El Manifiesto: Wogen im Web in Sachen Ley Antipirata

En defensa de Internet. Quelle: Eneko/20minutos.es
Quelle der Grafik: eneko/20minutos.es (via Enrique Dans)

Die Aufregung in der spanischen Internet-Community ist groß. Und das ist mehr als verständlich. Die spanische Regierung plant mit einem sogenannten Antipiraterie-Gesetz (Ley Antipirata, siehe hierzu Artikel in El País: El Ejecutivo presenta la Ley y la Estrategia de Economía Sostenible) Webseiten, die Urheberrechtsverletzungen begehen, zu sperren.

Das spanische Internet reagiert mit einem Manifest auf die Bedrohung der Freiheit des Netzes. Die gemeinschaftlich verfasste Antwort auf das auch juristisch fragwürdige Vorgehen bei Urheberrechtsverstößen verbreitet sich gerade wie ein Lauffeuer durchs Web. Dies ist ein sowohl urheberrechtlich wie auch medial äußerst spannender Prozess.

Lesen Sie hier das komplette Manifiesto (Quelle: Journalist und Blogger Ignacio Escolar) und beachten Sie bitte auch die weiterführenden Informationen am Ende des Artikels:

Ante la inclusión en el Anteproyecto de Ley de Economía sostenible de modificaciones legislativas que afectan al libre ejercicio de las libertades de expresión, información y el derecho de acceso a la cultura a través de Internet, los periodistas, bloggers, usuarios, profesionales y creadores de Internet manifestamos nuestra firme oposición al proyecto, y declaramos que:

„El Manifiesto: Wogen im Web in Sachen Ley Antipirata“ weiterlesen

Interferencias: Die literarischen Beziehungen zwischen Spanien und Deutschland

17.11.2009, 20:00h
Instituto Cervantes Hamburg
Chilehaus, Eingang B
Fischertwiete 1
20095 Hamburg

Das 20. Jahrhundert  / El siglo XX: traducciones, recepciones, olvidos e intercambios.

Einführung: Prof. Dr. Klaus Meyer-Minnemann, emeritierter Professor der Universität Hamburg, ist einer der herausragendsten Hispanisten Deutschlands. Seine Hauptarbeitsgebiete sind u.a. die spanische novela picaresca, der hispanoamerikanische Roman des 19. und 20.Jahrhunderts, sowie die historischen Avantgardebewegungen einschließlich der Konkreten Poesie.

Vortrag: Cecilia Dreymüller (* 1962, Nohn, Eifel) gehört zu den renommiertesten Literaturjournalisten Spaniens. Sie studierte in Köln und Barcelona und ist Doktor der spanischen Philologie. Als Literaturkritikerin ist sie seit 1992 tätig, u.a. für El País, ABC Cultural, Revista de Occidente, Revista de Libros und Süddeutsche Zeitung. Mit ihrer Arbeit hat sie maßgeblich zur Annäherung zwischen spanischer und deutscher Kultur beigetragen. Die Literaturkritikerin, Übersetzerin und Autorin hat u.a. Ingeborg Bachmann und Marcel Beyer sowie eine Anthologie deutscher Lyrik ins Spanische übersetzt. In ihrer jüngsten Veröffentlichung „Incisiones: Panorama crítico de la narrativa en lengua alemana desde 1945“ beschäftigt sie sich mit der zeitgenössischen deutschen Literatur und deren Entwicklung. Es handelt sich dabei ist in erster Linie um eine kritische Bestandsaufnahme und Bewertung der deutschen Literatur nach 1945 unter Berücksichtigung der wichtigsten Werke und Autoren dieser Zeit. Ihr Buch erschien 2008 im Verlag Galaxia Gutenberg/Círculo de Lectores.

