Kulturprogramm / Programa cultural Instituto Cervantes Hamburg März 2016

MUSIKWERKSTATT FÜR KINDER AUF SPANISCH
DI, 01.03.- 22.03.foto persución infanti kleinl
16:00-17:00 UHR
INSTITUTO CERVANTES

Educación musical preescolar en español:
Taller infantil de percusión para niños de 3 a 6 años
Musikalische Früherziehung auf Spanisch für Kinder von 3-6 Jahre

El objetivo del curso es una aproximación preescolar a la música, en su aspecto rítmico. El pedagogo y músico colombiano, Ariel Flórez, ha impartido talleres en diversas guarderías bilingües de Hamburgo, y cuenta con una amplia experiencia en la formación musical de niños en edad preescolar. Se graduó en el Instituto Musical y de Bellas Artes de Cartagena de Indias (Colombia) como saxofonista y percusionista.

Ziel dieses Workshops ist es, Kindern im Vorschulalter einen ersten Zugang zu den rhythmischen Aspekten der Musik zu verschaffen. Der kolumbianische Pädagoge und Musiker, Ariel Flórez, hat verschiedene Musikworkshops geleitet und ist insbesondere in der musikalischen Früherziehung erfolgreich. Sein Musikstudium absolvierte er am Instituto Musical y de Bellas Artes von Cartagena de Indias (Kolumbien) in den Fächern Saxofon und Perkussion.

Profesor I Lehrer: Ariel Flórez

Precio I Beitrag: 20 EUR

Inscripción a través de la página web: http://hamburgo.cervantes.es/de/kultur/anmeldung_kulturseminare

Ort: Instituto Cervantes Hamburg, Chilehaus Eingang B, Fischertwiete 1, 20095 Hamburg • hamburg@cervantes.es • 040-530 205 290
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Kulturprogramm des Instituto Cervantes Hamburg I Programa cultural Februar 2016

VORTRAGPicasso Bucerius Kunstforum 001klein
(in deutscher Sprache)
DI, 02.02.
19:00 Uhr
INSTITUTO CERVANTES

Picasso. Ventana al mundo
Picasso. Fenster zur Welt

Anlässlich der Ausstellung Picasso. Fenster zur Welt, die ab dem 6. Februar 2016 im Bucerius Kunst Forum zu sehen ist, hält Dr. Kathrin Baumstark einen Vortrag im Instituto Cervantes, in dem sie Konzept und Entstehungsgeschichte der Ausstellung vorstellt.

Das Motiv des Fensters zieht sich durch das gesamte Werk Picassos. Erstmals widmet sich eine Ausstellung diesem Thema und zeigt, wie Picasso das Fenster als Symbol der Malerei einsetzte. Indem es das Sehen thematisiert und zwischen Innen und Außen vermittelt, steht es für künstlerische Selbstreflexion – ein in seiner Bedeutung bisher nicht erkanntes Moment, das alle Werkphasen verbindet.

Dr. Kathrin Baumstark, seit September 2015 wissenschaftliche Volontärin im Bucerius Kunst Forum, hat die Ausstellung mit vorbereitet und den begleitenden Katalog redaktionell betreut.
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Nach 400 Jahren in Deutschland zu sehen: Barockmaler Francisco de Zurbarán

Francisco de Zurbarán: Agnus Dei, 1635–1640, Museo del Prado

Eigentlich unfassbar, dass es 400 Jahre gedauert hat, bis man die Bilder des spanischen Barockmalers Francisco de Zurbarán (1598 – 1664) in Deutschland sehen kann. Doch besser spät, als nie. Noch bis zum 31. Januar 2016 besteht im Museum Kunstpalast in Düsseldorf die Chance dazu: ZURBARÁN. Meister der Details.
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Wahlen in Spanien: Anleitung für Erstwähler

lapaginadefinitiva Noch unter dem Schock der französischen Wahlergebnisse mit dem im Vorfeld befürchteten und nun eingetretenen Rechtsruck, gilt es den Blick auf die nächsten Wahlen in Europa zu richten: Diese finden in knapp zwei Wochen, am 20.12., in Spanien statt. Eine mehr als vergnügliche, trotzdem fundierte Lektüre dazu, ist auf «La Página Definitiva» erschienen. Eine Art Wahlanleitung für Erstwähler, für diejenigen, die unter dem ehemaligen Ministerpräsidenten José María Aznar groß geworden sind. Mit dem wunderbaren Titel: «Hijos de un Mostacho Menor» («Kinder eines kleinen Schnurrbartes»):

