Webinar “Where languages collide: How multilingual literacies make social media real”

Webinar 'Where languages collide: How multilingual literacies make social media real' Am kommenden Dienstag, den 14. Juni, um 16 Uhr wird von der Universität Luxembourg ein sehr interessantes Webinar angeboten. In dem online zu verfolgenden Kolloquium geht es um die Sprache im Bereich von Social Media. Unter dem Titel “Where languages collide: How multilingual literacies make social media real” sollen folgende Fragen beantwortet werden, die sich aus diesen Prämissen ergeben:

Media and more specifically social media exist in and through multiple languages – in keyboarding, texting, dubbing, subtitling, translating, gaming and in many other ways of media interaction. Multilingualism is key when participating in (social) media. Media literacy is build from various languages and contexts of language use.

  • How do social media rely on multiple languages ?
  • Is there media literacy without multilingualism ?
  • How do users bridge languages and contents in multiuser contexts ?
  • How does media literacy construct language identities ?

Die geladenen Rednerinnen sind:

Claire Kramsch (Professor of German and Education at UC Berkeley)

Pilar Lacasa (Professor at University of Alcalá)

Die interaktive Debatte wird moderiert von Gudrun Ziegler (Associate Professor at the University of Luxembourg).

Kostenlose Anmeldung unter webinar.luxembourg@gmail.com.

Das Projektteam ist auch mit einem Twitteraccount am Start: @languages_web2. Das ist sehr erfreulich und beinahe eine Selbstverständlichkeit bei dem von der EU finanzierten Forschungsprojekt LANGUAGE LEARNING AND SOCIAL MEDIA. Man befasst sich nicht nur theoretisch mit dem Thema, sondern praktiziert es auch.

CinEScultura: Festival über Asturien und Argentinien in Regensburg

CinEScultura - Festival Asturien/Argentinien Was haben Asturien und Argentinien mit Regensburg zu tun? Die Regensburger und deren Besucher werden es spätestens ab dem 27. Mai erfahren. Bis zum 30.6.2011 wird es im Rahmen des Kino- und Kulturfestivals cinEScultura – welch gelunge Wortschöpfung für das geplante Programm – Einiges zu entdecken geben. Die Veranstalter werben mit den Worten:

Juni ist in Regensburg Festivalzeit. Höhepunkt ist das Film- und Kulturfestival cinEScultura, das 2011 die Kultur der kleinen nordspanischen Region Asturien ins Zentrum rückt. Cidre statt Sangría. Schriftsteller, Regisseure, DJs, Sänger, Künstler und Kulturwissenschaftler veranstalten Workshops, zeigen ihre Filme und diskutieren mit den Gästen über ihr Werk.

Das gesamte Programm können Sie sich auf cinescultura.de anschauen. Eine 50-seitige Übersicht gibt es auch im Format PDF (6 MB).

Filmreihe Cine Cubano im Kino 3001 in Hamburg

Cine Cubano im 3001-Kino in Hamburg Kubanisches Kino in Deutschland zu sehen, ist gar nicht so einfach. In den kommenden Tagen bietet sich in Hamburg die Gelegenheit dazu. Und das gleich sehr variantenreich und mit der Chance, kubanische Filmemacher zu ihrer Arbeit zu befragen.

Das Kino 3001 (Schanzenstr. 75) zeigt in dieser und in der kommenden Woche eine Werkschau kubanischen Filmschaffens. Die Filmreihe Cine Cubano startet am Mittwoch, den 25. Mai mit einem satirischen Kurzfilmprogramm von Eduardo de Llano, in dessen Rahmen Mont Rouge, High Tech, Pravda und Aché gezeigt werden. Weiter zu sehen sind Lisanka und Alicia en el pueblo de maravillas von Daniel Diaz Torres, Casa Vieja von Lester Hamlet und Boleto al paraíso von Gerardo Chijona. Die Regisseure Eduardo del Llano und Daniel Díaz Torres werden am 25.05. anwesend sein. Alle Infos auf der Website des Kino 3001, einen kompakten Programm-Überblick bietet auch dieses 2-seitige PDF.

Hier ein Filmausschnitt von Lisanka von Daniel Díaz Torres:

Das kleine Dorf Veredas befindet sich in der Nähe eines sowjetischen Stützpunkts, wo im Kuba des Jahres 1962 auch Raketen lagern. Lisanka ist eine junge Traktorfahrerin und die schönste und meist begehrte junge Frau der Gegend. Sergio und Aurelio, zwei junge Männer mit konträren politischen Überzeugungen kämpfen um ihre Gunst und somit eben auch gegeneinander. Doch dann kommt eine Truppe sowjetischer Soldaten in den Ort…

Wird Hamburg zu Europas Drehscheibe für Lateinamerika?

