Die Zeitschrift Journal of Language and Aging Research (JLAR) hatten wir bereits zu ihrem Start im Vorjahr hier im Romanistik-Blog vorgestellt. Nun ist die zweite Ausgabe erschienen, Vol. 2 No. 2 (2024), die mit einer interessanten Neuerung aufwartet und mit folgenden Worten – übersetzt aus dem Englischen – beschrieben wird:
In der Einleitung zur neuen Ausgabe der angesehenen spanischen Open-Access-Zeitschrift adComunica schreiben die Herausgeber Javier Marzal-Felici und Andreu Casero-Ripollés von der Universitat Jaume I zur Entwicklung der Kommunikation angesichts der Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz (übersetzt aus dem Spanischen):
In jedem Diskussionsforum zum Thema Kommunikation hört man heute häufig Überlegungen und Debatten über künstliche Intelligenz (KI) und ihre Auswirkungen auf alle Bereiche unseres Lebens. Das Thema ist so aktuell und hat einen solchen Bekanntheitsgrad erreicht, dass derzeit die beliebte Website WifiCFP. A Wiki for Calls for Papers die Existenz von mehr als 8.350 Call for Papers oder Calls for Papers, Artikeln in wissenschaftlichen Zeitschriften oder Kongressen auflistet, die derzeit den Ausdruck „Künstliche Intelligenz“ in ihrem CFP enthalten.
Zwischen Sprache, Alter und Altern gibt es vielfältige Beziehungen, denen sich das neu gegründete Journal of Language and Aging Research (JLAR) widmet. Die erste Ausgabe ist gerade erschienen, zu Themen wie Humor, Mehrsprachigkeit – und Demenz (Carolin Schneider & Besa Qalaj); ERP-Techniken, um das Satzverstehen Älterer zu modellieren (Willem S. van Boxtel & Laurel A. Lawyer) und Richtungsfragen (nicht nur) linguistischer Altersforschung.
Seit dem 30. Juni ist sie online, die 10. Ausgabe des romanistischen Open-Access-Journal apropos [Perspektiven auf die Romania]. Seit nunmehr 10 Jahren vereinen die Herausgeber:innen kulturwissenschaftliche Perspektiven auf die geografischen und disziplinären Gebiete der Romanistik. In mittlerweile 155 Artikeln wurde sowohl aus den klassischen Bereichen Sprache, Literatur, Kultur berichtet als auch Nachbardisziplinen, wie Area Studies, Bild-, Medien- und Theaterwissenschaft, Gender und Queer Studies, Landeswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Philosophie, Politikwissenschaft einbezogen. In der aktuellen Ausgabe widmen sich die Autor:innen den „Künste[n] des Dazwischen – Graphische Literatur und visuelle Poesie der Romania als Genres ‚en marge'“
Danilo Penagos Jaramillo ist Literaturwissenschaftler an der Universität von Antioquia, Kolumbien und arbeitet unter anderem zu literarischen Diskursen in kolumbianischen Zeitschriften des frühen 20. Jahrhunderts. In seinem Gastbeitrag stellt er ein deutsch-kolumbianisches Forschungsprojekt vor, das intensiv an der Digitalisierung und Analyse literarischer Diskurse in historischen Zeitschriften Kolumbiens arbeitet.
Der FID Romanistik stellt interessierten ForscherInnen eine breite Auswahl elektronischer Publikationen zur Verfügung. Zum Portfolio der FID-Lizenzen gehören bereits zahlreiche italienische Zeitschriften, die über die Plattform Torrossa bereitgestellt werden. Dieses Angebot wurde in der dritten Förderphase (2022-2024) des FID noch einmal um 9 neue Titel erweitert.
Seit dem 21. Juli ist die jüngste Ausgabe des Open-Access-Journals Apropos [Perspektiven auf die Romania] veröffentlicht und frei zugänglich. Die junge Fachzeitschrift wird von Wissenschaftler*innen der Romanistik an der Universität Rostock herausgegeben und möchte „die verschiedensten Facetten der Romania aus einer fachübergreifenden, Disziplinen vereinenden und kulturwissenschaftlichen Perspektive“ betrachten. Der Austausch zwischen etablierten und jungen Wissenschaftler*innen soll gefördert und auch studentischen Beiträgen die Möglichkeit zur Veröffentlichung gegeben werden. „apropos – Die 6. Ausgabe ist online“ weiterlesen