Themenportal Viajeros Españoles

Biblioteca Cervantes: Viajeros Españoles

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Dazu passend diese Nachricht: Die Biblioteca Cervantes hat wieder einmal ein gut recherchiertes und mit einer Fülle von Materialien angereichertes Themenportal ins Leben gerufen. In ihrem neuesten Webprojekt Viajeros Españoles widmen sie sich den Reisen, die Spanier im Laufe der Geschichte unternommen haben, und bilden das vorhandene, zum Teil digitalisierte, Material dazu ab und verlinken relevante Informationen. Was man im Einzelnen dort finden kann, ist unter Presentación näher beschrieben und in diesen Worten zusammengefasst:

Esta página web pretende reunir, desde una óptica fundamentalmente literaria, el mayor número posible de textos sobre los viajes realizados por españoles a lo largo de la Historia por todo el mundo así como estudios que analizan estos viajes, además de una amplia galería de imágenes, enlaces de interés y una selecta recopilación de referencias bibliográficas.

Einen Einblick, was im Portal jeweils an neuen Dokumenten eingestellt wurde, finden Sie unter Últimos contenidos incorporados. Wieder einmal ein gelungenes Angebot. Vieles ist noch im Aufbau, doch Einiges gibt es schon zu entdecken. Schauen Sie doch mal rein.

[via @librodenotas]

Vom Verlust des schönen Schreibens

Caligrafía. Grafik: El País Heute ist in El País ein lesenswerter Artikel erschienen, der sich eines Kulturphänomens annimmt, das wir überall beobachten können, das viele von uns bedauern, das aber niemand aufhalten wird: Die Abkehr von der Hand- zur maschinenbetriebenen Schrift. Von der Feder, hin zum Kugelschreiber, über die Schreibmaschine, bis zum heutigen Texten am PC oder am mobilen Endgerät, ist uns die Kalligraphie, die Kunst des Schönschreibens, abhanden gekommen.

Umberto Eco warnte kürzlich in einem im Guardian erschienenen ArtikelZu Eco siehe auch den Zeitungsartikel Bedrohte Spezies Handschrift, wo Ecos Warnung zusammengefasst ist. Die dort verlinkte Guardian-Version ist leider nicht mehr online. Der Text kann aber hier nachgelesen werden: Umberto Eco: The lost art of handwriting., dass die italienischen Kinder keine Handschrift mehr beherrschten. Lesen Sie, was Javier Rodríguez Marcos in seiner Betrachtung zum Unterschied von Kalligraphie und Orthographie, zum immer unpersönlicheren und zunehmend unbewusst erfolgenden Schreibprozess und schließlich zum Niedergang der Handschrift sagt:

En el futuro, las salas de las bibliotecas nacionales que exponen los manuscritos de los escritores ilustres serán como máquinas del tiempo. Como cuentan en la oficina de Carmen Balcells, hoy la mayoría de los originales que llegan a la agencia literaria más importante de la literatura en español lo hacen por correo electrónico. Los fetichistas tienen ya pocos caladeros en los que pescar. Y casi todos están en el pasado.

Weiter auf El País: Adiós a la buena letra.

José Saramago blickt mit seinem neuen Roman «Caín» ins Alte Testament

José Saramago: Caín Wer glaubte, der portugiesische Literaturpreisträger Saramago stelle das literarische Schaffen ein, weil er seit Längerem bloggte (wir berichteten), wird spätestens in dieser Woche eines Besseren belehrt. Am 15. Oktober erscheint in den Buchhandlungen Spaniens und Portugals Saramagos neuer bei Alfaguara verlegter Roman Caín.
El País stellt ihn heute samt 8-seitiger Leseprobe (PDF, 444 kb) vor:

„Cuando el señor, también conocido como dios, se dio cuenta de que a adán y eva, perfectos en todo lo que se mostraba a la vista, no les salía ni un apalabra de la boca ni emitían un simple sonido, por primario que fuera, no tuvo otro remedio que irritarse consigo mismo, ya que no había nadie más en el jardín del edén a quien responsabilizar de la gravísima falta…“. Con esta escena empieza José Saramago su nueva novela en la que hace una nueva incursión en la Biblia y que ha titulado Caín.

