Themenportal Viajeros Españoles

Biblioteca Cervantes: Viajeros Españoles

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Dazu passend diese Nachricht: Die Biblioteca Cervantes hat wieder einmal ein gut recherchiertes und mit einer Fülle von Materialien angereichertes Themenportal ins Leben gerufen. In ihrem neuesten Webprojekt Viajeros Españoles widmen sie sich den Reisen, die Spanier im Laufe der Geschichte unternommen haben, und bilden das vorhandene, zum Teil digitalisierte, Material dazu ab und verlinken relevante Informationen. Was man im Einzelnen dort finden kann, ist unter Presentación näher beschrieben und in diesen Worten zusammengefasst:

Esta página web pretende reunir, desde una óptica fundamentalmente literaria, el mayor número posible de textos sobre los viajes realizados por españoles a lo largo de la Historia por todo el mundo así como estudios que analizan estos viajes, además de una amplia galería de imágenes, enlaces de interés y una selecta recopilación de referencias bibliográficas.

Einen Einblick, was im Portal jeweils an neuen Dokumenten eingestellt wurde, finden Sie unter Últimos contenidos incorporados. Wieder einmal ein gelungenes Angebot. Vieles ist noch im Aufbau, doch Einiges gibt es schon zu entdecken. Schauen Sie doch mal rein.

[via @librodenotas]

„Obama und Lateinamerika“: Vortrag im GIGA bei der Nacht des Wissens

Das GIGA German Institute of Global and Area Studies bietet zur „3. Nacht des Wissens in Hamburg“ zwei interessante Programmpunkte für Lateinamerika-Interessierte:

– eine Vortrags-/Diskussionsveranstaltung zum Thema „Die Lateinamerika-Politik der Regierung Obama: Ein Neuanfang in den Amerikas?“ und
– eine Führung durch die Fachbibliothek Lateinamerika des GIGA Informationszentrums.

Das GIGA German Institute of Global and Area Studies bietet zur „3. Nacht des Wissens in Hamburg“ zwei interessante Programmpunkte für Lateinamerika-Interessierte:

  • eine Vortrags-/Diskussionsveranstaltung zum Thema „Die Lateinamerika-Politik der Regierung Obama: Ein Neuanfang in den Amerikas?“ und
  • eine Führung durch die Fachbibliothek Lateinamerika des GIGA Informationszentrums.

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Das Bild der EU in Ecuador – Forschungsergebnisse

In diesen Zeiten spricht jeder über die EU, jeder hat eine persönliche, „eigene“ Einstellung zur EU, egal ob diese sich auf die Vorteile durch einfacheres Reisen, eine fast überall einheitliche Währung oder auf Gesetzesänderungen wie das kürzliche Verbot bestimmter Glühlampen bezieht. Auch die Medien in jedem Land der EU zeigen ein bestimmtes Bild der EU. Wie aber wird die EU außerhalb ihrer Grenzen gesehen?

Welches Bild konstruieren die drei ecuadorianischen Tageszeitungen EL UNIVERSO, EL COMERCIO und die Zeitung HOY von der EU? Welches sind die häufigsten Themen in Zusammenhang mit der Europäischen Union und welche Aspekte der EU-Berichterstattung könnten noch verbessert werden? Das neu veröffentlichte Buch „Das Bild der EU in Ecuador“ zeigt die Ergebnisse auf.

Umschlag des Buches
Offizielle Seite des Verlags

Auf die Bedeutung Europa und die EU in Ecuador weisen die Befragten immer wieder hin. Dabei stehen verschiedene Werte und  Bilder im Vordergrund. Auf die Frage, welche Themen die Journalisten als sehr häufige Themen in der Berichterstattung über die EU wahrnehmen, wurden die Inhalte Migration, Wirtschaftsthemen, Bananen-verhandlungen und -export, finanzielle und wirtschaftliche Kooperation mit der EU, Gipfeltreffen der EU und Themen rund um den Euro genannt.

