Kulturprogramm / Programa cultural Instituto Cervantes Hamburg Mai 2016

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MO, 02.05.
16:00 Uhr
INSTITUTO CERVANTES

Exposición fotográfica I Fotoausstellung: After Schengen –  European Borders von Ignacio Evangelista

Exposición I Ausstellung: 03.05. – 24.05.2016
Mo – Do 10:00 – 18:30 Uhr, Fr 10:00 – 14:30

Hace tan solo 20 años los pasos fronterizos entre los estados de la Unión Europea estaban todavía en pleno funcionamiento. Después del Acuerdo de Schengen se suprimieron los controles en las fronteras, y se permitió la libre circulación de las personas. La exposición After Schengen de Ignacio Evangelista muestra los antiguos pasos fronterizos abandonados, y ofrece al espectador una mirada hacia el pasado de Europa, en el que todavía existían las fronteras, y la unión y libertad de circulación solo era una idea.

Ignacio Evangelista (Valencia, 1965) es licenciado en Psicología por la Universidad de Valencia. En las series fotográficas muestra la relación, en ocasiones contradictoria, entre lo natural y lo artificial, entre lo animado y lo inanimado. Aunque las diferentes series pueden ser formalmente muy distintas entre sí, siempre subyace un tema común a todas ellas relacionado con la huella de lo humano.

Vor 20 Jahren herrschte an den Grenzen der europäischen Staaten noch reger Betrieb. Seitdem das Schengen-Abkommen den Weg hin zur Reisefreiheit innerhalb Europas geebnet hat, verfallen die einstigen Grenzübergänge. Die Ausstellung After Schengen von Ignacio Evangelista zeigt die alten, verlassenen Grenzposten der Europäischen Union. In den Fotos wird der Betrachter eindrücklich mit Rudimenten aus einer anderen Zeit konfrontiert, in der nationalstaatliche Grenzen in Europa noch stark, die heutige Einheit und Freiheit nur Ideen waren.
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Kulturprogramm / Programa cultural Instituto Cervantes Hamburg April 2016

VORTRAG
MI, 06.04.
19:00 Uhr
INSTITUTO CERVANTES

Picasso y los balcones. La influencia de su niñez en su obra.

La influencia de la infancia de Picasso en su obra no se puede negar. Los recuerdos de su niñez al divisar desde los balcones de su casa la plaza de la Merced de Málaga, la mirada al exterior, es algo que volvería a repetir con frecuencia en sus domicilios de Barcelona y Francia. Curiosamente se observan elementos comunes en estas obras: palomas y un monumento o punto de referencia central, influencia clara del Obelisco a Torrijos que preside la plaza de la Merced de Málaga.

Pedro Luis Gómez Carmona (Málaga, 1956) es periodista, director de Publicaciones de SUR y autor de Picasso, la infancia de un genio (SUR, 1999) y otras obras.

Picassos Kindheit übte einen großen Einfluss auf seine Kunst aus. Von dem Balkon seines Elternhauses in Málaga aus schaute er auf die Plaza de la Merced. Dieser Blick zur Außenwelt ist ein Leitmotiv in seiner Kunst. Es erscheinen immer wieder alltägliche Elemente in seinen Werken: Tauben und ein zentraler Anhaltspunkt oder Monument, eine deutliche Referenz des Denkmals für den General Torrijos, das auf der Plaza de la Merced in Málaga steht.

Pedro Luis Gómez Carmona (Málaga, 1956) ist Journalist, Direktor der Publicaciones de SUR und Autor des Werkes Picasso, la infancia de un genio (SUR, 1999) sowie weiterer Veröffentlichungen.

Ponente I Referent: Pedro Luis Gómez Carmona

Entrada libre I Eintritt frei
(Vortrag in spanischer Sprache, deutsche Übersetzung liegt vor)

Reservas hasta I Reservierung bis 05.04.16: cultx1ham@cervantes.es, 040-530 205 290

Ort: Instituto Cervantes Hamburg, Chilehaus Eingang B, Fischertwiete 1, 20095 Hamburg, hamburg@cervantes.es, 040-530 205 290
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Kulturprogramm / Programa cultural Instituto Cervantes Hamburg März 2016

MUSIKWERKSTATT FÜR KINDER AUF SPANISCH
DI, 01.03.- 22.03.foto persución infanti kleinl
16:00-17:00 UHR
INSTITUTO CERVANTES

Educación musical preescolar en español:
Taller infantil de percusión para niños de 3 a 6 años
Musikalische Früherziehung auf Spanisch für Kinder von 3-6 Jahre

El objetivo del curso es una aproximación preescolar a la música, en su aspecto rítmico. El pedagogo y músico colombiano, Ariel Flórez, ha impartido talleres en diversas guarderías bilingües de Hamburgo, y cuenta con una amplia experiencia en la formación musical de niños en edad preescolar. Se graduó en el Instituto Musical y de Bellas Artes de Cartagena de Indias (Colombia) como saxofonista y percusionista.