Weiter auf El País: »Saramago pide cuentas a Dios«.

Frauen erobern die Welt: Ángeles Mastretta empfiehlt «Grandes aventureras»

Blog von Ángeles Mastretta: Puerto Libre

Heute gerät die mexikanische Schriftstellerin Ángeles Mastretta im El País-Blog Puerto Libre regelrecht ins Schwärmen über ein Buch, das sie gerade mit großer Freude und hohem Interesse liest:

Estoy leyendo un libro precioso. Pero de verdad precioso por preciado, que me regaló una niña sensible y alerta, segura de que hallaría en él lo que he ido encontrando. Se llama “Grandes aventureras- 1850-1950”. Es un libro grande, hecho de textos cortos, pero precisos, que van tramándose para contar las historias inauditas de mujeres intensas, valientes, desaforadas, inconcebibles y muchas veces, para mí, completamente desconocidas.

Weiter auf Puerto libre, dem Blog von Ángeles Mastretta: Mujeres aventureras.

Grandes aventureras 1850 – 1950 Das von Ángeles Mastretta gepriesene Buch heißt »Grandes aventureras 1850 – 1950«. Christel Mouchard und Alexandra Lapierre stellen darin 31 mehr oder weniger (un-)bekannte Frauen vor, die Abenteuerreisen der besonderen Art unternommen hatten. Darunter Fanny Vandegrift, die Frau von Robert Louis Stevenson, die von San Francisco nach Samoa segelte, oder Nellie Bly, einer Pionierin des investigativen Journalismus‘, die als erste Frau unbegleitet von einem Mann die Welt umreiste. In 72 Tagen (statt 80 wie bei Verne). Porträtiert werden desweiteren Gertrude Bell, Ella Maillart, Mary Kingsley, Alexandra David-Néel, Isabelle Eberhardt, Freya Stark und viele mehr. Eine ausführliche Besprechung des Buches mit zahlreichen Fotos aus dem Band finden Sie in dem Blog Xnem: »Viajes desde la cama«.

Das Buch über diese außergewöhnlichen Abenteurerinnen ist im Original auf französisch erschienen: Elles ont conquis le monde. Les grandes aventurières 1850-1950. Erhältlich ist es auch auf deutsch (Frauen erobern die Welt) und englisch (Women Travelers: A Century of Trailblazing Adventures 1850-1950).

Informationen (Bücher, Artikel, Websites) über die mexikanische Schriftstellerin Ángeles Mastretta, der wir diesen wunderbaren Tipp verdanken, finden Sie auch über die Metasuche von ciberacibera.

Rio de Janeiro: Präsentation für die Olympischen Sommerspiele 2016


Direktlink YouTube

Glückwunsch an Rio de Janeiro. Die Olympischen Sommerspiele 2016 werden in der brasilianischen Metropole und damit erstmals in Südamerika ausgetragen. Dies ist die sehenswerte Präsentation, mit der sich die lateinamerikanische Bewerbung gegen die Konkurrenz aus Madrid, Chicago und Tokio durchgesetzt hat.

rio2016 - Website zur Olympiabewerbung von Rio de Janeiro »Viva sua paixão« – »lebe Deine Leidenschaft« – ist das Motto der Olympiabewerbung rio2016. Der bis dato bei der Ausrichtung olympischer Wettbewerbe noch nicht berücksichtigte Kontinent hat es verdient, diese paixão zu zeigen. Bereits jetzt mit den Jubelfeiern im Lande und erst recht 2016 bei Olympia in Rio de Janeiro.

[via eCuaderno]

Internetquellen von cibera bei Delicious und Mister Wong

Die in cibera katalogisierten 8.500 Websites finden Sie ab sofort auch in den Social Bookmarking-Diensten Delicious und Mister Wong. Falls Sie sich nun fragen, was sich denn hinter dem Begriff Social Bookmarking verbirgt: Das sind Webdienste zur Onlinespeicherung Ihrer Lesezeichen. Im Artikel Lesezeichen online der Stabi-Blog-Reihe zu Web 2.0 hab ich den Vorteil bereits vor längerer Zeit mit den Worten beschrieben:

Wer an verschiedenen Rechnern ins Internet geht, zum Beispiel im Büro, zuhause, in der Bibliothek oder bei Freunden, kennt das Problem: Wie kann ich meine Lesezeichen (Bookmarks/Favoriten) so abspeichern, dass ich von überall darauf zugreifen kann?

