Journal of Politics in Latin America im Open-Access

Open Access - Der freie Zugang zu wissenschaftlicher Information Die Geisteswissenschaften vollziehen in immer stärkerem Maße einen Trend, der sich auf dem Gebiet der Publikation in anderen Disziplinen schon längst durchgesetzt hat: die Veröffentlichung von wissenschaftlichen Zeitschriften im Open Access. Heute darf ich Ihnen dazu eine erfreuliche Meldung zum Sprach- und Kulturraum Lateinamerika präsentieren:

Hamburg University Press, der Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, hat eine weitere Zeitschrift der sogenannten GIGA Journal Family als Open-Access-Journal veröffentlicht. Dies wird – nach dem bedeutenden Schritt hin zur Parallelveröffentlichung sowohl im Druck als auch im Web der beiden Zeitschriften Journal of Current Chinese Affairs und Journal of Current Southeast Asian Affairs (Info) – besonders die sich mit Lateinamerika beschäftigenden Leserinnen und Leser des ciberaBlogs interessieren, handelt es sich doch dabei um die Zeitschrift Journal of Politics in Latin America des renommierten GIGA-Institutes:

Journal of Politics in Latin America

Herausgeber Jorge P. Gordin (GIGA Hamburg) schreibt dazu im Editorial der soeben erschienen Ausgabe 01/2009:

Welcome to JPLA Journal of Politics in Latin America. The launching of this journal reflects some changes in the field of comparative politics on Latin America. With the waning of military dictatorships in the region, there has been a proliferation of academic work on formal institutions, which now amounts to the dominant paradigm in the discipline. This scholarship on institutions has rebounded in the last two decades because of an increased interest on the part of political scientists and policy analysts in the quality of democracy and the performance of Latin American polities.

Das erste Journal zeigt im Inhaltverzeichnis folgende Artikel:

  • The Mechanics of Regime Instability in Latin America. Adam Przeworski
  • Institutional Change in Latin America: External Models and their Unintended Consequences. Kurt Weyland
  • Government and Opposition in the Argentine Congress, 1989-2007: Understanding Inter-Party Dynamics through Roll Call Vote Analysis. Mark P. Jones, Wonjae Hwang, Juan Pablo Micozzi
  • Compulsory for Whom? Mandatory Voting and Electoral Participation in Brazil, 1986-2006. Timothy J. Power
  • From Party Systems to Party Organizations: The Adaptation of Latin American Parties to Changing Environments. Laura Wills-Otero

Die einzelnen Artikel der ersten Ausgabe können Sie hier einsehen bzw. herunterladen: Journal of Politics in Latin America.

Tipp: Abonnieren Sie bei Interesse an den zukünftigen Ausgaben gleich den RSS-Feed der Zeitschrift, dann werden Sie automatisch über neu erscheinende Ausgaben informiert. Wenn Sie nicht wissen, was ein RSS-Feed ist, empfehle ich Ihnen den Artikel »Wie Sie mit RSS-Feeds auf dem Laufenden bleiben können« meiner Kollegin Anne Christensen (veröffentlicht im Stabi-Blog).

Javier Ortiz (1948-2009) schrieb eigenen Nachruf

Javier Ortiz

Heute Morgen ist der spanische Journalist und Autor Javier Ortiz gestorben. Da er seinen Tod kommen sah, verfasste er seinen eigenen Nachruf, der heute Früh in seinem Blog veröffentlicht wurde. Was morgen in der Zeitung gedruckt erscheinen wird, kann jetzt schon in seinem Blog gelesen werden:

OBITUARIO

Javier Ortiz, columnista

Falleció ayer de parada cardio-respiratoria el escritor y periodista Javier Ortiz. Es algo que él mismo, autor de estas líneas, sabía muy bien que sucedería, y que por eso pudo pronosticar, porque no hay nada más inevitable que morir de parada cardio-respiratoria. Si sigues respirando y el corazón te late, no te dan por muerto.