Referent(inn)en:

  • Henriette Hintelmann (Senatskanzlei, Senat der Freien und Hansestadt Hamburg)
  • Peter Rösler (Lateinamerika Verein e.V.)
  • Prof. Dr. Detlef Nolte (GIGA)

Moderation: Dr. Bert Hoffmann (GIGA)

Termin: Mittwoch, 11.5.2011, 18:00-19:30 Uhr

Ort: GIGA, Neuer Jungfernstieg 21, 20354 Hamburg, Raum 519 (5. Stock) „Wird Hamburg zu Europas Drehscheibe für Lateinamerika?“ weiterlesen

Linga on Tour – Die Ausstellung über die Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung wird im IAI Berlin gezeigt

Linga-Bibliothek Die aufwändig gestaltete Ausstellung über die Geschichte der Linga-Bibliothek und ihres Stifters, Carlos R. Linga (1877-1963) wird im Rahmen der Reihe Camino al Bicentenario gezeigt, mit der im Ibero-Amerikanischen Institut der 200. Jahrestag der Unabhängigkeitsbewegungen in Iberoamerika gewürdigt wird.
Dabei bilden die deutsch-lateinamerikanischen Beziehungen einen thematischen Schwerpunkt der Veranstaltungen. Das Leben und Wirken Lingas steht in diesem Kontext exemplarisch für die vielfältigen kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Deutschland und Mexiko im 19. und 20. Jahrhundert. Aus der umfangreichen und wertvollen Büchersammlung, die er über Jahrzehnte in Amerika und Europa zusammen trug, ging 1957 die Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung in Hamburg hervor. Die Ausstellung, die einen Bogen von Lingas Anfängen als Kaufmannslehrling in Hamburg über seine Erfolge im mexikanischen Zuckerhandel und seine kenntnisreiche Sammlertätigkeit bis in die „bibliothekarische Gegenwart“ aktueller Neuerwerbungen der Linga-Bibliothek schlägt, ist vom 8. April bis zum 27. Mai 2011 im Lesesaal des IAI zu sehen (siehe Ausstellungshinweis IAI).

Die Ausstellungstafeln wurden anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens der Linga-Bibliothek erstellt und bereits in der Stabi Hamburg gezeigt. Für all jene, die neugierig geworden sind, aber in der nächsten Zeit nicht nach Berlin fahren können, hier der Hinweis auf die Linga-Ausstellung im Netz. Dort wird die Geschichte des Ehepaars Linga und „ihrer“ Bibliothek auf Deutsch und Spanisch mit vielen inhaltlichen und optischen Details präsentiert, die zum Gucken und Klicken einladen.

Ausstellungsseite Linga-BibliothekBücheransichten aus der 'Schatzkammer' der Linga-Bibliothek

Diese beiden Screenshots zeigen die Funktionsweise der Website. Die in der Seitenmitte zusammengestellten Vorschaubilder sind einzeln anklickbar und öffnen sich in der Detailansicht. Links sehen Sie einen Screenshot der Unterseite »Don Carlos y su valiosa colección de libros« und rechts die Aufnahme der Bücher in groß.

Buchkunst-Ausstellung zu Ehren von Miguel Hernández

Miguel Hernández Die Staatsbibliothek Hamburg zeigt vom 9.2. bis zum 27.3. 2011 eine Buchkunst-Ausstellung zu Ehren des spanischen Dichters Miguel Hernández.

Sein 100. Geburtstag am 30. Oktober 2010 veranlasste das Buchkünstlernetzwerk librodeartista ein internationales Treffen im Internet zum Thema Künstlerbuch, illustriertes Buch und Kunstedition zu organisieren. Daraus entwickelte sich eine Buchkunstausstellung als Hommage an den Dichter. Hierzu wurden 50 Künstler ausgewählt, die je ein Werk präsentierten, das sich mit Miguel Hernández oder seiner Lyrik auseinandersetzt. Auf diese Weise entstand ein repräsentatives Panorama der Buchkunst zu Beginn des 21. Jahrhunderts mit Werken von Künstlern aus Spanien, Argentinien, Brasilien, Chile, Italien, Kolumbien, Mexiko und den USA. «La vida desatenta», deren Titel aus der Elegía a Ramón Sijé, einem der bekanntesten Gedichte Hernández‘ stammt, wurde parallel zu anderen Gedenkveranstaltungen in verschiedenen spanischen Städten gezeigt.

M100guel Eines dieser anderen Projekte wird in der Hamburger Ausstellung auch kurz vorgestellt: M100guel. Mehr als 2500 öffentliche Bibliotheken in ganz Spanien erhielten Kästen mit didaktischen Materialien zu den bekanntesten Gedichten von Miguel Hernández. Damit wurden landesweit zahlreiche Aktionen veranstaltet, um Kinder und Jugendliche mit Hernández‘ Werk und dem zeitgeschichtlichen Kontext vertraut zu machen und ihnen einen Zugang zu Bibliotheken zu eröffnen.

Die beiden Veranstaltungskonzepte zeigen die weit gespannte Rezeption von Leben und Werk des Autors: Miguel Hernández ist in Spanien nicht nur als Lyriker und Dramatiker von Bedeutung, sondern auch als Figur der Zeitgeschichte, in deren Leben und Wirkung sich der Bürgerkrieg, der Franquismus, der Übergang zur Demokratie und die gegenwärtige Auseinandersetzung um einen angemessenen Umgang mit dieser Geschichte spiegeln.