Son también las primeras elecciones en las que van a votar los que nacieron después en 1996, cuando los Abdominales Más Duros de Occidente se asentaron en el Palacio de la Moncloa. Una nueva generación que ha mamado toda su vida la hegemonía política de la derecha como algo natural. El relevo a nosotros, la Generación Aznar. Si, a vosotros nos dirigimos, jóvenes y jóvenas de 18 a 22 años, ahora que os incorporáis al rito electoral, para contaros de qué va este aquelarre…

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Arte nun auch mit spanischsprachigem Angebot

arte-esp

Eine gute Nachricht für alle Zuschauer und Freunde (m/w) des deutsch-französischen Kultursenders:

Aus archivarischen Gründen sei hier ein Screenshot (JPG, 1,7 MB) der ersten Arte-Website auf Spanisch festgehalten. Zum neuen Sprachenangebot auf Arte, das es seit heute nicht nur mit spanischsprachigen, sondern auch mit englischsprachigen Inhalten gibt, zitieren wir aus der Pressemitteilung von Arte:
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Triumph der Farbe – Fundacíon Mapfre in Barcelona

Ein Gastbeitrag von Nicole Büsing und Heiko Klaas

Fundación Mapfre Barcelona: Casa Carriga-Nogués, © José Hevia
Fundación Mapfre Barcelona: Casa Carriga-Nogués, © José Hevia

Mit Meisterwerken aus dem Pariser Musée d’Orsay und der l’Orangerie wurde jetzt ein vielversprechendes, neues Ausstellungshaus in Barcelona eröffnet: Die Fundacíon Mapfre in der modernistischen Casa Garriga-Nogués. Die in Madrid beheimatete Stiftung weitet ihre Aktivitäten damit auch auf die katalanische Kapitale aus.

Barcelona. Über 600 Straßenkilometer liegen zwischen Madrid und Barcelona. Die seit Jahrhunderten von der Monarchie geprägte Hauptstadt Spaniens mit hochkarätigen Museen wie dem Prado und dem auf zeitgenössische Kunst spezialisierten Museo Reina Sofia, wirkt gemeinhin gesetzter und schwerer als das dynamische, auch internationale Trends setzende Barcelona. Auch zur Zeit erlebt die am Mittelmeer gelegene Stadt wieder eine Phase des Aufbruchs. Die Hauptstadt Kataloniens wird seit Neuestem von Ada Colau, einer jungen Bürgermeisterin und ehemaligen Aktivistin, regiert, die der in der Finanzkrise entstandenen sozialen Bewegung „Barcelona en Comú“ angehört. Das Museu d’Art Contemporani de Barcelona (MACBA) hat mit dem 1968 in Buenos Aires, Argentinien geborenen Ferran Barenblit gerade einen neuen, vielversprechenden Direktor erhalten. Ebenso die Fundació Antoni Tàpies, zu deren neuem Direktor Ende Juni der Kritiker Carles Guerra ernannt wurde. Zudem zeichnet sich die Stadt durch ihre vitale Galerienlandschaft, ihre avantgardistische Design- und Modeszene sowie die allgegenwärtige Präsenz architektonischer Highlights von Antoni Gaudí über Mies van der Rohe bis zu Santiago Calatrava aus.
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Ästhetik trifft Emotion – Retrospektive Josef Koudelka

Ein Gastbeitrag von Nicole Büsing und Heiko Klaas

Stets dem eigenen Werk verpflichtet: Der in der ehemaligen Tschechoslowakei geborene und heute in Paris lebende Fotograf Josef Koudelka wird in der Fundación Mapfre in Madrid mit einer umfassenden Retrospektive geehrt. In Deutschland wird er mit dem Dr.-Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 7. November 2015 im Museum Folkwang in Essen statt.