Weiter auf javierortiz.net: Sueño con Jamaica

[via obdriftwood (geschützter Account)]

UNESCO startet World Digital Library

World Digital Library stellt weltweit historische Digitalisate zur Verfügung

Die Bildungsorganisation der Vereinten Nationen will historisches Material zu Politik und Kultur aller Nationen weltweit verfügbar machen. Gestern war es dann soweit, das lange vorbereitete Projekt »World Digital Library« der UNESCO ist online gegangen1. Ich habe mir einmal angeschaut, welche Quellen die »digitale Weltbibliothek« aus dem spanisch- und portugiesischsprachigen Kulturraum bereithält und – obwohl das Projekt noch im Aufbau begriffen ist – gibt es da schon Einiges zu entdecken.

Historische Karte Spaniens und Portugals, Gegend um Valladolid Die World Digital Library verzeichnet zum Beispiel jede Menge historische Karten. Die Biblioteca Nacional do Brasil (von ihrem Direktor Muniz Sodré de Araújo Cabral in einem kurzen Video vorgestellt) hat in die UNESCO Weltbibliothek die Mapa de España y Portugal des Kartografen Tomás López eingebracht, der 1804 mit seinem »Atlas Geográfico de España« den ersten von einem Spanier angefertigten Atlas Spaniens veröffentlichte. In der Grafik zu sehen: Ein Ausschnitt der Karte um die Gegend von Valladolid. Zur gesamten Karte von 1810 gelangen Sie hier.

Naufragios de Alvar Nuñez Cabeza de Vaca, y Relacion de la jornada, que hizo a la Florida con el adelantado Panfilo de Narvaez Zweites Beispiel: der 1542 geschriebene und in der hier digitalisierten Ausgabe von 1749 veröffentlichte Reisebericht des spanischen Entdeckers Cabeza de Vaca: »Naufragios de Alvar Nuñez Cabeza de Vaca, y Relacion de la jornada, que hizo a la Florida con el adelantado Panfilo de Narvaez«. In der Beschreibung heißt es:

Alvar Núñez Cabeza de Vaca (1490-1560) fue un subcomandante de una expedición dirigida por Pánfilo de Narváez (1478-1528) que partió de España en junio de 1527 con cinco naves y 600 hombres con la misión de establecer una colonia en la „Florida“.

Schauen Sie sich die Digitalisierung der »Naufragios…« doch einmal an. Weitere Quellen zu Cabeza de Vaca cibera finden Sie auch über die Metasuche von cibera.

Praktisch: Die Suchergebnisse können auch als Link abgespeichert oder per Mail weitergegeben werden. Beispiel: Eine Suche nach Maya zeigt über diesen Link zur Zeit 37 Treffer an. Die Treffermenge kann über ein Auswahlmenü auf der linken Seite eingegrenzt werden (thematisch, chronologisch, nach Nationen, nach Dokumententyp oder nach Institution). Auch die Untergruppen erhalten einen eigenen Link. Die 6 Karten zum Thema Maya sind über diesen Link erreichbar.

Den Bestand der UNESCO-Weltbibliothek können Sie auf mehreren Wegen erkunden: über die Suche, über die thematische oder chronologische Navigation und auf der Startseite – sehr schön visuell umgesetzt! – über den Zeitstrahls unterhalb der Weltkarte. Viel Spaß beim Erkunden und Entdecken!

Update 23.04.09: Wer sich fragt, warum keine Digitalisate aus deutschen Bibliotheken in der UNESCO-Weltbibliothek zur Verfügung stehen, kann die Gründe dafür in diesem FAZ-Artikel nachlesen.

  1. Vorstellung der »World Digital Library« auf Deutsche Welle: »UNESCO startet „Weltbibliothek“ im Internet« []

Hommage an ‚El Pequeño País‘

El País hat aus ökonomischen Gründen die Sonntagsbeilage »El Pequeño« eingestellt. Mit einer kleinen Notiz wiesen sie am 5. April auf diesen Schritt hin, den sie selbst bedauern:

„La publicación del Pequeño País se suspende temporalmente. El País lamenta las molestias que esta decisión pueda ocasionar a sus lectores, especialmente a los más jóvenes. La voluntad del diario es reanudar la publicación del suplemento cuando mejore la situación económica y del mercado publicitario“.

