Vier spanische Künstlerinnen auf Instagram: Vom digitalen in den analogen Raum

Von links nach rechts, von oben nach unten: Werke von Debi Hasky, Lubadalu, Cinta Tort & Feminista Ilustrada

Dass Instagram zu einem Ort geworden ist, an dem auch KünstlerInnen ihr Werk präsentieren und teilen, ist längst bekannt. Zu einer eindrücklichen Präsentation von Kunst, die aus dem digitalen in den analogen Raum reicht, ist es nun in Madrid gekommen. Vier spanischen Künstlerinnen präsentieren im Dezember ihr Werk nicht nur online sondern auch in einer Ausstellung im Café Federal de Madrid. Dazu schreibt Emilio Sánchez Hidalgo auf El País:
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José Clemente Orozco im Google Doodle

Google-Doodle José Clemente Orozco

Google ehrt bzw. erinnert mit seinen beliebten Google Doodles (zu deutsch „Gekritzel“ oder „Kritzelei“) an besondere Personen oder Ereignisse. Gestern wurde in der Rubrik an den vor 134 Jahren – am 23. November 1883 – geborenen José Clemente Orozco erinnert. Der mexikanische Maler gehört neben David Alfaro Siqueiros und Diego Rivera zu den Hauptvertretern des Muralismo. Zum Motiv des Doodle schreibt Google:
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Dystopie einer bücherlosen Gesellschaft: «The Inksect» von Pablo Calvillo

Mit seinem Kurzfilm «The Inksect» zeichnet der Mexikaner Pablo Calvillo das Schreckensbild einer bücherlosen Gesellschaft. Der 2016 in Cannes als bester experimenteller Kurzfilm ausgezeichnete Animationsfilm ist unübersehbar eine Hommage an Kafka und Wilde Poe. Gregor Samsa und „The Raven“ lassen grüßen.

THE INKSECT from MaliArts

Bemerkenswert ist die Bildgestaltung. Hier einige eindrückliche Stills aus dem sehenswerten Kurzfilm:
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Toletum – VIII Workshop, 26. – 28. Oktober 2017

Toletum – VIII Workshop, 26. – 28. Oktober 2017 TOLETUM, das Netzwerk zur Erforschung der Iberischen Halbinsel in der Antike, lädt ein: der 8. Workshop vom 26. bis zum 28. Oktober 2017 im Hamburger Warburg-Haus steht ganz im Zeichen der Frage

Städte verbinden? Kommunikationswege auf der Iberischen Halbinsel.

Natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder die Gelegenheit, allgemein aktuelle Forschungsvorhaben vorzustellen – seien sie nun aus der Zeit der Republik, der Kaiserzeit oder der Spätantike –, aber das Hauptaugenmerk liegt auf den Kommunikationswegen, über die Waren und Informationen, aber auch Architekturformen und neue Kulte zirkulierten: Welche Art von Kommunikationswegen lassen sich ausmachen? Sind sie vor allem regionaler oder überregionaler Natur; wer trifft die Entscheidung, wie sie zu verlaufen haben und welche Bedeutung kommt der Verbindung mit Rom zu? Welche Auswirkungen hat ein Ereignis wie die Conquista – kommt es zu einer Umnutzung, Weiternutzung oder gar keiner Nutzung mehr?
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Luso-Hispanische Audio-Sammlung der Library of Congress im «La Biblioteca Podcast»

Catalina Gómez (left) and Talía Guzmán-González (right) interview former Poet Laureate Juan Felipe Herrera for an upcoming episode of the new “La Biblioteca” podcast series. Foto: Library of Congress

Seit dem Jahr 1943 ist an der hispanistischen Abteilung der Library of Congress unter dem Titel «Archive of Hispanic Literature on tape» eine interessante Sammlung von Audio-Interviews mit Schriftstellern und Wissenschaftlern der spanisch- und portugiesischsprachigen Länder Amerikas und Europas aufgebaut worden. In diese beeindruckende Sammlung führt eine 8-teilige Podcast-Serie in englischer Sprache ein, bei der ab sofort jeden Donnerstag eine neue Folge veröffentlicht wird. Die Library of Congress schreibt dazu in ihrem Blog im Artikel La Biblioteca Podcast Series Launches:
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GIGA Focus: Handel in Lateinamerika – der unterschätzte Motor regionaler Integration

GIGA Focus: Handel in Lateinamerika – der unterschätzte Motor regionaler Integration

Während die überwältigende Mehrheit der Lateinamerikaner den Freihandel mit Nachbarländern und die regionale wirtschaftliche Integration befürwortet, setzt der US-amerikanische Präsident Donald Trump auf Protektionismus. Wie der Rest der Welt, v.a. auch Europa, sich dazu positionieren sollte, geht aus dem Fazit des neuen GIGA Focus Lateinamerika (05/2017) von Prof. Dr. Detlef Nolte, Direktor des GIGA Institut für Lateinamerika-Studien, hervor:
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Almudena Grandes‘ neuer Roman «Los pacientes del doctor García» – Von Nazis, Frankisten und Peronisten

Juan Negrín

Juan Negrín, con sus perros ‚Melchor‘ y ‚Gaspar‘, en su exilio en Dormers en 1944.

Almudena Grandes‘ neuer Roman befasst sich mit dem dunklen Kapitel des Zusammenwirkens von Nazis und deren Fluchthelfern – Frankisten und Peronisten. Der argentinische Literaturkritiker J. Ernesto Ayala-Dip (@ayaladip) beschreibt «Los pacientes del doctor García» (Ed. Tusquets, 2017) in seiner Rezension auf El País mit den Worten:

La novela abarca tres periodos: la guerra, la posguerra y la guerra fría, hasta llegar a la transición española. También puedo decir que ocupa espacios distintos, desde los bosques de Estonia en donde se suceden atroces pasajes de la barbarie humana, pasando por el Madrid republicano y luego el nacional, hasta llegar a la Argentina de Domingo Perón y hasta donde se fraguó la más terrible y sangrienta dictadura que se haya también podido imaginar de su historia y de la historia de la América Latina en general, ya en la década de los setenta. Y como sucede con las anteriores novelas del ciclo, su dramatis personae mezcla personajes reales con ficticios.

Weiter lesen auf El Páis (Babelia): «La guerra no terminó donde parece»

Carlos Gazzera: Editar – un oficio

Manuel Gil stellt in seinem lesenswerten Blog «Antinomias Libro» ein interessantes Buch vor, in dem es um die Bedeutung und das konkrete Handeln von Verlegern geht. Gil hält ein geradezu flammendes Plädoyer auf Carlos Gazzeras Buch «Editar: un oficio. Atajos, rodeos, modelos» das im Juli diesen Jahres in Argentinien erschienen Als E-Book ist der Titel bei PaperC für 4,49 € erhältlich. ist:
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