Wenn Sie die dort vorgestellten Dienste Delicious und Mister Wong noch nicht kennen, sollten Sie zumindest einen von beiden unbedingt einmal ausprobieren. Wenn Sie darüber hinaus an Internetadressen zu Lateinamerika, Spanien & Portugal interessiert sind, kann es sich ab sofort doppelt für Sie lohnen, denn wir haben, wie gesagt, die in cibera katalogisierten Websites, also unseren Fachinformationsführer Iberolinks, in beide Systeme eingespielt.

cibera bei Deliciouscibera bei Mister Wong

So sieht zum Beispiel die Schlagwortwolke (tagcloud) der 100 meist genutzten Tags der Internetquellen von cibera aus, die wir in den Social Bookmarking Dienst Mister Wong exportiert haben. Die Begriffe sind verlinkt mit den jeweils so verschlagworteten Websites: „Internetquellen von cibera bei Delicious und Mister Wong“ weiterlesen

Blog der Bibliothek des Cervantes Institutes München

Blog der Bibliothek des Cervantes Institutes München Wir freuen uns, Sie über ein neues fachlich relevantes Weblog zum spanischsprachigen Forschungs- und Kulturraum informieren zu dürfen, das in diesem Monat an den Start gegangen ist. Die Bibliothek des Cervantes Institutes München mit dem klangvollen Namen Biblioteca Augusto Roa Bastos informiert Sie ab sofort in spanischer Sprache unter der Adresse http://bibmun.wordpress.com laut Selbstbeschreibung zu folgenden Themen:

El blog de la biblioteca del Instituto Cervantes de Múnich pretende ser un lugar de encuentro dirigido a personas interesadas en el trabajo que llevamos a cabo, a saber: la difusión de la lengua y la cultura española e hispanoamericana en Múnich y por extensión en Alemania.

Gerne haben wir das Blog in unsere Blogroll (das ist die Liste der Blogempfehlungen, die Sie in der rechten Spalte finden) aufgenommen und empfehlen Ihnen, sich dieses Blog einmal anzuschauen und am besten gleich den RSS-Feed der Kolleginnen und Kollegen der Bibliothek des Cervantes Institutes zu abonnieren.

Zehn Jahre »Bologna« in Spanien

Bologna-Prozess Niemand ist in den vergangenen zehn Jahren an den Universitäten Europas um eine Beschäftigung mit den und um eine Umsetzung der unter dem Schlagwort Bologna zusammengefassten Neuordnungsprozesse(n) der Studiengänge in der Europäischen Union herum gekommen. Gerade deshalb ist der Artikel von José-Domingo Rodríguez Martín Zehn Jahre »Bologna« in Spanien – Tagebuch eines Universitätslehrers äußerst lesenswert:

Wer glaubt, dass das Phänomen „Bologna“ nur in Deutschland umstritten ist, der irrt. Ein junger Rechtsprofessor aus Spanien beschreibt aus sehr persönlicher Perspektive, wie er diese Debatte in den vergangenen zehn Jahren in seinem Land wahrgenommen hat. Ein heiter-melancholischer Rückblick.

Weiter in Forschung & Lehre: Zehn Jahre »Bologna« in Spanien.

José-Domingo Rodríguez Martín ist Professor Titular für Römisches Recht und Vizedekan für Aufbaustudiengänge und Abschlüsse an der Juristischen Fakultät der Universidad Complutense in Madrid.

[via @hsspiegel]

Beachten Sie bitte auch den interessanten Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe 09/2009 der Zeitschrift »Forschung & Lehre« zu Open-Access:
»Die Freiheit der Autoren ist nicht bedroht« – Fragen an den DFG-Präsidenten zur Open-Access-Initiative der Allianz der Wissenschaftsorganisationen (und weitere Artikel zum Thema Open-Access im Volltext der Printausgabe).

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