Eintritt frei

http://www.cervantes-hamburg.de/de/kultur/

Themenportal Viajeros Españoles

Biblioteca Cervantes: Viajeros Españoles

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Dazu passend diese Nachricht: Die Biblioteca Cervantes hat wieder einmal ein gut recherchiertes und mit einer Fülle von Materialien angereichertes Themenportal ins Leben gerufen. In ihrem neuesten Webprojekt Viajeros Españoles widmen sie sich den Reisen, die Spanier im Laufe der Geschichte unternommen haben, und bilden das vorhandene, zum Teil digitalisierte, Material dazu ab und verlinken relevante Informationen. Was man im Einzelnen dort finden kann, ist unter Presentación näher beschrieben und in diesen Worten zusammengefasst:

Esta página web pretende reunir, desde una óptica fundamentalmente literaria, el mayor número posible de textos sobre los viajes realizados por españoles a lo largo de la Historia por todo el mundo así como estudios que analizan estos viajes, además de una amplia galería de imágenes, enlaces de interés y una selecta recopilación de referencias bibliográficas.

Einen Einblick, was im Portal jeweils an neuen Dokumenten eingestellt wurde, finden Sie unter Últimos contenidos incorporados. Wieder einmal ein gelungenes Angebot. Vieles ist noch im Aufbau, doch Einiges gibt es schon zu entdecken. Schauen Sie doch mal rein.

[via @librodenotas]

Blog der Bibliothek des Cervantes Institutes München

Blog der Bibliothek des Cervantes Institutes München Wir freuen uns, Sie über ein neues fachlich relevantes Weblog zum spanischsprachigen Forschungs- und Kulturraum informieren zu dürfen, das in diesem Monat an den Start gegangen ist. Die Bibliothek des Cervantes Institutes München mit dem klangvollen Namen Biblioteca Augusto Roa Bastos informiert Sie ab sofort in spanischer Sprache unter der Adresse http://bibmun.wordpress.com laut Selbstbeschreibung zu folgenden Themen:

El blog de la biblioteca del Instituto Cervantes de Múnich pretende ser un lugar de encuentro dirigido a personas interesadas en el trabajo que llevamos a cabo, a saber: la difusión de la lengua y la cultura española e hispanoamericana en Múnich y por extensión en Alemania.

Gerne haben wir das Blog in unsere Blogroll (das ist die Liste der Blogempfehlungen, die Sie in der rechten Spalte finden) aufgenommen und empfehlen Ihnen, sich dieses Blog einmal anzuschauen und am besten gleich den RSS-Feed der Kolleginnen und Kollegen der Bibliothek des Cervantes Institutes zu abonnieren.

Zehn Jahre »Bologna« in Spanien

Bologna-Prozess Niemand ist in den vergangenen zehn Jahren an den Universitäten Europas um eine Beschäftigung mit den und um eine Umsetzung der unter dem Schlagwort Bologna zusammengefassten Neuordnungsprozesse(n) der Studiengänge in der Europäischen Union herum gekommen. Gerade deshalb ist der Artikel von José-Domingo Rodríguez Martín Zehn Jahre »Bologna« in Spanien – Tagebuch eines Universitätslehrers äußerst lesenswert:

Wer glaubt, dass das Phänomen „Bologna“ nur in Deutschland umstritten ist, der irrt. Ein junger Rechtsprofessor aus Spanien beschreibt aus sehr persönlicher Perspektive, wie er diese Debatte in den vergangenen zehn Jahren in seinem Land wahrgenommen hat. Ein heiter-melancholischer Rückblick.

Weiter in Forschung & Lehre: Zehn Jahre »Bologna« in Spanien.

José-Domingo Rodríguez Martín ist Professor Titular für Römisches Recht und Vizedekan für Aufbaustudiengänge und Abschlüsse an der Juristischen Fakultät der Universidad Complutense in Madrid.

[via @hsspiegel]

Beachten Sie bitte auch den interessanten Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe 09/2009 der Zeitschrift »Forschung & Lehre« zu Open-Access:
»Die Freiheit der Autoren ist nicht bedroht« – Fragen an den DFG-Präsidenten zur Open-Access-Initiative der Allianz der Wissenschaftsorganisationen (und weitere Artikel zum Thema Open-Access im Volltext der Printausgabe).

@hsspiegel - Hochschulspiegel auf Twitter Bei der Gelegenheit möchte ich Ihnen ausdrücklich den Twitter-Account @hsspiegel ans Herz legen, der umfassend und sehr ausführlich tagesaktuell über uni-relevante Meldungen berichtet. Sie können den Hochschulspiegel auf Twitter auch verfolgen, wenn Sie selbst Twitter nicht nutzen möchten, indem sie entweder den RSS-Feed von @hsspiegel abonnieren oder sich die Adresse http://twitter.com/hsspiegel einfach in den Lesezeichen Ihres Browsers abspeichern.

