Mai-Programm des Instituto Cervantes Hamburg

Folgende Veranstaltungen bieten wir im kommenden Monat Mai an:

  • DO, 08.05. 19:00 UHR VORTRAG & DISKUSSION Kolumbien am Scheideweg – Colombia en la encrucijada: un país entre la guerra y la paz
  • DI, 13.05 19:00 UHR FILM Óperas primeras: Ali
  • DO, 15.05. 18:00 UHR VORTRAG Toletum: Colonia Iulia Urbs Nova Carthago: novedades para una historia arqueológica en construcción
  • FR, 16.05. 18:30 UHR VERNISSAGE Adela Rodríguez: Nunca más en la noche y en la niebla
  • DO, 22.05. 19:00 UHR LANGE NACHT DER KONSULATE KONZERT Jóvenes intérpretes de música española. Recital de guitarra y voz

VORTRAG MIT DISKUSSION: Kolumbien am Scheideweg – Colombia en la encrucijada: un país entre la guerra y la paz

Kolumbien am Scheideweg DO, 08.05.2014 19:00 UHR INSTITUTO CERVANTES
In deutscher Sprache

Después de 50 años de sangrientas batallas, este año Colombia decidirá sobre la guerra y la paz. Las negociaciones de paz entre el gobierno y la guerrilla de la FARC entran en su fase decisiva. ¿Saldrá reelegido el  presidente Juan Manuel Santo en las próximas elecciones del 25 de mayo, y podrá continuar con las negociaciones de paz con los grupos guerrilleros de izquierdas? Qué sucede con las legítimas  reivindicaciones de las víctimas del conflicto que reclaman verdad, justicia y reparación?
Sobre estos temas y sobre los actuales esfuerzos de paz hablaremos con Werner Hörtner, periodista y autor del libro „Colombia en la encrucijada”.

Nach 50 Jahren blutiger Auseinandersetzungen entscheidet Kolumbien in diesem Jahr über Krieg und Frieden – nach fast zwei Jahren gehen die Friedens-Gespräche zwischen Regierung und der aufständischen FARC-Guerilla in die wohl entscheidende Phase. Wird Präsident Santos am 25. Mai wiedergewählt und kann den Weg zum einem Friedensabkommen mit den linken Guerilla-Gruppen fortsetzen? Was geschieht mit den berechtigten Forderungen der Opfer des Konflikts nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Wiedergutmachung? Darüber und über die aktuellen Friedensbemühungen wollen wir mit dem Journalisten und Buchautor Werner Hörtner sprechen: „Kolumbien am Scheideweg“.
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Biografien und Netzwerke im Kaffeehandel zwischen Deutschland und Zentralamerika 1920–1959

'Biografien und Netzwerke im Kaffeehandel zwischen Deutschland und Zentralamerika 1920–1959' von Christiane Berth ciberaBlog-Gastautorin Christiane Berth hatte neben anderen Artikeln hier im Blog der Virtuellen Fachbibliothek cibera unter dem Titel («Netzwerke zwischen Norddeutschland und Zentralamerika» auch schon ihre Forschungsarbeit im Rahmen des DFG-geförderten Projektes «Kaffee-Welten» vorgestellt. Die inzwischen abgeschlossene Dissertation ist nun in der Reihe Hamburger Historische Forschungen sowohl im Open Access als auch in gedruckter Version veröffentlicht worden. Dazu schreibt Verlagsleiterin Isabella Meinecke im Stabi-Blog:

Alle Publikationen von Hamburg University Press, dem Stabi-Verlag, sind online frei verfügbar (so genannter Open Access). Auch die folgenden Titel können Sie auf den Webseiten des Verlags als Gesamtdatei wie auch in einzelnen Beiträgen entsprechend ansehen und herunterladen. Zusätzlich können die Werke in gedruckter Form als Hardcover direkt beim Verlag bestellt oder über den Buchhandel erworben werden.

Kaffee ist nicht nur ein beliebtes Getränk, sondern vernetzte auch unterschiedliche Welten: Der Kaffeehandel band Hamburg und Bremen in transnationale Netzwerke ein, die sich zwischen Europa und Lateinamerika erstreckten.
Zentralamerika war für den globalen Kaffeehandel wichtig, weil die Region als erste die „nasse“ Form der Aufbereitung einführte. Die hohe Qualität dieser „gewaschenen“ Kaffees machte sie auf dem Weltmarkt begehrt. Deutsche Einwanderer prägten die Handelsverbindungen zwischen den zentralamerikanischen Kaffee-Anbauregionen und den norddeutschen Hafenstädten: Sie gründeten Exportfirmen, erwarben Kaffeeplantagen und beteiligten sich an der Vorfinanzierung der Ernten.
Christiane Berth analysiert Biografien und Netzwerke deutscher Kaffee-Akteure in Guatemala, Costa Rica und Chiapas. Dabei zeigt sie, wie deren Handelsnetzwerke durch wirtschaftliche Krisen und neue außenpolitische Konstellationen brüchig wurden, im Nationalsozialismus unter Druck gerieten und während des Zweiten Weltkrieges zerbrachen. Trotzdem blieben auch in der Nachkriegszeit Handelsbeziehungen zwischen Nationalstaaten, Netzwerke in der Kaffeebranche und Biografien der Kaffee-Akteure eng miteinander verknüpft.

