Dort wo die Presse ihrer Funktion als Vierte Gewalt nicht mehr ausreichend nachkommt, braucht es womöglich eine Fünfte Gewalt1 wie Wikileaks. Die Enthüllungsplattform veröffentlicht ihre Nachrichten in einer Art Kooperation von Vierter und Fünfter Gewalt in den einzelnen Ländern mit Medienpartnern. Die bekanntesten sind u.a. Spiegel Online in Deutschland, The Guardian in Großbritannien und die New York Times in den USA.
Aber auch in vielen weiteren Ländern gibt es diese Presse-Partnerschaften. Gestern wurden im Twitter-Account von @Wikileaks mehrere Artikel lateinamerikanischer Presseportale verlinkt, die aus dieser Zusammenarbeit hervorgehen.
So zum Beispiel ein Artikel in der mexikanischen Zeitung La Jornada: über die Beschuldigungen der USA zur mexikanischen Verwicklung in den Waffenhandel: Bajo la mesa, Washington culpa a México del tráfico de armas:
A lo largo del sexenio de Felipe Calderón, el tema del contrabando de armas ilegales de Estados Unidos hacia México ha sido un diálogo de sordos entre los dos gobiernos. Los mexicanos –presidente, procurador general, ministros y militares– demandan en público y en privado que Washington detenga el trasiego de armamento bélico prohibido por ley en México y que al norte de la frontera se vende libremente. Mientras tanto –ahora se sabe– parte de este tráfico ilegal contó con la luz verde del gobierno en Washington, mediante su operativo encubierto conocido con su nombre clave Rápido y furioso. Gracias a éste circulan en el país más de 2 mil fusiles de alto calibre sin control.
Weitere Artikel aus den oben bereits erwähnten Tweets (die mit dem Linkkürzungsdienst is.gd gekürzten Links führen jeweils zu den Artikeln):
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