José Calvo Tello hat aus der Perspektive eines Wissenschaftlers, der in einer Bibliothek arbeitet, einen Beitrag über Missverständnisse und offene Fragen zu Normdaten und der Gemeinsamen Normdatei (GND) geschrieben – aber auch zu Wikidata und VIAF. Er spricht von zwei Inseln, die verbunden werden müssen und erläutert, inwieweit die Strukturen der Zusammenarbeit innerhalb der NFDI dabei helfen können.
Autor: Markus Trapp
Raubgut im Prado – Provenienzforschung auch Thema in Spanien
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Am 12. April 2023 fand zum fünften Mal der Internationale Tag der Provenienzforschung statt. Fast 100 Kultureinrichtungen in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik und den USA haben mit zahlreichen Veranstaltungen und Vorträgen daran teilgenommen. Aber auch in Spanien wird Provenienzforschung betrieben und daran gearbeitet, Raubgut – also unrechtmäßigen Bestand in Museen und Bibliotheken – den rechtmäßigen Besitzenden zurückzugeben, bzw. diese erst einmal zu ermitteln.
Darüber informiert ein heute veröffentlichter Artikel von Reiner Wandler in der taz: Raubkunst im Madrider Museum Prado: Bessere Aufarbeitung in Spanien:
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Vier Jahre nach dem Brand: Notre-Dame, die Jahrhundertbaustelle
In Kürze jährt sich der furchtbare Brand der Kathedrale Notre-Dame de Paris zum vierten Mal (gut dokumentiert im Wikipedia-Artikel Incendie de Notre-Dame de Paris). Am 15. April 2019 stand Notre-Dame in Flammen. Nicht nur die Pariser:innen, sondern die ganze Welt hat mit Schrecken auf die in Windeseile übertragenen Bilder des brennenden hölzernen Dachstuhls von einem der Pariser Wahrzeichen geschaut.
Diese Woche hat Radio France Culture in einem kurzen Radiobeitrag über eine wichtige Etappe im Wiederaufbau von Notre-Dame berichtet:
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Corpus of Novels of the Spanish Silver Age im TextGrid Repositorium
Passend zur gerade in Luxembourg und Trier stattfinden Tagung des Verbands „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum“ – DHd 2023 Open Humanities Open Culture weisen wir auf ein sehr interessantes hispanistisches Digital-Humanities-Projekt hin. Im Blog des NFDI-Konsortiums Text+ berichtet José Calvo Tello von der Integration eines von ihm aufbereiteten Korpus‘ spanischer Romane aus dem „Silver Age“ in das TextGrid Repositorium. Zum Korpus führt er dort aus:
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Spanische Filme auf der Berlinale 2023
Nachdem die vergangene Berlinale ein großer Erfolg für das spanische Kino war mit dem Golden Bären als bester Film für „Alcarrás“ von Carla Simón, lohnt es sich auch in diesem Jahr einen Blick auf das spanische Programm der Berlinale 2023 zu werfen. In der Zeit vom 16.-26.2.2023 sind spanische Produktionen in mehreren Sektionen vertreten (alle Termine im Überblick). Hier eine kurze Vorstellung der Filme, jeweils samt Verlinkung der einzelnen Titel in den Berlinale-Katalog:
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Lluís Anglada & Ernest Abadal: „Open access: a journey from impossible to probable, but still uncertain“
Lluís Anglada (Director of Open Science, Consortium of Services of the Universities of Catalonia) und Ernest Abadal (Vicerector de la Universitat de Barcelona) haben in der Revista internacional de Información y Comunicación (@revista_EPI) einen Artikel über die Entwicklung des Open Access in den letzten 20 Jahren veröffentlicht, auf den wir gerne hinweisen möchten:
“Open access: a journey from impossible to probable, but still uncertain” (2023). Profesional de la información, v. 32, n. 1, e320113.
https://doi.org/10.3145/epi.2023.ene.13
Im spanischen Abstract heißt es:
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Public Domain in 2023: Spanische Nationalbibliothek digitalisiert über 600 Werke von spanischen Autor:innen
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Die Spanische Nationalbibliothek hat über 600 Werke von 177 Autor:innen, die im Jahr 1942 gestorben sind und deren Werke ab 2023 urheberechtsfrei geteilt werden können, digitalisiert und online zur Verfügung gestellt. Ausführliche Listen sowie eine Visualisierug der neuen Zugänge erleichtern die Übersicht. Die BNE informiert ausführlich in der Meldung «Autoras y autores españoles fallecidos en 1942»:
Álvaro Pons empfiehlt zehn aktuelle spanische Graphic Novels
Der promovierte Physiker und Comic-Experte Álvaro Pons
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