Konferenz zu Mesoamerikanischen Manuskripten an der Bodleian

Mobile laboratory for instrumental analysis (MOLAB), Foto: Bodleian

Die Bodleian, die Bibliothek der Universität von Oxford, oraganisiert eine Internationale Konferenz zu Mesoamerikanischen Manuskripten, deren Titel auch schon das Programm umreisst: «Mesoamerican manuscripts: new scientific approaches and interpretations»:

This conference brings together an outstanding panel of scholars and experts in Mesoamerican studies. They will be sharing their knowledge and recent findings on the making and historical significance of the Bodleian’s and other early, pictorial Mesoamerican manuscripts, situating them in the context of the pre-Columbian and colonial societies that produced them, describing the world they depict, and reflecting upon their meaning in contemporary Mexico and beyond.

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«Somos Cuba» – Bemerkenswerte Dokumentation „aus“ und nicht nur „über“ Kuba

Somos Cuba

In letzter Zeit werden Wegen des Wandels in den Beziehungen zwischen Kuba und den USA verstärkt Dokumentationen über Kuba gezeigt. Diese hier aus Kuba (die Betonung liegt aus aus, und eben nicht nur über) ist aber ganz besonders sehenswert und aufschlussreich. «Somos Cuba» kann noch bis zum 6. April 2016 online betrachtet werden:

Sieben Jahre lang drehte der Gelegenheitsarbeiter Andres für diesen einzigartigen Dokumentarfilm mit einer kleinen Videokamera sein direktes Umfeld. Die Filmemacherin Annett Ilijew schmuggelte das Material aus Kuba heraus und montierte den Film.

Die 90-minütige Dokumentation kann auf der Website des WDR nachgeschaut werden.
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DLF-Feature zur Krise in Brasilien

Demonstration in Brasilien - Januar 2016

Der Politikwissenschaftler Daniel Flemes im DLF-Gespräch mit Jürgen Zurheide: „Da ist ein fruchtbarer Boden für autoritäre politische Konzepte“

Die brasilianische Demokratie befinde sich derzeit zweifelsohne in einer schweren Krise, sagte der Politikwissenschaftler Daniel Flemes im DLF. Zur Krise des politischen Systems komme außerdem eine veritable Wirtschaftskrise. Das sei ein fruchtbarer Boden für autoritäre politische Konzepte.

Weiterlesen auf der Website des DLF.

Foto: dfactory auf Flickr, CC BY 2.0.

Mexiko: Gutes Kino, das keiner sieht

Güeros - Filmfoto © Good Films

Wer den hervorragenden und formal hoch interessanten Film «Güeros» von Alonso Ruizpalacios auf der Berlinale 2014Auf der Berlinale 2014 wurde «GÜeros» mit dem den Preis für den «Besten Erstlingsfilm» ausgezeichnet. – oder die sehr gut gemachte mexikanische Dokumentation «Tempestad» von Tatiana Huezo auf der diesjährigen Berlinale – gesehen hat, weiß, auf welch hohem künstlerischen und dokumentarischen Niveau in Mexiko zur zeit Kino gemacht wird. Um so schockierender, dass so ein exzellenter Film wie «Güeros» – in seiner künstlerischen und gesellschaftspolitichen Qualität durchaus vergleichbar mit «Los Olvidados» von Luis Buñuel – in Mexiko gerade mal von 55.000 Menschen gesehen wurde. Unabhängig von der Tatsache, dass es a) Bunuel mit «Los Olvidados» vor dem Erfolg in Cannes damals auch so gegangen ist, und dass es b) das nationale Kino in jedem Land der Welt schwer hat, der Überflutung der Leinwände durch Hollywood-Produktionen stand zu halten, ist das für das kinobegeisterte Mexiko eine besonders enttäuschende Tatsache.
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Bildungsangebot für indigene Regionen Mexikos: Interkulturelle Universitäten

Interkulturelle Universitäten in Mexiko

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Interkulturelle Universitäten in Mexiko:
Versuch einer ersten Bilanz nach zehn Jahren