El Pequeño País -  vom 10. April 1988 Nun hat Frunobulax auf »Libro de Notas« eine so wunderbare Hommage an dieses Kinder-Supplement geschrieben, mit dem seit Mitte der 80er Jahre eine ganze Generation von Spaniern groß geworden ist, die ich Ihnen unbedingt zur Lektüre empfehlen möchte. Hier wird gleichzeitig spanische Zeitgeschichte beschrieben, und einer Zeitungsbeilage ein Denkmal gesetzt, wie es das Blatt selbst nie hätte vollbringen können:

Ante la mirada del niño, un periódico es sólo una aburrida colección de esquelas; un desfile de letras muertas y fotos de señores enfadados; un gris muestrario de soporíferos ideogramas que los adultos se empeñan en comprender. El ritual dominical siempre era el mismo: el padre llegaba a casa con el diario, unos churros y el pan bajo el brazo. El tintineo de las llaves en el vaciabolsillos era un reclamo pavloviano para el niño, que corría en pijama a por el suplemento infantil, para sorber el colacao mientras untaba nutritivas historietas.

Weiter auf Libro de Notas:
»Un país de domingos grises. Se nos fue ‚El pequeño‘«

Juan Varela: Das Ende des Papiers

Für alle am Thema Journalismus im spanischsprachigen Raum Interessierten ist das Blog Periodistas21 von Juan Varela ein Muss. 2004 bei den Deutsche-Welle-Blog Awards (BOBs) als bestes journalistisches Weblog ausgezeichnet, von Beginn des ciberaBlogs an fester Bestandteil unserer Blogroll (= Auflistung der zur Lektüre empfohlenen Blogs).

Juan Varela: El final del Papel

In seinem in der Zeitschrift »Foreign Policy« veröffentlichten Artikel »El Final del papel« (hier auch im Format PDF) beschreibt Juan Varela nicht nur den in nüchternen Zahlen dokumentierten Niedergang eines Mediums, sondern liefert eine fundierte Analyse des Zeitungssterbens verbunden mit Fragestellungen, welche Chancen die neuen Medien für eine Informationsverbreitung in der Zukunft bieten. Der studierte Informationswissenschaftler und Journalist fasst seinen Artikel auf Periodistas 21 treffend wie folgt zusammen:

En el texto abordo el problema de la pérdida de valor de la información en el mercado de la abundancia y la rebelión contra un Cuarto Poder tan censurable como los otros a los que debía vigilar.

Pero también que la crisis no es sólo un problema del papel, sino de la propia información, porque su audiencia total se reduce o estanca, en contra de lo que a menudo se piensa, y concita cada vez menor atención, tiempo de lectura.
La solución necesita recuperar el valor social y de mercado de la información con nuevos medios abiertos hacia dentro y hacia fuera, capaces de un información, comercialización y comunicación distribuidas para funcionar como la propia Red, de forma granular y construyendo comunidades de valor alrededor de la información.

Den kompletten Artikel lesen Sie hier: Juan Varela: »El Final del papel«.

Zum Thema Zeitungssterben und Pressekrise haben wir bereits im Januar auf einen Artikel von Alberto Cano hingewiesen: »Die Presse-Krise: Standpunkte aus Spanien«.

Netvibes-Site der Biblioteca de la Universidad de Navarra

Online-Dienste wie Netvibes bieten sowohl Privatpersonen als auch Institutionen die Möglichkeit sich im Internet eine Startseite mit selbst zusammengestellten Info-Kästen anzulegen. Das geht ganz einfach und ist ohne jedes Hintergrundwissen eine prima Möglichkeit, sich seine eigene Startseite für die Netzrecherche anzulegen. Man stellt sich die Seite entweder aus vorgefertigten Informationsmodulen oder durch Hinzufügen von RSS-Feeds zusammen. Und das beste daran: wenn man diese Informationen mit Freunden oder Kollegen teilen möchte, kann man so eine Website auch öffentlich zugänglich einrichten1.

