Kulturas – das Magazin für Natur, Kultur und Geschichte in Portugal und Spanien

Kulturas – das Magazin für Natur, Kultur und Geschichte in Portugal und Spanien Seit Januar 2013 erscheint die Zeitschrift Kulturas – das Magazin für Natur, Kultur und Geschichte in Portugal und Spanien. Auf deutsch. Weltweit. Ausschließlich digital. Kostenlos. So liest man auch im Heft selbst:

Die Hefte von Kulturas, etwa 100 bis 120 Seiten stark, ausschließlich im digitalen Format PDF verbreitet, werden herausgegeben und gesetzt von Paulo Heitlinger; sie sind auch intellektuelles Eigentum des Verlegers. Es gibt keine gedruckte Fassung.

Neben den interessanten Inhalten fällt die professionelle Gestaltung ins Auge. Nicht nur bei gastronomischen Genüssen is(s)t das Auge bekanntlich mit. Auch Inhalte, die wir konsumieren, nehmen wir lieber und besser auf, wenn sie gut gestaltet sind. Kein Wunder, dass das alles gut aussieht, ist der in Porto lebende Verleger Paulo Heitlinger doch u.a. auch Typograf (siehe sein portugiesischer Wikipedia-Artikel).

Doch bei einer Zeitschrift kommt er zu aller erst auf die Inhalte an: Ausgabe Nr. 06/2013, das Juni/Juli-Heft, bietet laut Inhaltsverzeichnis folgende Themen an:

  • Kunstwerk(e) des Monats: Fotos von María Victoria García Malmierca
  • Spaß am Leben: Plaza Mayor von Salamanca
  • Der kosmische Sardinen-Wettbewerb: Festas da Cidade, Lisboa 2013
  • Illustration: August läßt grüßen
  • Kollektives Gedächtnis im Neolithikum: Ausweis, bitte!
  • Die Eisenzeit-Kultur der Castros
  • Schmuck der Castro-Kultur: Eisen, Silber, Gold.
  • Heilige Wildschweine?
  • Vom Krieg gegen die Römer.
  • Kelten? Iberer?
  • Vorschau: Nulla materia

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Kulturprogramm des Instituto Cervantes Hamburg (September – Oktober 2013)

DO, 05.09.2013, 18:00 Uhr
Ofelia

 

 

 

 

 

 

Hoffnung für Mexiko

Konzert und Fiesta gegen die Resignation

Ofelia Medina ist eine mitreißende Sängerin und durch Theater, Film und Fernsehen weltweit bekannt. Sie und ihre Freundin Begoña Lecumberri, Schauspielerin und Regisseurin, werden von ihrem Kampf gegen Armut und Gewalt in Mexiko berichten. Auch die Musikgruppe Bola Suriana, die sich mit ihrer kreativen Weiterentwicklung der mexikanischen Volksmusik einen Namen gemacht hat, verbindet Kunst mit sozialem Engagement.

Wir laden dazu ein, bei mexikanischer Kost und Musik ein Zeichen gegen Resignation und Gleichgültigkeit zu setzen.

EINTRITT: 8 €

ANMELDUNG bis 04.09.2013: 040 / 530 205 290 oder cultx1ham@cervantes.es

ORT: Instituto Cervantes Hamburg • Chilehaus, Eingang B, 1. Etage • Fischertwiete 1 • 20095 Hamburg

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DI, 10.09.2013,20:00 UHR

Bienvenido1

 

 

 

 

 

 

3001 Kino

SPANISCHER FILMCLUB                                                

BIENVENIDO A CASA, Spanien 2006, 118 Min., span.OF

Eva und Samuel sind ein junges Paar, das gerade zusammengezogen ist. Samuel findet Arbeit als Fotograf bei einer Tageszeitung und lernt dort neue Freunde kennen: eine attraktive Redakteurin aus der Sparte der Tagesmeldungen, einen abgehärteten Kinokritiker, einen ungewöhnlichen Wirtschaftsredakteur, einen erfahrenen Sportjournalisten und einen frustrierten Songwriter, der die Abteilung über Musik führt. Mit ihrer Unterstützung versucht Samuel über die Schwierigkeiten mit Eva hinweg zu kommen und seine Liebe zu ihr in der schwierigen Aufgabe, eine Beziehung zu führen, aufrecht zu halten.
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Carlos Saura übermittelt uns Luis Buñuels deutliche Worte