Die Themen, die den befragen Journalisten fehlen bzw. die ihrer Meinung nach sehr selten vorkommen, sind Alltagsthemen und kulturelle, wissenschaftliche oder religiöse Aspekte der EU. Fragt man die Experten nach den Bildern und Bewertungen, die sie der EU zuschreiben würden, werden immer wieder vier große Bereiche genannt: „Das Bild der EU in Ecuador – Forschungsergebnisse“ weiterlesen

Zehn Jahre »Bologna« in Spanien

Bologna-Prozess Niemand ist in den vergangenen zehn Jahren an den Universitäten Europas um eine Beschäftigung mit den und um eine Umsetzung der unter dem Schlagwort Bologna zusammengefassten Neuordnungsprozesse(n) der Studiengänge in der Europäischen Union herum gekommen. Gerade deshalb ist der Artikel von José-Domingo Rodríguez Martín Zehn Jahre »Bologna« in Spanien – Tagebuch eines Universitätslehrers äußerst lesenswert:

Wer glaubt, dass das Phänomen „Bologna“ nur in Deutschland umstritten ist, der irrt. Ein junger Rechtsprofessor aus Spanien beschreibt aus sehr persönlicher Perspektive, wie er diese Debatte in den vergangenen zehn Jahren in seinem Land wahrgenommen hat. Ein heiter-melancholischer Rückblick.

Weiter in Forschung & Lehre: Zehn Jahre »Bologna« in Spanien.

José-Domingo Rodríguez Martín ist Professor Titular für Römisches Recht und Vizedekan für Aufbaustudiengänge und Abschlüsse an der Juristischen Fakultät der Universidad Complutense in Madrid.

[via @hsspiegel]

Beachten Sie bitte auch den interessanten Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe 09/2009 der Zeitschrift »Forschung & Lehre« zu Open-Access:
»Die Freiheit der Autoren ist nicht bedroht« – Fragen an den DFG-Präsidenten zur Open-Access-Initiative der Allianz der Wissenschaftsorganisationen (und weitere Artikel zum Thema Open-Access im Volltext der Printausgabe).

@hsspiegel - Hochschulspiegel auf Twitter Bei der Gelegenheit möchte ich Ihnen ausdrücklich den Twitter-Account @hsspiegel ans Herz legen, der umfassend und sehr ausführlich tagesaktuell über uni-relevante Meldungen berichtet. Sie können den Hochschulspiegel auf Twitter auch verfolgen, wenn Sie selbst Twitter nicht nutzen möchten, indem sie entweder den RSS-Feed von @hsspiegel abonnieren oder sich die Adresse http://twitter.com/hsspiegel einfach in den Lesezeichen Ihres Browsers abspeichern.

Kolumbien – Rechtsstaat, Menschenrechte, Gewalt?

Das GIGA lädt für den 16. September zu einem GIGA Forum zu Kolumbien ein:
„Kolumbien – Demokratie, Rechtsstaat, Menschenrechte?“
Vorträge:
* RA Dr. Jan Curschmann (Kanzlei Taylor Wessing)
* Dr. Sabine Kurtenbach (GIGA)

www.giga-hamburg.de/giga-forum

Das GIGA lädt für den 16. September zu einem GIGA Forum zu Kolumbien ein:

Kolumbien – Demokratie, Rechtsstaat, Menschenrechte?

Vorträge:

Recherche im cibera ForscherWiki

Das cibera ForscherWiki ist nun seit knapp einem Monat am Start, die dort verzeichneten über 1.000 Forscher wurden von uns mit der Bitte angeschrieben, ihre Daten dort zu aktualisieren bzw. auszubauen. Viele haben das auch schon getan, das Feedback ist sehr positiv.

Heute möchte ich in einem kurzen Screencast sowohl den Recherchierenden als auch den Forschern zeigen, welche Möglichkeiten es bei der Recherche im cibera ForscherWiki gibt. Dabei stelle ich kurz die Recherchen nach Fachgebieten und Regionen und die Recherche nach Publikationen vor:


Direktlink YouTube

Großbild unten rechts Um das Vorgestellte besser erkennen zu können, bietet es sich an, die sieben minütige Präsentation in der Großansicht zu betrachten. Dazu einfach auf das Video klicken und dann im Player auf der YouTube-Seite unten rechts auf das 2. Symbol von rechts klicken (s. Pfeil in der Abb.).