Jorge Luis Borges – exterritorial

Borges Grab in der Cimetière des Rois
Borges' Grab, Cimetière des Rois
Erinnern Sie sich? Neulich hat uns Prof. René Schneider auf Spurensuche zu Borges‘ Grab in Genf mitgenommen. Wie unser Gastautor damals schon schrieb, wäre Borges am 24. August 110 Jahre alt geworden.

Nun ist in Argentinien – nach Vorschlag einer Abgeordneten – wieder einmal die Diskussion aufgeflammt, den Leichnam Borges‘ nach Argentinien zu überführen, um ihn auf dem berühmten Friedhof La Recoleta in Buenos Aires zu bestatten.

Juan Goytisolo gibt heute in El País in seinem Kommentar die einzig richtige Antwort auf diesen abstrusen Plan:

Juan Goytisolo

Borges, como los grandes creadores, disfruta del privilegio de la extraterritorialidad. No pretendió hacer carrera alguna en el gremio de las letras ni puede ser invocado por ninguna agrupación religiosa, ideológica ni nacional. Como Joyce, Proust o Kafka pertenece a sus lectores. Su obra concierne tanto a un lector argentino como a un árabe, chino, escandinavo o brasileño.

Lesen Sie selbst in der heutigen Ausgabe von El País: »El dulce señuelo de la inmortalidad«.
Bildquelle Juan Goytisolo: Wikipedia

Recherche im cibera ForscherWiki

Das cibera ForscherWiki ist nun seit knapp einem Monat am Start, die dort verzeichneten über 1.000 Forscher wurden von uns mit der Bitte angeschrieben, ihre Daten dort zu aktualisieren bzw. auszubauen. Viele haben das auch schon getan, das Feedback ist sehr positiv.

Heute möchte ich in einem kurzen Screencast sowohl den Recherchierenden als auch den Forschern zeigen, welche Möglichkeiten es bei der Recherche im cibera ForscherWiki gibt. Dabei stelle ich kurz die Recherchen nach Fachgebieten und Regionen und die Recherche nach Publikationen vor:


Direktlink YouTube

Großbild unten rechts Um das Vorgestellte besser erkennen zu können, bietet es sich an, die sieben minütige Präsentation in der Großansicht zu betrachten. Dazu einfach auf das Video klicken und dann im Player auf der YouTube-Seite unten rechts auf das 2. Symbol von rechts klicken (s. Pfeil in der Abb.).

Was uns besonders freut, ist nicht nur das positive Feedback aus der Fachwissenschaft zu unserer Initiative eine solche fachliche Übersicht gemeinsam mit allen Beteiligten anzubieten, sondern auch die Rückmeldungen von journalistischer Seite, wo man es begrüßt, für die aktuelle politische, kulturelle oder fachwissenschaftliche Berichterstattung über diesen Weg leichter in Kontakt mit fachlich relevanten Personen treten zu können, bzw. deren Publikationen zu finden.

cibera ForscherWiki: Deutschsprachige Forschung zu Lateinamerika, Spanien und Portugal

Im 100. Blogartikel des ciberaBlogs wenden wir uns sowohl an die Fachwissenschaften aus dem Umfeld der Virtuellen Fachbibliothek cibera, als auch an die interessierte Öffentlichkeit, um ein neues Modul zu präsentieren, das wir heute in das Portal von cibera integriert haben: Mit dem cibera ForscherWiki wurde – gemeinsam mit den dort verzeichneten Wissenschaftlern – ein Personenverzeichnis aufgebaut, das einen Überblick über die Deutschsprachige Forschung zu Lateinamerika, Spanien und Portugal gibt.

cibera ForscherWiki

Was erwartet Sie im cibera ForscherWiki?

Über 1.000 ausgewählte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Fachgebieten sind dort mit folgenden Angaben vertreten und recherchierbar:

  • Adressen
  • biographische Daten
  • laufende Forschung
  • Publikationen

Die Einträge werden von den Forschenden selbst aktualisiert.

