Neues Angebot des FID: Bibliotheksausweise der Cervantes Institute für Romanist:innen

Standorte der Cervantes-Institute in Deutschland Da die Bestände der Bibliotheken der deutschen Cervantes Institute auch interessant für die romanistische Forschung sein können, weisen wir diese im Suchsystem des FID schon länger nach. In der aktuellen durch die DFG geförderte Projektphase haben wir jedoch ein neues Angebot, das die deutschsprachige Hispanistik und die Cervantes Institute (CI) noch näher zusammen wachsen lässt: Angehörige romanistischer Lehrstühle in Deutschland können sich ab sofort bei einer der fünf Cervantes-Bibliotheken in Deutschland einen Bibliotheksausweis ausstellen lassen und die Kosten trägt der FID. Somit kann in der Forschungsarbeit die entsprechende Literatur aus den Beständen der CI ausgeliehen werden. Das kann vor allem attraktiv sein beim sehr aktuellen E-Book-Bestand der CI: mit einem Ausweis kann direkt auf die elektronischen Ressourcen zugegriffen werden.

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Wikipedia als Lernplattform: Universitätsstudie zur studentischen Mitarbeit

Eine aktuelle Studie von Ángel Obregón Sierra und Marcelo Fabián Maina, veröffentlicht in der „RED. Revista de Educación a Distancia“ (Juli 2025), untersucht die Potentiale studentischer Wikipedia-Beiträge als innovative Lernmethode im Hochschulbereich.

Die Forschungsarbeit dokumentiert über acht Semester hinweg die kontinuierliche Qualitätssteigerung studentischer Wikipedia-Editierungen. Dabei zeigt sich eine bemerkenswerte Entwicklung: Der Grad der „buena fe“ (Gutgläubigkeit) der Beiträge nahm stetig zu, während schädliche Bearbeitungen signifikant abnahmen. Diese Verbesserung wird auf die systematische Implementierung von Gruppenworkshops und die intensive Betreuung durch die Lehrenden zurückgeführt.
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Keynote des Hispanistiktages veröffentlicht – Enrique Winter: La lupa y el telescopio – Transferencia e hibridación en la poesía hispanoamericana del siglo XXI

Gesagt (auf dem Hispanistiktag), getan:

Im Anschluss an die Vorstellung des Repositoriums auf dem Hispanistiktag kam in der Diskussion die Frage auf, ob es nicht auch möglich wäre, Keynotes des Hispanistiktages – wie etwa die fantastische Keynote «Transferencia e hibridación en la poesía hispanoamericana del siglo XXI» von Enrique Winter – im Fachrepositorium des FID Romanistik zu veröffentlichen. Unsere Antwort war: ¡Claro que sí!.

Enrique Winter (Pontificia Universidad Católica de Valparaíso) bei der Keynote des Hispnaistiktages am 14.3.2025 im Audimax der Universität Hamburg, vorgestellt von Victoria Torres (Universität Köln)

Enrique Winter (Pontificia Universidad Católica de Valparaíso) bei der Keynote des Hispnaistiktages am 14.3.2025 im Audimax der Universität Hamburg, vorgestellt von Victoria Torres (Universität Köln)

Mittlerweile hat der FID dem Deutschen Hispanistikverband (DHV) einen eigenen Account im Repositorium.Hamburg eingerichtet und dieser hat die Keynote von Enrique Winter dort veröffentlicht:
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Transkribus als Werkzeug für die Kolonialforschung in Lateinamerika

Im lesenswerten Blog des Netzwerks “Red de Humanidades Digitales” haben wir den Artikel “Del manuscrito antiguo al nuevo mundo: Transkribus como herramienta metodológica en los estudios de la Historia de la América Colonial” (Link) von Gilson Mateus von der Universidade Federal do Rio Grande do Norte in Brasilien entdeckt, den wir gerne zur Lektüre empfehlen, weil auch viele romanistisch Forschende Transkribus einsetzen oder gerade evaluieren dies zu tun.