Ziel dieses Workshops ist es, Kindern im Vorschulalter einen ersten Zugang zu den rhythmischen Aspekten der Musik zu verschaffen. Der kolumbianische Pädagoge und Musiker, Ariel Flórez, hat verschiedene Musikworkshops geleitet und ist insbesondere in der musikalischen Früherziehung erfolgreich. Sein Musikstudium absolvierte er am Instituto Musical y de Bellas Artes von Cartagena de Indias (Kolumbien) in den Fächern Saxofon und Perkussion.

Profesor I Lehrer: Ariel Flórez

Precio I Beitrag: 20 EUR

Inscripción a través de la página web: http://hamburgo.cervantes.es/de/kultur/anmeldung_kulturseminare

Ort: Instituto Cervantes Hamburg, Chilehaus Eingang B, Fischertwiete 1, 20095 Hamburg • hamburg@cervantes.es • 040-530 205 290
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Kulturprogramm des Instituto Cervantes Hamburg I Programa cultural Februar 2016

VORTRAGPicasso Bucerius Kunstforum 001klein
(in deutscher Sprache)
DI, 02.02.
19:00 Uhr
INSTITUTO CERVANTES

Picasso. Ventana al mundo
Picasso. Fenster zur Welt

Anlässlich der Ausstellung Picasso. Fenster zur Welt, die ab dem 6. Februar 2016 im Bucerius Kunst Forum zu sehen ist, hält Dr. Kathrin Baumstark einen Vortrag im Instituto Cervantes, in dem sie Konzept und Entstehungsgeschichte der Ausstellung vorstellt.

Das Motiv des Fensters zieht sich durch das gesamte Werk Picassos. Erstmals widmet sich eine Ausstellung diesem Thema und zeigt, wie Picasso das Fenster als Symbol der Malerei einsetzte. Indem es das Sehen thematisiert und zwischen Innen und Außen vermittelt, steht es für künstlerische Selbstreflexion – ein in seiner Bedeutung bisher nicht erkanntes Moment, das alle Werkphasen verbindet.

Dr. Kathrin Baumstark, seit September 2015 wissenschaftliche Volontärin im Bucerius Kunst Forum, hat die Ausstellung mit vorbereitet und den begleitenden Katalog redaktionell betreut.
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Nach 400 Jahren in Deutschland zu sehen: Barockmaler Francisco de Zurbarán

Francisco de Zurbarán: Agnus Dei, 1635–1640, Museo del Prado

Eigentlich unfassbar, dass es 400 Jahre gedauert hat, bis man die Bilder des spanischen Barockmalers Francisco de Zurbarán (1598 – 1664) in Deutschland sehen kann. Doch besser spät, als nie. Noch bis zum 31. Januar 2016 besteht im Museum Kunstpalast in Düsseldorf die Chance dazu: ZURBARÁN. Meister der Details.
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LateinamerikaTage 2015 in Hamburg

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Bereits seit vergangenen Donnerstag (29.10.) und noch bis zum 24.11.2015 finden in Hamburg wieder die LateinamerikaTage statt. Sie stehen dieses Mal unter dem Motto: «Realidades Duras – Caminos Alternativos» / «Harte Wirklichkeiten – Alternative Wege». In der Ankündigung der Veranstalter heißt es:

Seit vielen Jahren finden in Hamburg die Lateinamerika-Tage im Herbst statt. Sie werden organisiert von einem Bündnis von Basisgruppen und lateinamerikanischen Strukturen, die vielfältige Veranstaltungen zu aktuellen Themen zu Lateinamerika organisieren.

Thematisch steht 2015 die Entwicklung lateinamerikanischer Gesellschaften im Vordergrund, die nach verheißungsvollen Aufbrüchen vor wenigen Jahren wieder vor großen Problemen stehen. Vielschichtige politische, soziale und ökonomische Herausforderungen sind zu bewältigen. Auch die Beziehungen zwischen der Stadt Hamburg mit ihrem kolonialen Erbe und Lateinamerika werden beleuchtet.

Die näheren Infos zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie aufgelistet auf lateinamerika-tage.de oder im Flyer zum Ausdrucken oder Herunterladen im Format PDF.

Hier die einzelnen Veranstaltungen im Überblick: „LateinamerikaTage 2015 in Hamburg“ weiterlesen

Triumph der Farbe – Fundacíon Mapfre in Barcelona

Ein Gastbeitrag von Nicole Büsing und Heiko Klaas

Fundación Mapfre Barcelona: Casa Carriga-Nogués, © José Hevia
Fundación Mapfre Barcelona: Casa Carriga-Nogués, © José Hevia

Mit Meisterwerken aus dem Pariser Musée d’Orsay und der l’Orangerie wurde jetzt ein vielversprechendes, neues Ausstellungshaus in Barcelona eröffnet: Die Fundacíon Mapfre in der modernistischen Casa Garriga-Nogués. Die in Madrid beheimatete Stiftung weitet ihre Aktivitäten damit auch auf die katalanische Kapitale aus.

