Literatur als erinnerungskulturelles Medium: Robert Lukenda über Frankreich und die Revolutionserzählung

Die Ringvorlesung „Se souvenir“ will auf die zahlreichen Fachrichtungen, die sich an der Goethe-Universität mit Frankreich befassen, aufmerksam machen. Robert Lukenda ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Gutenberg-Universität Mainz. Der Spezialist für Romanistik und Translationswissenschaft hat sich besonders mit der historischen und zeitgenössischen Frage der politischen, sozialen und literarischen Repräsentation in Frankreich beschäftigt. Der Vortrag von Robert Lukenda findet am 18. Dezember 2024 von 18:15 bis 20:00 Uhr statt und befasst sich mit dem Thema „Éric Vuillards Revolutionserzählung 14 juillet im Zeichen der aktuellen Repräsentationskrise Frankreichs“.

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Zwischen Prestige und Authentizität, die öffentliche Verwendung von Kreolisch und Französisch auf La Réunion

Der Vortrag von Dr. Eva Staudinger ist Teil der Vortragsreihe des Instituts für Romanistik der Heinrich-Heine-Universität. Der Vortrag findet am 17. Dezember 2024 nur im Institut français in der Bilker Straße 9 in Düsseldorf von 19.00 bis 20.30 Uhr statt.

La Réunion ist ein französisches Übersee-Département im Indischen Ozean. Die sprachliche und kulturelle Situation im Département ist von einer langen Geschichte von Kolonialismus, Migration und métissage (,kulturelle Vermischung‘) geprägt. Dies wird auch in der sprachlichen Situation widergespiegelt. So reicht das sprachliche Repertoire der lokalen Bevölkerung vom Standardfranzösisch (mit mehr oder weniger lokaler Färbung) über français régional (mit erkennbar lokalem Akzent) bis hin zu Réunion-Kreol. Réunion-Kreol ist aber nach wie vor die Sprache, die von einer Mehrheit der einheimischen Bevölkerung als Muttersprache erlernt wird.

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Was Frankreich bewegt – Frankreichs Schulden- und Haushaltspolitik

Am 26. November findet die Online-Veranstaltungsreihe „Was Frankreich bewegt“  zum Thema Frankreichs Schulden- und Haushaltspolitik  von 16:00 bis 17:30 nach Anmeldung über Zoom statt. Organisiert wird die Veranstaltung gemeinsam von der Bergischen Universität Wuppertal, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und dem Institut français Deutschland.

Die Veranstaltungsreihe beschäftigte sich mit den politischen Themen, die das Nachbarland Frankreich bewegen. In dieser interaktiven Online-Reihe wird von den wechselnden Experten mit Blick auf aktuelle Entwicklungen, die deutsch-französischen Beziehungen und Europa die politische Lage in Frankreich erläutert, analysiert und diskutiert. Verfolgen Sie die französische Politik und nutzen Sie die Möglichkeit gemeinsam mit den Studierenden der Universität Wuppertal Fragen zu stellen.
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Französische Filmwoche 2024 des Institut français

21. – 27. November 2024

Die Französische Filmwoche des Institut français d‘Allemagne ist zurück und im Rahmen ihrer 24. Edition werden die aktuellsten Filme des französischen und frankophonen Kinos gezeigt. So soll die Filmwoche den Besucher*innen ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm bieten und einen Einblick in die Vielfalt des französischen und frankophonen Kinos geben.

Vom 21. bis 27. November 2024 können sich Kinoliebhaber*innen in Kinos in mehreren deutschen Städten rund 20 Filmen aller Genres, von denen die meisten als Vorpremieren gezeigt werden, anschauen. Dabei findet die Filmwoche in den Städten Aachen, Augsburg, Berlin, Bremen, Dessau, Düsseldorf, Erlangen, Frankfurt, Freiburg, Fürth, Halle, Hamburg, Kiel, Köln, Magdeburg, München, Rostock, Saarbrücken, Weimar und Würzburg statt.
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Camille Claudel im ZEIT-Kunstpodcast „Augen zu“

Camille Claudel

Die Bildhauerin Camille Claudel (1864-1943) fotografiert im Jahr 1884

Keine Sorge, das Romanistik-Blog wird nicht zum Podcast-Blog. Der dritte Artikel in Folge mit Verweis auf einen Podcast zeigt aber, dass dieses Medium auch für die Romanistik immer wichtiger wird. Nach Victor Klemperer und dem spanischen Kino geht es heute um die französische Bildhauerin Camille Claudel (1864-1943).

In der neusten Folge von „Augen zu“, dem Kunstpodcast von ZEIT und Zeit Online, nähern sich Florian Illies und Giovanni di Lorenzo dem Leben und Werk dieser außergewöhnlichen Frau. Sie tun das in der hörenswerten 50 Minuten dauernden Folge entlang von drei Erzählsträngen:
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apropos: Pop. Kultur. Literatur. Frankreich in den 1990er Jahren

apropos [Perspektiven auf die Romania]: Pop. Kultur. Literatur. Frankreich in den 1990er Jahren Die 12. Ausgabe des Open-Access-Jurnals apropos [Perspektiven auf die Romania] ist frisch erschienen und trägt den Titel „Pop. Kultur. Literatur. Frankreich in den 1990er Jahren“.

Beleuchtet wird die Verwobenheit von Kultur und Kulturpolitik mit Literatur und Pop im weitesten Sinne. Spannende Rück- und Einblicke in den Pop in Frankreich. Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis zeigt die breite Palette der behandelten Themen:
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Fünf Filme von Robert Guédiguian auf Arte

Fünf Filme von Robert Guédiguian auf Arte

Auf Arte gibt es immer wieder gute Gelegenheiten Filme aus den Ländern zu sehen, mit denen sich die Romanistik beschäftigt. Momentan gibt es eine sehr gute Reihe mit fünf Filmen des französischen Regisseurs Robert Guédiguian zu entdecken bzw. wiederzusehen:
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Vier Jahre nach dem Brand: Notre-Dame, die Jahrhundertbaustelle

Le tabouret de Notre-Dame

Le tabouret va être installé à la croisée du transept où a été achevée, en février 2023, la pose des quatre têtes d’ange sculptées qui ornaient l’oculus zénithal et des claveaux des arcs de la voûte. – Etablissement public Rebâtir Notre-Dame de Paris

In Kürze jährt sich der furchtbare Brand der Kathedrale Notre-Dame de Paris zum vierten Mal (gut dokumentiert im Wikipedia-Artikel Incendie de Notre-Dame de Paris). Am 15. April 2019 stand Notre-Dame in Flammen. Nicht nur die Pariser:innen, sondern die ganze Welt hat mit Schrecken auf die in Windeseile übertragenen Bilder des brennenden hölzernen Dachstuhls von einem der Pariser Wahrzeichen geschaut.

Diese Woche hat Radio France Culture in einem kurzen Radiobeitrag über eine wichtige Etappe im Wiederaufbau von Notre-Dame berichtet:
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