Koudelka: Bohemia (Kladno), 1966, © Josef Koudelka / Magnum Photos
Koudelka: Bohemia (Kladno), 1966, copia de 1967 The Art Institute of Chicago, donación del artista, 2013.1256 Cortesía Josef Koudelka/Magnum Photos

Eine seiner berühmtesten Aufnahmen entstand im August 1968. Der tschechische Fotograf Josef Koudelka war gerade von einer Studienreise nach Rumänien zurückgekehrt, als er in seiner Heimatstadt Prag auf geradezu gespenstische Verhältnisse traf. Auf dem Foto zu sehen ist eine männliche Hand mit einer Armbanduhr, die exakt 12:22 Uhr mittags zeigt. Dahinter der Wenzelsplatz, der um diese Zeit eigentlich mit Passanten, Zweiradfahrern, Autos und Straßenbahnen belebt sein müsste. Doch es herrscht eine beklemmende Leere. Die ikonische Aufnahme zeigt die Ruhe vor dem Sturm, der in Form einer Invasion der Armeen der Warschauer Pakt Staaten unter Führung der Roten Armee kurze Zeit später vonstatten gehen sollte. Koudelka ist oft gefragt worden, ob es seine eigene Hand war, die er da vor die Kamera gehalten hat. Doch es war die Hand eines ihm zuvor unbekannten jungen Mannes, der gemeinsam mit ihm auf ein Baugerüst geklettert war, um die surreale Situation von oben zu betrachten. Während der Tage der Invasion, vom 21. bis 27. August 1968, hat Koudelka, ausgerüstet mit seiner Exacta Varex Kamera aus ostdeutscher Produktion und 100 Metern Filmmaterial, Hunderte von Aufnahmen gemacht. Bilder von jungen Tschechen, die sich mutig den sowjetischen Panzern entgegenstellten, die versuchten, mit den gleichaltrigen russischen Soldaten ins Gespräch zu kommen oder – auch das eine seiner berühmten Aufnahmen – sich todesmutig und gleichzeitig voller Sarkasmus als Zielscheibe anboten, indem sie sich konzentrische Ringe auf den Rücken malten. Veröffentlicht wurden die Aufnahmen aus der Serie „Invasion“ allerdings erst zum ersten Jahrestag der Ereignisse in einer umfangreichen Reportage des Londoner „The Sunday Times Magazine“ und kurze Zeit später im amerikanischen Magazin „Look“. Der Name des Fotografen blieb jedoch geheim. Der anonyme Fotograf erhielt jedoch direkt nach der Veröffentlichung die „Robert Capa Gold Medal“. Erst nach dem Tod seines Vaters 1984 – er lebte damals bereits in Frankreich – hat Koudelka es gewagt, diese Bilder unter seinem eigenen Namen zu veröffentlichen. Zu groß war seine Angst, dass Angehörige seiner in der Tschechoslowakei lebenden Familie Repressalien ausgesetzt werden könnten.
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Toletum-Workshop VI

Cordoba

Toletum, das Netzwerk zur Erforschung der Iberischen Halbinsel in der Antike, lädt zum 6. Mal zum Workshop nach Hamburg ein. Er findet in der kommenden Woche, vom 22. bis 24. Oktober 2015, im Warburg-Haus statt, dieses Mal in Zusammenarbeit mit der École des hautes études hispaniques et ibériques – Casa de Velázquez Madrid. Das dreitägige Forschungstreffen mit internationaler Beteiligung steht trägt den Titel: «Das römische Städtewesen auf der Iberischen Halbinsel und in Nordafrika zwischen Spätantike und Frühmittelalter».

Die Ankündigung zum Workshop im Toletum-Blog klingt sehr interessant:

Die internationale Tagung bietet einerseits einen Einblick in aktuelle Forschungen auf der Iberischen Halbinsel. Andererseits zielt sie auf einen Vergleich mit einer angrenzenden Region – den Norden Afrikas – und will daher nicht nur auf einer neuen Materialbasis, sondern auch in dieser Zusammenschau die Thesen von Hugh Kennedy diskutieren, der 1985 in seinem grundlegenden Beitrag „From Polis zu Madīna“ (Anm. der Red.: den Artikel gibt es hier als PDF) darauf aufmerksam machte, dass die so genannte „Islamic City“ wohl eher als das Ergebnis sozialer und wirtschaftlicher Transformationen denn als Resultat einer abrupten „Islamization“ der Gesellschaft anzusehen sei.

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