Was uns besonders freut, ist nicht nur das positive Feedback aus der Fachwissenschaft zu unserer Initiative eine solche fachliche Übersicht gemeinsam mit allen Beteiligten anzubieten, sondern auch die Rückmeldungen von journalistischer Seite, wo man es begrüßt, für die aktuelle politische, kulturelle oder fachwissenschaftliche Berichterstattung über diesen Weg leichter in Kontakt mit fachlich relevanten Personen treten zu können, bzw. deren Publikationen zu finden.

avhumboldt.de – Alexander von Humboldt Informationen online

avhumboldt.de - Alexander von Humboldt Informationen online (Screenshot)

Seit Juni 2009 gibt es eine neue Online-Plattform zu Alexander von Humboldt: „avhumboldt.de – Alexander von Humboldt Informationen online“.

avhumboldt.de ist das Nachfolgeprojekt zu „Alexander von Humboldt im Netz“ (www.humboldt-im-netz.de), ein Projekt der Universität Potsdam, das 1999 zum Anlass der 200-Jahr-Feiern von Humboldts Amerika-Reise (1799-1804) ins Leben gerufen wurde und seitdem über Humboldt-Aktivitäten weltweit informierte und Materialien bereit stellte.

Für die Neuausrichtung des Projekts unter dem Namen und der Adresse avhumboldt.de  wurde der gesamte Materialbestand überprüft, aktualisiert und deutlich erweitert. Heute präsentiert die Plattform ihre Inhalte hauptsächlich auf Deutsch, aber auch auf Englisch, Spanisch und Französisch. In Kooperation mit dem Schwesterprojekt HiN – Internationale Zeitschrift für Humboldt-Studien (ISSN: 1617-5239) verweist avhumboldt.de in zahlreichen Überblicks- und Einzelartikeln auf die Forschungsbeiträge dieser in der Humboldt-Community stark rezipierten Fachzeitschrift.

Die mit einem zeitgemäßen CMS erstellte Plattform enthält das vollständige Kosmos-Register von Eduard Buschmann, eine neu aufbereitete Humboldt-Arbeitsbibliographie, einen RSS-Newsletter, einen Veranstaltungskalender sowie ein umfangreiches, thematisch und über Schlagworte sortiertes, multimediales Materialarchiv, das laufend von einem Redaktionsteam aktualisiert wird.

Herausgeber: Ottmar Ette
Redaktionsleitung und Konzept: Tobias Kraft
Institut für Romanistik, Universität Potsdam

Journal of Politics in Latin America: Organisiertes Verbrechen und Staat in Brasilien und Mexiko

Journal of Politics in Latin America

Eine neue Ausgabe [Vol 1, No 2 (2009)] des vom GIGA-Institut im Open Access publizierten Journal of Politics in Latin America (s. Vorstellung im ciberaBlog) ist soeben erschienen. Lassen Sie mich Ihnen kurz einen Artikel daraus vorstellen: John Bailey (Georgetown University) und Matthew M. Taylor (Universidade de São Paulo) fassen darin die Ergebnisse ihrer Untersuchung zum Verhältnis von Organisiertem Verbrechen und Staat in Brasilien und Mexiko zusammen. Im Abstract ihres Artikels «Evade, Corrupt, or Confront? Organized Crime and the State in Brazil and Mexico» heißt es:

Government and organized criminal groups co-exist in uneasy equilibrium. Criminal groups adjust their behavior as a function of their own goals and resources in relation to inter-group cooperation and conflict, dynamic markets, and public policies; governments adjust their behavior according to shifting perceptions of the benefits offered, threats posed, and strategies adopted by criminal groups. When governments attempt to control or repress their activities, criminal groups employ various tools and instruments that might be grouped into three categories: evasion, corruption, and confrontation.

Anhand aktueller Fälle aus Brasilien und Mexiko werden drei wesentliche Fragen gestellt und beantwortet:

  1. What factors disrupt the state-criminal group equilibrium?
  2. Under what circumstances do disruptions produce significant levels of violence (as opposed to evasion or corruption)?
  3. What are the implications for the quality of democracy as criminal groups violently confront the state?

Die weiteren Artikel der neuen Ausgabe Vol 1, No 2 (2009) des Journal of Politics in Latin America sehen Sie in dieser Übersicht.