern

Das Centro Virtual Cervantes zeigt unter dem Titel Los libros de Cortázar eine schöne virtuelle Ausstellung über Julio Cortázars Privatbibliothek. Interessant zu sehen, welche Bücher sich dort finden, und wie er sie sowohl mit seinem Namen (»Libros firmados«, s. Abb. oben), als auch – und das ist natürlich viel aufschlussreicher – mit seinen persönlichen Notizen (»Libros anotados«, s. Abb. unten) versehen hat.

Los libros de Cortázar es una exposición reunida y comentada por Jesús Marchamalo que recoge una selección de los libros de Julio Cortázar. Esta nos dice mucho sobre su personalidad, gustos, aficiones, afinidades y amistades literarias. El recorrido por los escolios y anotaciones, las dedicatorias, las notas cariñosas y los marcapáginas caprichosos abandonados entre las hojas de un volumen es un viaje por pequeñeces solo aparentes. Y revela mucho más de lo que nos dice esa apariencia sobre una enorme figura de las letras universales.

Zum Start der virtuellen Ausstellung bitte hier entlang: Los libros de Cortázar.

Informationen zu Cortázar finden Sie auch über die Metasuche in ciberacibera.

Cortázars Notizen in seinen Büchern