Der Artikel diskutiert den Einsatz der digitalen Plattform Transkribus für die historische Forschung zu Kolonialamerika. Die Arbeit mit handschriftlichen Quellen aus der Kolonialzeit stellt Historiker vor zahlreiche paläografische Herausforderungen. Transkribus, entwickelt im Rahmen des europäischen READ-Projekts, bietet durch maschinelles Lernen und optische Zeichenerkennung eine Lösung für die automatisierte Transkription dieser komplexen Dokumente.
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KI und Large Language Models: neue Impulse für die Hochschullehre in der Romanistik

Workshop der AG Digitale Romanistik am 4.4. mit Beteiligung des FID

Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) beschäftigt auch die Romanistik. Deshalb möchten wir Sie auf einen interessanten Workshop der AG Digitale Romanistik hinweisen, der sich an Lehrende, Forschende und Studierende der Romanistik richtet, sowie an alle Interessierten, die sich mit den Potentialen von KI in der geisteswissenschaftlichen Lehre auseinandersetzen möchten:

KI und Large Language Models: neue Impulse für die Hochschullehre in der Romanistik.
Workshop der AG Digitale Romanistik in Kooperation mit Text+,
am Freitag, den 4. April 2025, 13 – 15:30 Uhr via Zoom.

Update 7.4.2025: Die Folien des Workshops sind nachträglich veröffentlicht worden. (Ende Update)
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Hispanistiktag in Hamburg ein voller Erfolg – Der FID Romanistik stellt das OA-Repositorium für die Romanistik vor

Heute geht an der Universität Hamburg der 24. Deutsche Hispanistiktag zu Ende. Man kann die Hamburger Organisator:innen – allen voran die beiden Hispanistinnen Prof. Dr. Inke Gunia und Prof. Dr. Susann Fischer – nur beglückwünschen, da in den 16 Sektionen und dem gut kuratierten Rahmenprogramm (siehe Tagungsreader im Format PDF) ein hohes Niveau der aktuellen wissenschaftlichen Arbeit deutlich wurde. Wen immer man nach dem gestern zu Ende gegangenen Sektionsprogramm nach einer Einschätzung fragte: es gab durch die Bank nur positive Stimmen (#Hispanistiktag). Der Charme der Hansestadt Hamburg wurde trotz durchwachsenem Wetter als Plus der gelungenen Tagung genannt. 😉

Die beiden Fachinformationsdienste (FID Romanistik und FID Latenamerika, Karibik und Lation Studies) waren auf der Tagung nicht nur mit Ständen vertreten, wo diese im Austausch mit den interessierten Teilnehmenden der Tagung waren, sondern hatten gestern im Audimax der Universität Hamburg auch – wie angekündigt – die Gelegenheit, sich in der Session „Con eficiencia al éxito: Servicios de información especializados con ejemplos prácticos de apoyo a la investigación“ vorzustellen.
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Hispanistiktag 2025 in Hamburg: Transfer und Hybridisierung

Plakat Hispanistiktag 2025 in Hamburg Vom 11. – 15. März 2025 findet der Hispanistiktag in Hamburg statt. Er steht unter dem Motto Transfer und Hybridisierung (Dinámicas de transferencias e hibridación). Der Kongress-Reader mit dem viel versprechenden Programm (Übersicht als PDF) wurde in diesen Tagen veröffentlicht und kann unter dieser Adresse im Format PDF aufgerufen werden.
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Tutorials der GND zur Pflege und Verknüpfung von Forschungsdaten

SCreenshot der Website der Gemeinsamen Normdatei (GND) Forschungsprojekte haben das Ziel, die Ergebnisse der Forschung am Projektende zu veröffentlichen. Um die Qualität der Daten zu gewährleisten, setzen die Fördermittelgeber voraus, dass die Daten mit Normdaten der GND verknüpft werden. Es macht also Sinn, sich aufseiten der Wissenschaft mit dem Thema Normdaten zu befassen. Damit dies möglichst einfach möglich wird, sind auf den Webseiten der Gemeinsamen Normdatei (GND) zwei einführende Tutorials veröffentlicht worden, die wir hier gerne empfehlen möchten. Vorab noch eine kurze Definition der GND: in ihrer Selbstbeschreibung erläutert sich die Gemeinsame Normdatei wie folgt:
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