Erschienen online open access als PDF und als Printausgabe: 561 S., 53 Abb. s/w, 15,5 x 22,0 cm, Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen, ISBN 978-3-943423-10-5, 39,80 EUR
Bestellbar unter: order.hup@sub.uni-hamburg.de; Fax: 040/42838-3352 sowie über den Buchhandel.
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Spanischer Filmclub: Carlos Vermut zeigt «Diamond Flash»

Diamond Flash Die Gelegenheiten, in Deutschland aktuelles spanisches Kino im Original zu sehen, sind rar. Um so höher ist es einzuschätzen, dass das Instituto Cervantes dem interessierten Publikum in Hamburg regelmäßig die Chance gibt, Cine Español im Original zu erleben. Wir freuen uns, auf die Fortsetzung des in der Hansestadt beliebten

Cine Club Español
Spanischer Filmclub im 3001 Kino
Óperas primeras
Erstlingswerke junger Filmemacher

hinzuweisen.

29. April – 14. Oktober 2014, 19 Uhr
alle Filme in spanischer Originalfassung mit englischen Untertiteln

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TAG DES BUCHES Märchenerzähler | DIA DEL LIBRO Cuentacuentos

Día del libro 2014  I  Welttag des Buches 2014 MI, 23.04.2014, 17 Uhr

Die Bibliothek des Instituto Cervantes Hamburg öffnet seine Türen für die Jüngsten unter uns mit der Reihe Cuentacuentos für Kinder. Lesen werden Javier Hinestroza Coneo und Elizabeth Rodríguez. Wir begrüßen Kinder und Eltern gleichermaßen, die unsere Bibliothek einmal kennen lernen wollen und sich auf spanische Märchen freuen. Die Veranstaltungen sollen zur Förderung der Lesemotivation beitragen, damit die Kinder von heute zu den Lesern von morgen sind.

Con motivo del Día Internacional del Libro, la Biblioteca del Instituto Cervantes de Hamburgo abre sus puertas a los más pequeños con una serie de Cuentacuentos para niños, llevados a cabo por Javier Hinestroza Coneo y Elizabeth Rodríguez. Damos la bienvenida a padres y niños que quieran conocer nuestra biblioteca y disfrutar de una tarde de cuentos. Actividad enmarcada dentro de la promoción y animación a la lectura con el fin de convertir a los niños de hoy en futuros lectores de mañana. Actividad dirigida a niños de 5 a 8 años, siempre acompañados por un adulto.

Die Veranstaltung richtet sich an Kinder von 5 bis 8 Jahren, in Begleitung eines Erwachsenen. Die Anmeldung erfolgt durch das Instituto Cervantes: bibham@cervantes.es oder 040 – 530 205 29-8

ORT: Instituto Cervantes Hamburg • Chilehaus, Eingang B, 1. Etage • Fischertwiete 1 • 20095 Hamburg

Flamenco Konzert & Workshops mit Gerardo Núñez & Carmen Cortés

Gerardo Nuñez Mit Gerardo Nuñez und Carmen Cortés sind Ende der Woche zwei absolute Top-Stars des Flamenco Nuevo zu Gast in Berlin. Gerardo Nuñez gilt neben dem viel zu früh verstorbenenen Paco de Lucía als einer der wichtigsten modernen Flamenco-Gitarristen. Auf Einladung des Instituto Cervantes Berlin präsentiert er gemeinsam mit Carmen Cortés eine temperamentvolle Flamenco-Show im Babylon (Sa., 26. April, 20 Uhr). Zuvor gibt es Flamenco-Workshops für Anfänger und Fortgeschrittene im Instituto Cervantes Berlin (Gitarre, Gesang, Percussion, jeweils 12-15 Uhr).

Eine Flamenco-Show, so farbig und temperamentvoll wie nur selten. Vom puristischen Konzert für Gesang und Gitarre schlägt sie den Bogen bis zur Funken sprühenden Fiesta. In ihrer Mitte zwei der weltweit renommiertesten Protagonisten des zeitgemäßen Flamenco im heutigen Spanien: der Gitarrist Gerardo Núñez und die Tänzerin Carmen Cortés.
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Ciudad Juárez: Mit Theater gegen das Monster der Gewalt

von Ulrike Borchardt und Constanze Lemmerich

„Das Theater bietet die Möglichkeit, solidarisch zu sein, in einer Realität, welche ansonsten die Scheußlichkeiten versteckt, sie zum Schweigen bringt“, sagt die Regisseurin Perla de la Rosa aus Ciudad Juárez, Mexiko.

