Für alle am Thema Journalismus im spanischsprachigen Raum Interessierten ist das Blog Periodistas21 von Juan Varela ein Muss. 2004 bei den Deutsche-Welle-Blog Awards (BOBs) als bestes journalistisches Weblog ausgezeichnet, von Beginn des ciberaBlogs an fester Bestandteil unserer Blogroll (= Auflistung der zur Lektüre empfohlenen Blogs).
In seinem in der Zeitschrift »Foreign Policy« veröffentlichten Artikel »El Final del papel« (hier auch im Format PDF) beschreibt Juan Varela nicht nur den in nüchternen Zahlen dokumentierten Niedergang eines Mediums, sondern liefert eine fundierte Analyse des Zeitungssterbens verbunden mit Fragestellungen, welche Chancen die neuen Medien für eine Informationsverbreitung in der Zukunft bieten. Der studierte Informationswissenschaftler und Journalist fasst seinen Artikel auf Periodistas 21 treffend wie folgt zusammen:
En el texto abordo el problema de la pérdida de valor de la información en el mercado de la abundancia y la rebelión contra un Cuarto Poder tan censurable como los otros a los que debía vigilar.
Pero también que la crisis no es sólo un problema del papel, sino de la propia información, porque su audiencia total se reduce o estanca, en contra de lo que a menudo se piensa, y concita cada vez menor atención, tiempo de lectura.
La solución necesita recuperar el valor social y de mercado de la información con nuevos medios abiertos hacia dentro y hacia fuera, capaces de un información, comercialización y comunicación distribuidas para funcionar como la propia Red, de forma granular y construyendo comunidades de valor alrededor de la información.
Den kompletten Artikel lesen Sie hier: Juan Varela: »El Final del papel«.
Zum Thema Zeitungssterben und Pressekrise haben wir bereits im Januar auf einen Artikel von Alberto Cano hingewiesen: »Die Presse-Krise: Standpunkte aus Spanien«.



Das GIGA Institut für Lateinamerika-Studien hat im letzten Heft der Zeitschrift „Lateinamerika Analysen“ den Schwerpunkt auf das Thema „Forschen und Publizieren mit und über Lateinamerika: Rückschau und Ausblick“ gelegt. Unter anderem wird in Interviews mit führenden Lateinamerika-Wissenschafler/innen die Lage der soziologischen, wirtschaftswissenschaftlichen und politikwissenschaftlichen Lateinamerika-Forschung erörtert. Mehr unter:
Daneben hat das IAI-PK in Berlin die Broschüre „Wirtschafts-, sozial- und geisteswissenschaftliche Lateinamerikaforschung in Deutschland – Situation und Perspektiven“ veröffentlicht. Sie steht zum download bereit unter:

Gibt es gute Nachrichten zur Verbreitung von Open Access, dem freien Zugang zu wissenschaftlicher Literatur, weisen wir hier im ciberaBlog gerne darauf hin (wie etwa im Artikel 