Luis Buñuel (1900-1982) Heute vor 30 Jahren ist in Mexiko Stadt einer der größten spanischsprachigen Regisseure des 20. Jahrhunderts gestorben. Luis Buñuel, der uns mit seinen zeitlosen Meisterwerken heute noch genauso fasziniert, wie große Teile des Publikums zur Entstehungszeit seiner Filme, war kein Mann der großen (öffentlich gesprochenen) Worte. Im Gespräch mit Menschen, denen er vertraute, fielen die Worte jedoch in der gebotenen Deutlichkeit. Carlos Saura, der Buñuel seit 1960 kannte, war so einer, dem Buñuel im Gespräch offene Worte schenkte. 30 Jahre nach dessen Tod gibt Saura in einem lesenwerten Text der Erinnerung an Buñuel diese Worte an uns weiter:

“Carlos, si me dieran el Oscar, lo arrojaría indignado al suelo y me marcharía”. “No hagas nunca publicidad de tu película, eso está bien para los mediocres”. “La Palma de Oro de Cannes, nada, nada, malo… El Premio Especial del Jurado, bueno, porque ese no depende de las intrigas. Aunque a mí los premios, ya sabes: vanidad de vanidades…”. “La pasión es lo único que lo justifica todo, hasta el más horrible de los crímenes”. “Los católicos han inventado la confesión para poder controlar el último reducto de nuestra libertad: la imaginación; he tenido malos pensamientos, confesaba de chico, atormentado por las llamas del infierno”. “¿Qué pensamientos eran esos, hijo?”, me preguntaba el cura. “Mujeres desnudas, el sexo, me masturbaba”. “Bueno, aquí uno podía decir todo tipo de barbaridades, por ejemplo: que en mis pensamientos había matado a mi padre, que me acostaba con mi hermana… etcétera”. La imaginación, como decía Goya, no tiene límites.

Lesen Sie weiter auf El País:
«.. y San Luis Buñuel subió a los altares» von Carlos Saura.
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4 Jahre cibera ForscherWiki – eine Erfolgsgeschichte dank hoher Beteiligung der Wissenschaft

Besteht seit 4 Jahren: cibera ForscherWiki

Vor vier Jahren, im Juli 2009, sind wir mit dem cibera ForscherWiki an den Start gegangen. Das Ziel von cibera war, für die deutschsprachige Forschung zu Lateinamerika, Spanien und Portugal eine Übersicht der Personen aufzubauen, die in diesen Gebieten arbeiten und publizieren. Quasi mit dem Angebot: die Virtuelle Fachbibliothek liefert die Infrastruktur, trägt die ersten Daten zusammen, schreibt die Wissenschaft an und die aufgeführten Personen aktualisieren ihre Informationen selbst. Natürlich unterstützt durch die cibera-Redaktion, falls es Fragen gibt. Und nach vier Jahren dürfen wir sagen: das Konzept ist aufgegangen. Das Forscherwiki erfreut sich sehr guter Aufrufzahlen. Die Zahl der Aufrufe ist vom I. zum II. Quartal 2013 nochmals um 42 % gestiegen1. Ein Beweis, dass die Personen, die in den Wissenschaftsfeldern der Sondersammelgebiete Lateinamerika, Spanien und Portugal arbeiten und recherchieren, das ForscherWiki als relevante fachliche Übersicht akzeptiert haben.

Wir freuen uns, dass regelmäßig Anträge zur Neuaufnahme bei der Redaktion des ForscherWikis eingehen. Alle Interessenten seien noch einmal an die Bedingungen erinnert, die auf der Seite „Hilfe zur Bearbeitung“ im Unterkapitel „Antrag zur Aufnahme“ wie folgt umrissen sind:

Forschende, die sich schwerpunktmäßig und längerfristig, wissenschaftlich oder wissenschaftsrelevant mit Lateinamerika und/oder der Iberischen Halbinsel beschäftigen und ihre Forschungsergebnisse publizieren, die aber noch nicht im cibera ForscherWiki aufgeführt sind, melden sich bitte unter der E-Mail-Adresse forscherwiki@sub.uni-hamburg.de.

Hier ein kurzes Video-Tutorial, in dem ich die Suche im Wiki erläutere. Um das Vorgestellte besser erkennen zu können, bietet es sich an, die sieben minütige Präsentation in der Großansicht zu betrachten (dazu auf dem eingebundenen Video auf das Rechteck-Symbol unten rechts klicken):

Haben Sie Fragen zum ForscherWiki? Oder möchten Sie einen Antrag zur Aufnahme stellen? Sind Sie im Wiki verzeichnet, haben aber die Zugangskennung zur Bearbeitung verlegt oder haben wir Sie durch Wechsel der Institution mit unserer damaligen Information gar nicht erreicht? In all diesen Fällen genügt eine kurze Nachricht an forscherwiki@sub.uni-hamburg.de. Wir werden Ihnen zeitnah antworten.