Netvibes-Site der Biblioteca de la Universidad de Navarra

Ein wunderbares Beispiel für eine institutionell genutzte Netvibes-Seite ist die der Biblioteca de la Universidad de Navarra: Die Bibliothek veröffentlicht auf nach Fächern unterteilten Seiten die wichtigsten Informationen in einzelnen Info-Kästchen, die sich automatisch aktualisieren, sobald es zu den dort eingebundenen Themen Neuigkeiten gibt. Ein praktischer und einfach realisierter Infodienst für die Nutzer der Bibliothek.

Was verbirgt sich hinter den einzelnen Boxen? Aktuelle Informationen (Öffnungszeiten ect.), Neuerscheinungen, neu angekommene Zeitschriften oder hinzugekommene Datenbankzugänge. Über die Karteileiste unterhalb des Titelfotos kann man zwischen verschiedenen Fächern wählen, und so etwa schauen, was es Neues zu den Fachgebieten Arquitectura, Filosofía y Letras oder Comunicación gibt.

Twitter-Account der Fac. de Comunicación Wie der spanische Informationswissenschaftler José Luis Orihuela2 mir bei meiner Bewunderung für die gelungene Bibliotheksinformation mit neuesten Kommunikationstechnologien mitteilte, twittert der Fachbereich Informationswissenschaften auch. Das heißt aktuelle Kurzmeldungen und Links der Facultad Comunicación (@fcomnavarra) können über den Microbloggingdienst Twitter abonniert werden.

[via @jlori auf Twitter]

  1. Meine Kollegin Anne Christensen hat in unserer gemeinsam geschriebenen Web2.0-Reihe im Stabi-Blog die Vorteile von Diensten wie Netvibes vorgestellt: »Web 2.0-Dienste, Teil 10: Die Übersicht behalten!«. In der gleichen Serie können Sie auch nachschauen, welche Vorteile RSS-Feeds bieten und wie Sie dieses einfache und zugleich mächtige Instrument für Ihre persönliche Internet-Nutzung einsetzen können: »Web 2.0-Dienste, Teil 1: RSS-Feeds« []
  2. Wir haben Ihnen José Luis Orihuela hier im ciberaBlog bereits mehrfach vorgestellt. []

GIGA und IAI-PK veröffentlichen Analysen zur Lateinamerika-Forschung

Zeitschrift 'Lateinamerika Analysen' Das GIGA Institut für Lateinamerika-Studien hat im letzten Heft der Zeitschrift „Lateinamerika Analysen“ den Schwerpunkt auf das Thema „Forschen und Publizieren mit und über Lateinamerika: Rückschau und Ausblick“ gelegt. Unter anderem wird in Interviews mit führenden Lateinamerika-Wissenschafler/innen die Lage der soziologischen, wirtschaftswissenschaftlichen und politikwissenschaftlichen Lateinamerika-Forschung erörtert. Mehr unter: http://www.giga-hamburg.de/lateinamerika-analysen

Broschüre: Wirtschafts-, sozial- und geisteswissenschaftliche Lateinamerikaforschung in Deutschland Daneben hat das IAI-PK in Berlin die Broschüre „Wirtschafts-, sozial- und geisteswissenschaftliche Lateinamerikaforschung in Deutschland – Situation und Perspektiven“ veröffentlicht. Sie steht zum download bereit unter: http://www.iai.spk-berlin.de/fileadmin/dokumentenbibliothek/Ausser_der_Reihe/Lateinamerikaforschung-DE_IAI2009.pdf