Die Kindheit des Dichters war geprägt durch das ländliche Umfeld in seinem Heimatort Orihuela nahe Alicante, wo er als Jugendlicher die Ziegen für den Betrieb seines Vaters hütete und zunächst als Autodidakt in Kontakt zur spanischen Lyrik kam. Sein Werk wandte sich parallel zu der persönlichen und politischen Entwicklung von konventionellen und privaten Themen hin zu sozial engagierter Lyrik und Dramatik, in denen der Bürgerkrieg eine zentrale Rolle spielte.
Nicht nur mit seinen Schriften und seinem politischen Engagement setzte sich Miguel Hernández für die Sache der Republikaner ein, sondern auch als Soldat an der Front. Nach dem Sieg der Franquisten wurde er verhaftet und zum Tode verurteilt – eine Strafe, die nach Protesten aus dem In– und Ausland in 30 Jahre Haft umgewandelt wurde. Durch seinen frühen Tod 1941 entwickelte sich Miguel Hernández neben Federico García Lorca und Antonio Machado zu einem literarischen Märtyrer des verlorenen Bürgerkrieges. Gegen Ende der Franco-Zeit wurden sein Leben und sein Werk unter dem Schlagwort „libertad“ zu einem Symbol für den Kampf gegen die Diktatur und für die entstehende Demokratie.

Auch mehr als 35 Jahre nach dem Tod Francos 1975 bleibt das Verhältnis Spaniens zu seiner Vergangenheit gespalten. Zwar kam es 2010 landesweit zu Ausstellungen, Gedenkveranstaltungen und Ehrungen für den Dichter – aber bisher nicht zu einer Aufhebung des 1940 gegen ihn verhängten Urteils (siehe Artikel El País).

Foto Miguel Hernández, Quelle: Wikipedia

Spanische Filme auf der Berlinale 2011

Berlinale 2011

Vom 10. – 20. Februar 2011 findet die 61. Berlinale statt. Wir haben für Sie die Termine der Filme mit spanischer Beteiligung auf den Internationalen Filmfestspielen in einer Übersicht zusammengestellt. Die detaillierten Angaben zu den Filmen finden Sie auf den Seiten der Berlinale (jeweils vom Filmtitel aus direkt verlinkt):

Berlinale 2011 – Screenings SPAIN

Berlinale Special

Escuchando al Juez Garzón – Dir.: ISABEL COIXET

14.02. 13:00 International
15.02. 18:00 Cubix 8
17.02. 18:00 Cubix 8

Panorama

Tambièn la lluvia – Dir.: ICIAR BOLLAIN

15.02. 19:00 CinemaxX 7
16.02. 22:45 CineStar 3
17.02. 20:15 Cubix 7&8
18.02. 20:00 International

Panorama Special

Amador – Dir.: FERNANDO LEÓN DE ARANOA

13.02. 20:15 CineStar 3
14.02. 22:00 International
16.02. 19:30 Internatinal
17.02. 13:00 CinemaxX 7
18.02 14:00 International

Medianeras – Dir.: GUSTAVO TARETTO

15.02. 20:00 International
16.02. 13:00 CinemaxX 7
17.02. 14:00 International
20.02. 22:30 Colosseum 1

Forum Expanded

No, Global Tour – Dir.: SANTIAGO SIERRA

14.02. 15:00 Arsenal 1
17.02. 20:30 Arsenal 2

Culinary Cinema

También la lluvia – Dir.: ICIAR BOLLAIN

16.02. 19:30 MGB Spiegelzelt (CROSS SECTION PANORAMA)

CALL FOR PAPERS: “Latin America Between Interactions and Transformations: Rights, Politics and Development”

La Red Europea de Política Latinoamericana (REPLA) abre su convocatoria para participar en la V Reunión Anual REPLA 2011:

“América Latina entre interacciones y transformaciones: Justicia, política y desarrollo”.

Organizada por el GIGA  Institute of Latin American Studies y se llevará a cabo en Hamburgo, Alemania los días 14, 15 y 16 de Septiembre de 2011.

Propuestas en los siguientes ejes temáticos serán bienvenidos:

1. Instituciones Representativas y calidad de la democracia en América Latina
2. Justicia y Política en Latinoamérica
3. Las Interacciones Estados- Empresas – Sociedad Civil: nuevas condiciones de gobernanza en América Latina?
4. Transformaciones de la acción pública en América Latina
5. Capacidades estatales y desarrollo en América Latina
6. Nuevas configuraciones regionales y surgimiento de estructuras transnacionales en America Latina

Cierre de convocatoria: 15 de Febrero del 2011.

Enviar propuestas a la siguiente dirección: repla2011@gmail.com

Más información: call_V_annual_academic_workshop

Favor remitir a estudiantes de doctorado que pudieran estar interesados en participar.

GIGA