
In einem Gastbeitrag in DIE ZEIT stellt Ulrich Mücke die von ihm herausgegebenen Tagebücher von Heinrich Witt vor:
Der Altonaer Kaufmann Heinrich Witt machte in Peru ein Vermögen. Und er schrieb Tagebuch. Es zeigt, wie eng Kolonialismus und Bürgerlichkeit im 19. Jahrhundert verbunden waren.
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Manches an der Geschichte von Heinrich Witt erinnert an den knapp hundert Jahre später von Altona nach Mexiko ausgewanderten Carlos Linga, der einen Großteil seines in Lateinamerika gemachten Vermögens in Bücher investiert hat (und dessen Vermächtnis mit der Linga-Bibliothek fortgeführt wird, siehe linga-bibliothek.de). Aber was die beiden unterscheidet, ist die Dokumentation ihres Lebens per Tagebuch. Witts Aufzeichnungen sind in 10 Bänden auf über 7.900 Seiten in einer beachtlichen Editionsleistung von Ulrich Mücke und von seinen zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern publiziert und, wie im Gastbeitrag in die ZEIT beschrieben, ein einzigartiges Dokument der Sichtweisen eines norddeutschen Kaufmanns auf Lateinamerika und auf die Welt im 19. Jahrhundert. In den Witt’schen Tagebüchern liest sich das in etwa so:
„Die Tagebücher des Heinrich Witt: Sicht eines Norddeutschen auf Lateinamerika und die Welt“ weiterlesen