Erweiterte Suchen nach Fachgebieten, Ländern und Publikationen

Suche nach Fachgebiet und Region/Land Die einfache Wiki-Suche, die Sie auch aus der Wikipedia kennen und die Sie über das Suchfenster links unterhalb der Navigation konsultieren können, wurde durch erweiterte Suchfunktionen ergänzt, die den Bedürfnissen der Fach-Recherche näher kommen.
Suchausgaben können eingeschränkt oder erweitert werden So finden Sie etwa eine kombinierte Suche nach Fachgebieten und/oder Ländern/Regionen, die durch Suchen in verschiedenen Unterpunkten der einzelnen ForscherWiki-Artikel noch einmal eingeschränkt oder erweitert werden kann.

In der Suche nach Publikationen haben Sie die Möglichkeit, die Suche nach verschiedenen Publikationstypen zu spezifizieren, auf einen bestimmten Zeitraum einzugrenzen oder nach einzelnen Titelstichwörtern zu suchen:
Suche nach Publikationen

Zustandekommen des Datenbestandes

Mit dem cibera ForscherWiki haben wir ein seit Jahren schon in cibera integriertes Angebot, die bisherige Datenbank zur Deutschsprachigen Lateinamerika-Forschung (aufgebaut vom jetzigen GIGA Institut für Lateinamerika-Studien) um die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Iberischen Halbinsel erweitert. Gemeinsam mit Personen- und Forschungsdaten, die uns das Österreichische Lateinamerika-Institut in Wien (LAI) übermittelt hat, haben wir an der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg im Rahmen der von der DFG geförderten cibera-Projektmaßnahmen den zusammengefassten Datenbestand in einheitlicher Struktur in ein Wiki überführt und die beteiligten Personen angeschrieben, mit der Bitte ihre Daten zu überprüfen, auf den neuesten Stand zu bringen und möglichst zu ergänzen.

Betreuungsaufwand und Akzeptanz durch die Fachwissenschaft

Die Tatsache, dass es sich bei diesem bisher einmaligen Verzeichnis – genau wie bei der Wikipedia – um ein Wiki handelt, ermöglicht den Forschenden ihre Einträge ganz leicht und ohne langwierige Einarbeitung selbst zu aktualisieren und in Zukunft aktuell zu halten. Die große und durchweg positive Resonanz auf unsere Anschreiben, gefolgt von zahlreichen Überarbeitungen und Ergänzungen der in einheitlicher Datenstruktur vorangelegten Wiki-Artikel durch die Wissenschaftler selbst, zeigen uns, dass das ambitionierte Projekt, gemeinsam eine fundierte, fachliche Forschungsübersicht aufzubauen, von der Fachwissenschaft akzeptiert und aktiv unterstützt wird.

Antrag auf Aufnahme in der cibera ForscherWiki

Forschende, die sich schwerpunktmäßig und längerfristig, wissenschaftlich oder wissenschaftsrelevant mit Lateinamerika und/oder der Iberischen Halbinsel beschäftigen und ihre Forschungsergebnisse publizieren, die aber noch nicht im cibera ForscherWiki aufgeführt sind, melden sich bitte unter der E-Mail-Adresse forscherwiki-at-sub.uni-hamburg.de.

Integration in cibera

Integration des ForscherWikis auf der Startseite von cibera Wir haben das cibera ForscherWiki auch in die Startseite von cibera integriert. Es wurde in die Rubrik »Aktuelles aus Studium & Forschung« auf der linken Seite unseres Portales aufgenommen. Zwischen dem dort ebenfalls verlinkten ciberaBlog und dem Recherchekurs Hispanistik.

Nun genug der einführenden Informationen. Sehen Sie sich doch das cibera ForscherWiki einfach einmal an und schauen, ob Sie zu den Sie interessierenden Fachgebieten bzw. Regionen entsprechende Forscher bzw. deren Publikationen finden. Die Webadresse des Informationsangebotes, das Ihnen ab heute zur Verfügung steht, und das durch weitere Dateneingaben durch die betreffenden Wissenschaftler noch umfangreicher und aussagekräftiger werden wird, ist ab sofort unter der Adresse wiki.cibera.de erreichbar.