Buñuel en el laberinto de las tortugas (Filmstart am 26. April 2019)

Der Animationsfilm Buñuel en el laberinto de las tortugas läuft am 26. April in den spanischen Kinos an und wird in Deutschland erstmals am 4. Mai beim Internationalen Trickfilmfestival Stuttgart gezeigt.

Es handelt sich um die Verfilmung der gleichnamigen novela gráfica von Fermín Solís unter Regie von Salvador Simó. Es geht um den berühmten Regisseur Luis Buñuel, der nach der surrealistischen Hochphase in Paris in die arme Extremadura geht, um den Dokumentarfilm Las Hurdes, tierra sin pan (1933) über die gleichnamige Gebirgslandschaft zu drehen, die im Vorspann als „cilización casi paleolítica“ bezeichnet wird. Unter anderem auf Druck der Falange wurde der Film verboten – er entwerfe mit seinen Übertreibungen ein abwertendes Bild von Spanien. Hier finden Sie den Trailer von Buñuel en el laberinto de las tortugas:

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Instituto Cervantes Hamburg – Kulturprogramm April/Mai 2019 | Programa cultural abril/mayo de 2019

Ballett-Tänzer und Choreograf Aleix Martínez im Interview

Balletszene aus dem Stück 'Lorca' von Aleix Martínez, Teatro Goya, Barcelona. Der junge Tänzer und Choreograf Aleix Martínez hat es mit seinen 27 Jahren bereits zu bedeutendem Ruhm innerhalb der Ballett-Szene gebracht. 1992 in Barcelona geboren, ging er bereits mit 13 Jahren nach Frankreich, um seiner Leidenschaft dem Tanzen nachzugehen. Mit 15 Jahren gewann er den Preis von Lausanne und John Neumeier holte ihn nach Hamburg, wo er in zahlreichen Stücken wie „Turangalila“ oder „Don Quijote“ zu sehen ist.
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Dolor y gloria – Almodóvars persönlichster Film

[Update 5.7.2019:]
Der deutsche Kinostart ist am 25. Juli 2019. Passend dazu auch der Trailer zur deutschen Fassung: «Leid und Herrlichkeit»:

Viele Kinos zeigen den Film aber auch in Deutschland im Original (bzw. als OmU).
[Ende Update 5.7.2019]

Am 22. März startet in Spanien der neue Film von Pedro Almodóvar. Den offiziellen Trailer finden Sie hier:

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Spanische Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme online

Ein neuer Fundus mit historischem Filmmaterial wird von RTVE in Zusammenarbeit mit der Filmoteca Española online bereitgestellt. Es handelt sich um mehr als 700 Stunden Material und 4.000 Videos. Das Angebot ist für mobile Endgeräte und Smart TVs optimiert und ist ein wertvoller Fundus für Interessierte an der spanischen Film -und Fernsehgeschichte. Er umfasst sowohl Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus der spanischen Filmhistorie.

Über den eingebetteten Player kann beispielsweise Luis Buñuels Kurzfilm Un chien andalou (1929) angesehen werden:

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Spanische Häftlinge im KZ Dachau

Damián Morán Dauchez hat 2010 und 2011 ein Forschungsprojekt über spanische Insassen im KZ Dachau durchgeführt. Dass es in nationalsozialistischen Konzentrationslagern spanische Inhaftierte gab, ist gemäß Dauchez‘ Beobachtung in Spanien bekannt, aber kaum in Deutschland. „Spanische Häftlinge im KZ Dachau“ weiterlesen

Die Faszination des bewegten Bildes

Ende November fand die 16. Ausgabe der auf Videokunst spezialisierten LOOP Barcelona statt. Über 4.500 überwiegend professionelle Besucher trafen sich zum intensiven Austausch rund um die internationale Videoproduktion.

Ein Gastbeitrag von Nicole Büsing und Heiko Klaas.

LOOP Barcelona Barcelona. Sie begegnen uns auf Schritt und Tritt. Videos, kurze Filmchen mit bewegten Bildern, haben seit vielen Jahren Einzug in unseren Alltag gehalten: ob als Nachrichtenclip im Online-Newsportal, als Do-it-yourself- oder Influencervideo auf Youtube, als Kochanleitung auf Social Media-Seiten oder als Animationsfilm für Kinder auf dem iPad. Spätestens mit den ersten Video-Experimenten Nam June Paiks in den 1960er Jahren haben von Künstlern produzierte Kurzfilme auch Einzug in den Kunst- und Ausstellungsbetrieb gehalten. Heute ist das Medium Video aus dem Kunstbetrieb nicht mehr wegzudenken. Und auch der Sammlermarkt für zeitbasierte Medienkunst wächst kontinuierlich.
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