Es ist zu einer schönen Tradition im Romanistik-Blog geworden, auf die jährlich stattfindenden Workshops von TOLETUM, dem Netzwerk zur Erforschung der Iberischen Halbinsel in der Antike, hinzuweisen. Der 14. Workshop findet vom 19. bis zum 21. Oktober 2023 im Hamburger Warburg-Haus statt, und zwar in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Enrique García Riaza (Àrea d’Història Antiga – Departament de Ciencies Històriques i Teoria de les Arts, Universitat de les Illes Balears Palma / RomanIslam – Universität Hamburg). Das diesjährige Thema „Räume für den Dialog“ verspricht einen spannenden Diskurs. Untersucht wird die Diplomatie Hispaniens zwischen Republik und al-Andalus (3. Jh. v. – 9. Jh. n. Chr.).
Digitale Transformation in spanischsprachigen Wissenschaftsverlagen
Heute stellen wir eine interessante Publikation vor, die sich mit der digitalen Transformation in spanischsprachigen Wissenschaftsverlagen beschäftigt.
Elea Giménez Toledo und Ana Del Arco Blanco haben sie 2022 unter dem Titel „Digitalización de editoriales académicas: políticas científicas e investigación“ im Open Access veröffentlicht.
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‚La francesa Laura‘ – KI entdeckt unbekanntes Stück von Lope de Vega

Gerade in der Forschung zum Siglo de Oro werden immer wieder Fragen nach der Autorschaft verhandelt: Wer steckt hinter der Fortsetzung des Don Quijote oder wer schrieb die berühmte novela picaresca La vida de Lazarrillo de Tormes? Die Literaturwissenschaftler Álvaro Cuéllar (Universität Wien) und Germán Vega García-Luengos (Universidad de Valladolid) sind diesen Fragen nachgegangen und haben die digitalisierten Bestände der spanischen Nationalbibliothek mit digitalen Technologien untersucht. Mithilfe von KI-unterstützten stilometrischen Analysen konnte nun die Autorschaft eines anonymen Manuskripts aus dem späten 17. Jahrhundert zugeordnet werden: Es entstamme der Feder von keinem Geringeren als dem großen Dramatiker Lope de Vega.
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5 Jahre apropos [Perspektiven auf die Romania] – Die 10. Ausgabe ist veröffentlicht

Seit dem 30. Juni ist sie online, die 10. Ausgabe des romanistischen Open-Access-Journal apropos [Perspektiven auf die Romania]. Seit nunmehr 10 Jahren vereinen die Herausgeber:innen kulturwissenschaftliche Perspektiven auf die geografischen und disziplinären Gebiete der Romanistik. In mittlerweile 155 Artikeln wurde sowohl aus den klassischen Bereichen Sprache, Literatur, Kultur berichtet als auch Nachbardisziplinen, wie Area Studies, Bild-, Medien- und Theaterwissenschaft, Gender und Queer Studies, Landeswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Philosophie, Politikwissenschaft einbezogen. In der aktuellen Ausgabe widmen sich die Autor:innen den „Künste[n] des Dazwischen – Graphische Literatur und visuelle Poesie der Romania als Genres ‚en marge'“
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Open-Access-Mythencheck
Es gibt manche Vorbehalte gegen Open Access, die sich bei näherer Betrachtung als Mythen erweisen. Die Kolleg:innen von open-access.network haben genau zu dieser Frage unter dem Titel „Open-Access-Mythencheck“ ein kurzes und informatives Video erstellt, das wir gerne hier teilen:
Der freie Zugang zu wissenschaftlichen Informationen wird schon seit vielen Jahren diskutiert, dennoch gibt es immer noch Vorbehalte gegenüber Open Access. Der Videoclip räumt mit existierenden Mythen rund um das Thema auf. Dieses Video wurde im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts open-access.network 2 (16KUV014) erstellt.
Strauß, Helene; Hauss, Jonas; Rücknagel, Jesko: Open-Access-Mythencheck. open-access.network, Technische Informationsbibliothek (TIB), 2023. https://doi.org/10.5446/62321
Kurz gesagt: Italien – Berlusconismo: Wie Silvio Berlusconi Italien verändert hat
„Kurz gesagt: Italien“, den Podcast, der Italien erklärt, haben wir hier im Romanistik-Blog vor einem knappen Jahr schon ausführlich vorgestellt. In der aktuellen 12. Folge des Podcasts hat der Journalist Sebastian Heinrich auf den Tod von Silvio Berlusconi am 12. Juni 2023 zeitnah reagiert und gestern die aktuelle Folge über das unbersetzbare Wort Berlusconismo veröffentlicht. Wie empfehlen diese Ausgabe, weil in einer Stunde kompakt das Phänomen Berlusconi und seine Bedeutung für das Italien der vergangenen 30 Jahre kompakt zusammengefasst wird:
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Bibliotheken und Forschung: zwei Inseln
José Calvo Tello hat aus der Perspektive eines Wissenschaftlers, der in einer Bibliothek arbeitet, einen Beitrag über Missverständnisse und offene Fragen zu Normdaten und der Gemeinsamen Normdatei (GND) geschrieben – aber auch zu Wikidata und VIAF. Er spricht von zwei Inseln, die verbunden werden müssen und erläutert, inwieweit die Strukturen der Zusammenarbeit innerhalb der NFDI dabei helfen können.
Instituto Cervantes Hamburg – Kulturprogramm Juni 2023 | Programa cultural junio de 2023
ONLINE-PODIUMSGESPRÄCH | CONFERENCIA EN LÍNEA
Welttag der Ozeane | Día Internacional de los Oceános
Datum | Fecha: 08.06.2023, ab 17:30
Ort | Lugar: Instituto Cervantes (Hamburg). Online-Plattform | Plataforma en línea
Eintritt frei. Mit Simultanübersetzung. Anmeldung erforderlich unter: cultham@cervantes.es. Sie erhalten dann einen Link zur Videokonferenz. | Entrada libre. Con interpretación simultánea. Actividad en línea, imprescindible registrarse escribiendo a cultham@cervantes.es. Recibirán un enlace de acceso a la videoconferencia.
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