Barcelona. Über 600 Straßenkilometer liegen zwischen Madrid und Barcelona. Die seit Jahrhunderten von der Monarchie geprägte Hauptstadt Spaniens mit hochkarätigen Museen wie dem Prado und dem auf zeitgenössische Kunst spezialisierten Museo Reina Sofia, wirkt gemeinhin gesetzter und schwerer als das dynamische, auch internationale Trends setzende Barcelona. Auch zur Zeit erlebt die am Mittelmeer gelegene Stadt wieder eine Phase des Aufbruchs. Die Hauptstadt Kataloniens wird seit Neuestem von Ada Colau, einer jungen Bürgermeisterin und ehemaligen Aktivistin, regiert, die der in der Finanzkrise entstandenen sozialen Bewegung „Barcelona en Comú“ angehört. Das Museu d’Art Contemporani de Barcelona (MACBA) hat mit dem 1968 in Buenos Aires, Argentinien geborenen Ferran Barenblit gerade einen neuen, vielversprechenden Direktor erhalten. Ebenso die Fundació Antoni Tàpies, zu deren neuem Direktor Ende Juni der Kritiker Carles Guerra ernannt wurde. Zudem zeichnet sich die Stadt durch ihre vitale Galerienlandschaft, ihre avantgardistische Design- und Modeszene sowie die allgegenwärtige Präsenz architektonischer Highlights von Antoni Gaudí über Mies van der Rohe bis zu Santiago Calatrava aus.
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Ästhetik trifft Emotion – Retrospektive Josef Koudelka

Ein Gastbeitrag von Nicole Büsing und Heiko Klaas

Stets dem eigenen Werk verpflichtet: Der in der ehemaligen Tschechoslowakei geborene und heute in Paris lebende Fotograf Josef Koudelka wird in der Fundación Mapfre in Madrid mit einer umfassenden Retrospektive geehrt. In Deutschland wird er mit dem Dr.-Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 7. November 2015 im Museum Folkwang in Essen statt.

Koudelka: Bohemia (Kladno), 1966, © Josef Koudelka / Magnum Photos
Koudelka: Bohemia (Kladno), 1966, copia de 1967 The Art Institute of Chicago, donación del artista, 2013.1256 Cortesía Josef Koudelka/Magnum Photos

Eine seiner berühmtesten Aufnahmen entstand im August 1968. Der tschechische Fotograf Josef Koudelka war gerade von einer Studienreise nach Rumänien zurückgekehrt, als er in seiner Heimatstadt Prag auf geradezu gespenstische Verhältnisse traf. Auf dem Foto zu sehen ist eine männliche Hand mit einer Armbanduhr, die exakt 12:22 Uhr mittags zeigt. Dahinter der Wenzelsplatz, der um diese Zeit eigentlich mit Passanten, Zweiradfahrern, Autos und Straßenbahnen belebt sein müsste. Doch es herrscht eine beklemmende Leere. Die ikonische Aufnahme zeigt die Ruhe vor dem Sturm, der in Form einer Invasion der Armeen der Warschauer Pakt Staaten unter Führung der Roten Armee kurze Zeit später vonstatten gehen sollte. Koudelka ist oft gefragt worden, ob es seine eigene Hand war, die er da vor die Kamera gehalten hat. Doch es war die Hand eines ihm zuvor unbekannten jungen Mannes, der gemeinsam mit ihm auf ein Baugerüst geklettert war, um die surreale Situation von oben zu betrachten. Während der Tage der Invasion, vom 21. bis 27. August 1968, hat Koudelka, ausgerüstet mit seiner Exacta Varex Kamera aus ostdeutscher Produktion und 100 Metern Filmmaterial, Hunderte von Aufnahmen gemacht. Bilder von jungen Tschechen, die sich mutig den sowjetischen Panzern entgegenstellten, die versuchten, mit den gleichaltrigen russischen Soldaten ins Gespräch zu kommen oder – auch das eine seiner berühmten Aufnahmen – sich todesmutig und gleichzeitig voller Sarkasmus als Zielscheibe anboten, indem sie sich konzentrische Ringe auf den Rücken malten. Veröffentlicht wurden die Aufnahmen aus der Serie „Invasion“ allerdings erst zum ersten Jahrestag der Ereignisse in einer umfangreichen Reportage des Londoner „The Sunday Times Magazine“ und kurze Zeit später im amerikanischen Magazin „Look“. Der Name des Fotografen blieb jedoch geheim. Der anonyme Fotograf erhielt jedoch direkt nach der Veröffentlichung die „Robert Capa Gold Medal“. Erst nach dem Tod seines Vaters 1984 – er lebte damals bereits in Frankreich – hat Koudelka es gewagt, diese Bilder unter seinem eigenen Namen zu veröffentlichen. Zu groß war seine Angst, dass Angehörige seiner in der Tschechoslowakei lebenden Familie Repressalien ausgesetzt werden könnten.
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