Ab dem 22. April 2014 ist Telón de Arena, Theatercompany aus der Grenzstadt, mit ihrem Theaterstück Justicia Negada (Verweigerte Gerechtigkeit, Anm. der Red: Wir berichteten) auf Gastspielreise in Deutschland und Österreich. Das Bühnenstück der aus Ciudad Juárez stammenden mexikanischen Schauspielerin und Regisseurin Perla de la Rosa greift die Thematik der Frauenmorde (Feminizide) auf, die seit den 1990er Jahren in der Grenzregion im Norden Mexikos eine traurige Realität darstellen.

Justicia Negada Ciudad Juárez – Grenzstadt des nordmexikanischen Bundesstaates Chihuahua, „Zwillingsstadt“ von El Paso, Texas. Zwei Städte, die unterschiedlicher nicht sein können. Auf der einen Seite, Ciudad Juárez, einst bekannt als eine der gefährlichsten Städte Lateinamerikas und Stadt der toten Mädchen – auf der anderen Seite El Paso, Texas, lange Jahre eine der sichersten Städte der USA. Zwei Orte, getrennt durch eine der markantesten Grenzen der Welt. Während die Straßen El Pasos wie ausgefegt wirkten, beherrschten auf mexikanischer Seite bis vor kurzem Konflikte zwischen Drogenkartellen, Bundespolizei und Militär das Leben der dortigen Bevölkerung.

Rund 300 000 Menschen der 1,5 Millionen Stadt verließen während der Hauptphase der Gewalt in den Jahren 2008-2011 die Region. In den Jahrzehnten davor hatte Ciudad Juárez stets Neuankömmlinge gelockt. Vor allem Migrant_innen aus dem Süden des Landes und Zentralamerika versprachen sich von der florierenden Wirtschaft und den zahlreichen Arbeitsplätzen in den Billiglohnfabriken eine bessere Zukunft.
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Justicia Negada – Drei mexikanische Frauen auf der Suche nach Gerechtigkeit

Telón de Arena, Mexiko, zeigt:

Justicia Negada – Verweigerte Gerechtigkeit
von Perla de la Rosa

Mit: Guadalupe Balderrama, Guadalupe de la Mora, Dinorah Goche, Claudia Rivera, Emiliano Molina. Musik: Georgina Meraz, Cello. Regie: Perla de la Rosa.

Aufführung in spanischer Sprache mit Übertitelung

Justicia Negada Justicia Negada ist ein Bühnenstück der aus Ciudad Juárez stammenden mexikanischen Schauspielerin und Regisseurin Perla de la Rosa. Es greift die Thematik der Frauenmorde (Feminizide) auf, die seit den 1990-Jahren in der Grenzregion im Norden Mexikos eine traurige Realität darstellen. Ausgehend von dem Fall „Campo Algodonero gegen Mexiko“, der 2009 vor dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte behandelt wurde, kommen in dem Stück vor allem die Mütter der Opfer zur Sprache. Es handelt sich dabei um den ersten Fall von Feminiziden in der Geschichte, der vor dem Interamerikanischen Gerichtshof behandelt und verurteilt wurde. Dieser Gerichtsbeschluss und das entsprechende Urteil stellen einen wichtigen Präzedenzfall dar, denn seit dem 16. November 2009, dem Tag des Urteilspruchs, können alle Fälle von Frauenmorden aus allen Ländern dieses Kontinents unter Berufung auf dieses Urteil angenommen werden.
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Hispana: Über 1 Million spanische Zeitungsartikel als Public Domain

hispana-europeana

Eine gute Nachricht für den freien Zugang zum Wissen: Im Rahmen des Virtual Library of Historical Newspapers project stellt die Europeana über eine Million Zeitungsartikel zur Verfügung. Und das als Public Domain, d.h. zur freien Verfügung. Abfragbar im Aggregator Hispana.

Trefferlisten können wahlweise als Textdatei exportiert (s. Abb. unten) und in der eigenen Textverarbeitung verwandt werden oder man kann sie sich per E-Mail zusenden lassenauf zwei E-Mails, zum Test an unterschiedliche Adressen abgeschickt, warte ich allerdings noch. Bei den Trefferexporten würde man sich allerdings auch die Mitübersendung der Links wünschen, um sie nachfolgend nicht wieder in Hispana neu recherchieren zu müssen. Das Procedere des Trefferexports wird sicher noch überarbeitet werden.

hispana-treffer

[via Europeana: Hispana labels more than 1 million records as Public Domain]