Laura Hernández Lorenzo: Prämierte Digital Humanities Doktorarbeit zu Fernando de Herrera

Eine schöne Nachricht aus dem Bereich der hispanistischen Digital Humanities: Laura Hernández Lorenzo von der Universität Sevilla wurde für Ihre Doktorarbeit mit dem Titel “Los textos poéticos de Fernando de Herrera: aproximaciones desde la estilística de corpus y la estilometría” ausgezeichnet mit dem „Premio Sociedad Internacional de Humanidades Digitales Hispánicas – Fundación BBVA a la Mejor Tesis Doctoral en Humanidades Digitales“. In der Begründung heißt es:

„…por ser una significativa aportación a los campos de la estilística de corpus y la estilometría y ofrecer una herramienta informática que puede ser aplicada en otras investigaciones y por otros investigadores. […] Para la concesión del premio se ha valorado que es una tesis que combina la investigación filológica con metodologías y tecnologías digitales. La tesis ofrece, además de los logros en el objeto de estudio de carácter filológico, una significativa aportación al campo de las humanidades digitales en general y a los de la estilística de corpus y la estilometría en particular.“

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Spanische Graphic Novels als Roman-Adaptationen

Graphic Novel 'Patria' von Toni FejzulaGraphic Novels und im Besonderen diejenigen, die auf einer literarischen Vorlage aufbauen, gewinnen in der romanistischen Forschung als Untersuchungsgegenstand immer mehr Raum. Dazu passt das Schwerpunktthema der heutigen Ausgabe der Reihe Biblio te conecta (hier erstmals im Romanistik-Blog vorgestellt), das mit diesen Worten umrissen wird:

El auge de las publicaciones de las adaptaciones de novelas a comics (o, como ahora han dado en llamarlas, novelas gráficas) supone el punto de partida de el programa de esta semana.

Die spanischen Kolleg*innen behandeln das Thema vor allem aus Sicht der Bibliotheken, selbstverständlich nicht ohne auf die mediale Bedeutung des Sujets einzugehen. Die Folge (Dauer: 30 Minuten) ist hier zu sehen:
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Dramen-Corpus CalDraCor jetzt mit 201 Dramen Calderóns

Auf die Plattform DraCor haben wir bereits im Artikel „Quantitative Untersuchung zu Calderón de la Barca“ hingewiesen. Während Ende 2020 immerhin bereits 54 Dramen von Calderón de la Barca zur Analyse von Figuren in den Dramen von Calderón vorlagen, hat DraCor-Initiator Frank Fischer in dieser Woche auf eine ebenso beträchtliche wie erfreuliche Ausweitung des Projektes hingewiesen:
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Virtuelle Ausstellung „Los judíos en la corte de Alfonso X“

Los judíos en la corte de Alfonso X Im Rahmen des VIII Centenario von Alfonso X „El Sabio“ hat das Museo Sefardi in Toledo kürzlich eine interessante Online-Ausstellung mit dem Titel „Los judíos en la Corte de Alfonso X“ eröffnet, deren virtueller Besuch sehr lohnenswert ist. Die Ausstellung zeigt, inwieweit die Anwesenheit der Juden am Hof des Monarchen zur Kultur auf der spanischen Halbinsel beigetragen hat und stellt deren Einfluss auf Wissenschaft, Philosophie und Kunst in Spanien heraus.

In der Einleitung heißt es:
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Diario íntimo de guerra – Kriegstagebuch des ukrainischen Hispanisten Oleksandr Pronkevich

Russische Panzer in der Region Rostov, im Südwesten Russlands. YURI KOCHETKOV, Efe

Der ukrainische Hispanist Oleksandr Pronkevich berichtet seit dem 23.2.2022 in einem von der spanischen Zeitung La Voz de Galicia veröffentlichten Kriegstagebuch von den Auswirkungen der russischen Invasion auf das Leben in der Ukraine. Seine bewegende Worte können in der Reihe Diario íntimo de guerra online gelesen werden. Zuletzt schrieb er dort:

Este sábado pasó lo que nos asustaba más: los tanques rusos entraron a Mykolaiv. Hasta las dos de la tarde no pasó nada, pero en ese momento las autoridades anunciaron que los rusos iban a bombardear la ciudad utilizando lanzacohetes y que la gente tenía que ir a esconderse a los sótanos. Por suerte, los cohetes no llegaron. Por la tarde recibimos otro anuncio: los tanques estaban cerca. Tuvimos que ir a otro sótano para refugiarnos. Nos acomodamos bastante bien, sacamos una botella de whisky y empezamos a esperar a los tanques.

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Diccionario del Español Medieval electrónico (DEMel) – Online-Datenbank zum Wortschatz des mittelalterlichen Spanisch

Diccionario del Español Medieval electrónico (DEMel)

Die online zur Verfügung stehende Datenbank Diccionario del Español Medieval electrónico (DEMel) zum Wortschatz des mittelalterlichen Spanisch ermöglicht den Zugriff auf 31.000 Stichwörter (Lemmata) mit ca. 650.000 Belegkarten. Die in diesen Tagen veröffentlichte Recherchequelle ist gleichsam ein gutes Beispiel dafür, wie eine bedeutende, vormals analog zusammen getragene, Forschungsquelle für den digitalen Zugriff aufbereitet wurde und damit allen am mittelalterlichen Spanisch Forschenden erstmals weltweit und frei zugänglich gemacht wird.

Zur Entstehungsgeschichte von DEMel erläutert Projektleiter Professor Rafael Arnold von der Universität Rostock:
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Handschrift aus 16. Jahrhundert kehrt zur Spanischen Nationalbibliothek zurück

Abusos de Comedias y Tragedias

In diesem lesenswerten Thread (Abfolge von Tweets zu einem Thema) weist die Spanische Nationalbibliothek auf die Rückkehr einer für die spanische Theaterforschung bedeutenden Handschrift aus dem 16. Jahrhundert hin:
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BiblioTeConecta: Bibliotecarios por el mundo – Alemania

BiblioTeConecta: Bibliotecarios por el mundo - Alemania

In der heute veröffentlichten Folge „Bibliotecarios por el mundo – Alemania“ des spanischen bibliothekarischen YouTube-Kanals BiblioTeConecta war ich eingeladen, mit den spanischen Kolleg*innen über das deutsche Bibliothekssystem zu sprechen. Ich haben ihnen von der Arbeit der Fachinformationsdienste und der Kommunikation in den Sozialen Medien berichtet:
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