100 Jahre japanische Immigration nach Brasilien: eine Ausstellung der National Diet Library Japan

Japanischer Brasilien-Fan

Japan und Brasilien verbindet ein besonderes Verhältnis. Diesen berechtigten Eindruck konnten Zuschauer des Endspiels der Fußballweltmeisterschaft 2002 zwischen Deutschland und Brasilien in Yokohama gewinnen. Im Stadion fand die brasilianische Mannschaft deutlich stärkere Unterstützung als die deutsche. Die Ursachen dafür? Viele der so ostasiatisch wirkenden Fans dürften besser portugiesisch als japanisch gesprochen haben und in vielen Fällen in Japan lebende und arbeitende Nachkommen japanischer Auswanderer nach Brasilien gewesen sein.

Die Geschichte der wechselseitigen Immigration ist gut einhundert Jahre alt. Ausgelöst durch das Ende der Sklaverei in Brasilien und große Armut vor allem der ländlichen japanischen Bevölkerung unterzeichneten die Regierungen 1907 ein Abkommen, in dessen Folge vor allem Ende der 20er / Anfang der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zahlreiche Japaner nach Brasilien auswanderten. Seit den 80er Jahren gibt es eine gegenläufige Bewegung. Politische und ökonomische Probleme in Brasilien veranlassten viele Brasilianer vor allem japanischer Abstammung zur Immigration nach Japan. Ein japanisches Gesetz aus dem Jahr 1990 erleichtert Ausländern japanischer Abstammung den Zugang zu Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen.

Als Folge der Immigration nach Brasilien lebt noch heute dort die weltweit größte Gruppe von Exiljapanern. Rund 1,5 Millionen Menschen vor allem in der Region um São Paulo verweisen auf ihre japanische Abstammung. Umgekehrt leben etwa 320.000 Brasilianer in Japan. Portugiesisch ist nach Chinesisch und Koreanisch die am dritthäufigsten gesprochene Fremdsprache in Japan.

Einem Teil dieser wechselseitigen Geschichte widmet seit dem 4. März die National Diet Library Japan eine neue virtuelle Ausstellung mit dem Titel 100 anos de imigração japonesa no Brasil bzw. ブラジル移民の 100 年. Die zweisprachige Ausstellung stellt in sieben Kapiteln mit rund 200 Exponaten (Fotos, Artikeln, Briefen etc.) die Geschichte der japanischen Immigration nach Japan vor. Seit 1984 sammelt die National Diet Library exiljapanische Materialien wie Briefe, Zeitungen, japanisches Kartenmaterial, Fotos nicht nur aus Brasilien, sondern auch aus Peru, Hawaii etc. Ressourcen dieser Sammlung ergänzt durch ausführliche erläuternde Texte und Beschreibungen bilden das Kernstück der Ausstellung.

National Diet Library: 100 anos de imigração japonesa no Brasil

Vorgeschichte – Vertragsunterzeichnung bis Beginn der Einwanderung – Bau japanischer Siedlungen – Übersiedlungshilfe durch das Innenministerium – Anwachsen des Nationalismus und Ablehnung japanischer Immigranten – Spaltung des exiljapanischen Gemeinschaft – Wiedervereinigung des exiljapanischen Gemeinschaft bis heute: Die sieben Kapitel beleuchten verschiedene zeitliche Abschnitte und Aspekte der japanischen Immigration nach Japan. Jedes Kapitel gliedert sich in weitere Unterabschnitte. Die historischen Dokumente sind als Bilder und Texte in die Ausstellung eingebunden. Eine Sammlung von Artikeln über verschiedene Randaspekte wie die Immigration und Kaffee, Baseball in Brasilien, oder Haikus von Exiljapanern runden im Verbund mit einem ausführlichen Literatur- und Quellenverzeichnis sowie einer Linksammlung die Ausstellung ab.

Auch außerhalb dieser Ausstellung seien die Seiten der National Diet Library mit ihren hervorragenden Sammlungen allen Nutzerinnen und Nutzern ans Herz gelegt.


Anne Barckow ist Übersetzerin für Japanisch und Koreanisch und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle des vascoda e.V.