Vortrag von Gunther Dietz

Ein Bildungsangebot für indigene Regionen Mexikos, das im vergangenen Jahrzehnt ganz neu geschaffen worden ist, sind die sogenannten „interkulturellen Universitäten“. Diese neu gegründeten Hochschulen liegen in indigenen Gebieten, hängen von den regionalen Regierungen ab und bieten besondere, unkonventionelle und dem Anspruch nach regional angepasste Studiengänge an. Seit 2004 gibt es somit in den demographisch wichtigsten indigenen Regionen Mexikos universidades interculturales, in denen Bachelorabschlüsse in „dauerhafter Regionalentwicklung“, „Umweltmanagement“, „interkultureller Kommunikation“, „Sprache und Kultur“ sowie seit Kurzem auch „interkulturelle Medizin“ und „Rechtspluralismus“ erworben werden können, ohne dass die Studierenden aus ihren Regionen in die jeweiligen Hauptstädte abwandern müssen. In diesen neuen Universitäten, die allen Jugendlichen offen stehen (es gibt keine Quoten), werden verschiedene indigene Sprachen in unterschiedlichem Umfang gesprochen und geschrieben; zum Teil gibt es auch schon Abschlussarbeiten, die vollständig in einer indigenen Sprache abgefasst wurden.

Der Vortrag am 10.2.2016 in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg stellt eine dieser neuartigen Hochschulinitiativen anhand von vier prägnanten Beispielen vor.

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Nach 400 Jahren in Deutschland zu sehen: Barockmaler Francisco de Zurbarán

Francisco de Zurbarán: Agnus Dei, 1635–1640, Museo del Prado

Eigentlich unfassbar, dass es 400 Jahre gedauert hat, bis man die Bilder des spanischen Barockmalers Francisco de Zurbarán (1598 – 1664) in Deutschland sehen kann. Doch besser spät, als nie. Noch bis zum 31. Januar 2016 besteht im Museum Kunstpalast in Düsseldorf die Chance dazu: ZURBARÁN. Meister der Details.
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Die Hansegang beim Instameet in Barcelona

'One Moment In Life ❤ || #barcelona' von aguynamedriadh

Ein paar Instagramer aus Hamburg («Hansegang») haben sich in Barcelona zu einem sogenannten Instameet getroffen. Dabei erkunden von der Fotografie begeisterte Menschen einen Ort gemeinsam und teilen die besten Aufnahmen auf Instagram. Barcelona mit seinen malerischen Altstadtgassen bietet hier natürlich eine prima Kulisse, aber auch der Hafen oder Graffiti aus der Stadt wurden abgelichtet. Alles zu finden auf Instagram unter dem Hashtag #hansegangmeetsbcn.


Wahlen in Spanien: Anleitung für Erstwähler

lapaginadefinitiva Noch unter dem Schock der französischen Wahlergebnisse mit dem im Vorfeld befürchteten und nun eingetretenen Rechtsruck, gilt es den Blick auf die nächsten Wahlen in Europa zu richten: Diese finden in knapp zwei Wochen, am 20.12., in Spanien statt. Eine mehr als vergnügliche, trotzdem fundierte Lektüre dazu, ist auf «La Página Definitiva» erschienen. Eine Art Wahlanleitung für Erstwähler, für diejenigen, die unter dem ehemaligen Ministerpräsidenten José María Aznar groß geworden sind. Mit dem wunderbaren Titel: «Hijos de un Mostacho Menor» («Kinder eines kleinen Schnurrbartes»):

Son también las primeras elecciones en las que van a votar los que nacieron después en 1996, cuando los Abdominales Más Duros de Occidente se asentaron en el Palacio de la Moncloa. Una nueva generación que ha mamado toda su vida la hegemonía política de la derecha como algo natural. El relevo a nosotros, la Generación Aznar. Si, a vosotros nos dirigimos, jóvenes y jóvenas de 18 a 22 años, ahora que os incorporáis al rito electoral, para contaros de qué va este aquelarre…

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