Forum Junge Romanistik vom 20.-22.03.2024 an der Universität Hamburg

Forum Junge Romanistik Das XXIX. Forum Junge Romanistik 2024 wird vom 20.-22.03.2024 an Universität Hamburg stattfinden. Es widmet sich dem Thema „Kritische Perspektiven in der Romanistik“.

Das Forum dient der Präsentation eigener Forschung, dem fachlichen Austausch, themenbasierten Diskussionen sowie dem Aufbau neuer Netzwerke unter Nachwuchswissenschaftler:innen. Weiter heißt es auf der Website:

Die Romanistik als Disziplin hat historisch gesehen eine wichtige Rolle in der Erforschung von Sprachen, Kulturen und Literatur gespielt. Doch in Zeiten gesellschaftlichen Wandels und erhöhter Sensibilität für soziale Ungerechtigkeiten und kulturelle Vielfalt ist es von entscheidender Bedeutung, kritische Perspektiven auf unsere Disziplin zu lenken. Die Romanistik kann und sollte als Werkzeug dienen, um bestehende Annahmen zu hinterfragen, versteckte Narrationen aufzudecken und zu einer inklusiveren Darstellung der verschiedenen Kulturen beizutragen, die sie erforscht. Romanist:innen tragen Verantwortung im gesellschaftlichen Kontext im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit und Demokratiebildung auf globaler Ebene. In diesem Zuge kommt der Universität Hamburg, dem Standort des kommenden Forums, eine besondere Bedeutung zu, da die Aufarbeitung der Geschichte der Universität als ehemaliges Kolonialinstitut längst nicht abgeschlossen ist.

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Erste Ausgabe der neuen Open-Access-Zeitschrift JLAR erschienen: Journal of Language and Aging Research

Journal of Language and Aging Research

Zwischen Sprache, Alter und Altern gibt es vielfältige Beziehungen, denen sich das neu gegründete Journal of Language and Aging Research (JLAR) widmet. Die erste Ausgabe ist gerade erschienen, zu Themen wie Humor, Mehrsprachigkeit – und Demenz (Carolin Schneider & Besa Qalaj); ERP-Techniken, um das Satzverstehen Älterer zu modellieren (Willem S. van Boxtel & Laurel A. Lawyer) und Richtungsfragen (nicht nur) linguistischer Altersforschung.

Das vom FID-Romanistik geförderte Diamond Open Access-Format macht die Forschungsergebnisse aus unterschiedlichen linguistischen Fächern wie Soziolinguistik, Psycholinguistik und Diskurslinguistik einem breiten Publikum zugänglich: https://journals.sub.uni-hamburg.de/jlar
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Toletum-Workshop „Räume für den Dialog – Die Diplomatie Hispaniens zwischen Republik und al-Andalus (3. Jh. v. – 9. Jh. n. Chr.)

Toletum Workshop Oktober 2023

Es ist zu einer schönen Tradition im Romanistik-Blog geworden, auf die jährlich stattfindenden Workshops von TOLETUM, dem Netzwerk zur Erforschung der Iberischen Halbinsel in der Antike, hinzuweisen. Der 14. Workshop findet vom 19. bis zum 21. Oktober 2023 im Hamburger Warburg-Haus statt, und zwar in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Enrique García Riaza (Àrea d’Història Antiga – Departament de Ciencies Històriques i Teoria de les Arts, Universitat de les Illes Balears Palma / RomanIslam – Universität Hamburg). Das diesjährige Thema „Räume für den Dialog“ verspricht einen spannenden Diskurs. Untersucht wird die Diplomatie Hispaniens zwischen Republik und al-Andalus (3. Jh. v. – 9. Jh. n. Chr.).

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Digitale Transformation in spanischsprachigen Wissenschaftsverlagen

Digitalización de editoriales académicas Heute stellen wir eine interessante Publikation vor, die sich mit der digitalen Transformation in spanischsprachigen Wissenschaftsverlagen beschäftigt.
Elea Giménez Toledo und Ana Del Arco Blanco haben sie 2022 unter dem Titel „Digitalización de editoriales académicas: políticas científicas e investigación“ im Open Access veröffentlicht.

 

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‚La francesa Laura‘ – KI entdeckt unbekanntes Stück von Lope de Vega

(Cuéllar/ Vega 2023: 134 | CC-BY Esta obra está bajo una licencia internacional Creative Commons Atribución 4.0.)

Gerade in der Forschung zum Siglo de Oro werden immer wieder Fragen nach der Autorschaft verhandelt: Wer steckt hinter der Fortsetzung des Don Quijote oder wer schrieb die berühmte novela picaresca La vida de Lazarrillo de Tormes? Die Literaturwissenschaftler Álvaro Cuéllar (Universität Wien) und Germán Vega García-Luengos (Universidad de Valladolid) sind diesen Fragen nachgegangen und haben die digitalisierten Bestände der spanischen Nationalbibliothek mit digitalen Technologien untersucht. Mithilfe von KI-unterstützten stilometrischen Analysen konnte nun die Autorschaft eines anonymen Manuskripts aus dem späten 17. Jahrhundert zugeordnet werden: Es entstamme der Feder von keinem Geringeren als dem großen Dramatiker Lope de Vega.

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5 Jahre apropos [Perspektiven auf die Romania] – Die 10. Ausgabe ist veröffentlicht

Cover 10. Ausgabe apropos
https://doi.org/10.15460/apropos.10

Seit dem 30. Juni ist sie online, die 10. Ausgabe des romanistischen Open-Access-Journal apropos [Perspektiven auf die Romania]. Seit nunmehr 10 Jahren vereinen die Herausgeber:innen kulturwissenschaftliche Perspektiven auf die geografischen und disziplinären Gebiete der Romanistik. In mittlerweile 155 Artikeln wurde sowohl aus den klassischen Bereichen Sprache, Literatur, Kultur berichtet als auch Nachbardisziplinen, wie Area Studies, Bild-, Medien- und Theaterwissenschaft, Gender und Queer Studies, Landeswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Philosophie, Politikwissenschaft einbezogen. In der aktuellen Ausgabe widmen sich die Autor:innen den „Künste[n] des Dazwischen – Graphische Literatur und visuelle Poesie der Romania als Genres ‚en marge'“

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Bibliotheken und Forschung: zwei Inseln

Text+ Blog

José Calvo Tello hat aus der Perspektive eines Wissenschaftlers, der in einer Bibliothek arbeitet, einen Beitrag über Missverständnisse und offene Fragen zu Normdaten und der Gemeinsamen Normdatei (GND) geschrieben – aber auch zu Wikidata und VIAF. Er spricht von zwei Inseln, die verbunden werden müssen und erläutert, inwieweit die Strukturen der Zusammenarbeit innerhalb der NFDI dabei helfen können.

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