Nochmals auf diesem Weg an alle unser verbindlichster Dank, dass Sie mithelfen, Ihre Angaben im cibera ForscherWiki zu ergänzen und so zu einer besseren Auffindbarkeit Ihrer Person und Ihrer Forschungstätigkeit beizutragen.

  1. 201.844 Aufrufe von März – Juni 2013 gegenüber 141.968 Aufrufen von Januar – März 2013; gemessen mit AwStats, um Suchmaschinenbots bereinigte Zahlen, d.h. es werden die automatisierten Besuche von Suchmaschinenen zur Indizierung der Daten bei der statistischen Messung der Aufrufe herausgerechnet. []

Borja Crespo über spanische Superhelden: la novela gráfica española de hoy

panorama-novgraf Der spanische Filmregisseur, Produzent, Schriftsteller, Illustrator und Comiczeichner Borja Crespo hat einen informativen Bericht über Comics in Spanien geschrieben, auf den wir Sie gerne hinweisen möchten:

Vom Massenprodukt zur Lektüre einer treuen Minderheit. Es sind gute Zeiten für den Comic auf dem spanischen Markt. Nicht zuletzt dank der Graphic Novel, die viele Leser zurückgewinnen konnte. Es entstehen immer mehr Verlage, die gezielt auf den Autorencomic setzen. Trotz allem vermisst man den Erfolg der Comics von einst.

Lesen Sie weiter auf der Website des Goethe-Institut Spanien: «Mehr als nur Superhelden – Vom Tebeo zur Graphic Novel»

entrecomics Die Verlagsinformationen zum von Crespo vorgestellten Titel «Panorama: la novela gráfica española de hoy» finden Sie beim Verlag Astiberri. Eine Vorstellung des Buches lesen Sie auf El Diario: «Panorama“, el retrato del cómic español del siglo XXI».

Für alle am Thema Comics in Spanien Interessierten empfiehlt sich ein Blick in das Rezensionsportal entrecomics (s. Abb. links).

Abschließen möchte ich diese Vorstellung zu Ressourcen rund um den spanischen Comic mit einem Hinweis auf den heute auf bitelia erschienenen Artikel, der die technischen Zugänge zur elektronischen Variante der Graphic Novel beleuchtet: Más aplicaciones para leer cómics en tu iPad des Journalisten und IT-Experten José María López.

Día E – Tag der Spanischen Sprache

Am kommenden Samstag, den 22. Juni, feiern die Cervantes Institute weltweit den Día E, den Tag der spanischen Sprache:

Spanisch ist die zweithäufigste Muttersprache weltweit und nimmt mit über 500 Millionen Sprechern insgesamt eine zentrale Rolle in der internationalen Kommunikation ein. Am 22. Juni feiern die Zentren des Instituto Cervantes auf der ganzen Welt den Tag der spanischen Sprache und heißen alle willkommen, die sich für Spanisch und die spanischsprachigen Kulturen interessieren. (Quelle)

Zu der Aktion wurden – bereits in den Vorjahren – Videos aufgenommen, in denen prominente Vertreter der Spanischen Sprache ihr Lieblingswort erklären. Neben dem oben zu sehenden mexikanischen Schauspieler Gael García Bernal (Lieblingswort: Querétaro, mex. Bundesstaat) oder dem unten verlinkten spanischen Schriftsteller Lorenzo Silva (Lieblingswort lumbre, dt: Feuer/Glut) gibt es weiterer palabras auf dieser Seite zu bestaunen: X.

Sehen Sie hier das jeweilige Kultur-Programm der 5 Instituto Cervantes in Deutschland:

Zum Abschluss nochmal ein Video zum Día E. Besonders gut gefällt mir die Präsentation des Instituto Cervantes in Neu-Delhi:


Update 20.06.2013: Von IberiaLiber erreicht uns zum Día E folgendes Veranstaltungsupdate:

Día E – Exposición de materiales de la Red Bibliotecas – Iberialiber

Iberialiber El 22 de junio todos los centros del Instituto Cervantes en el mundo abren una vez más sus puertas para celebrar el Día E, que tiene la intención de compartir la riqueza de la vasta cultura en español y de consolidarse como una celebración de todos los que hablan esta lengua.

Con ese motivo la biblioteca del Instituto Cervantes de Hamburgo llevará a cabo una pequeña exposición de materiales de las diferentes bibliotecas que conforman IberiaLiber – La Red de bibliotecas de Latinoamérica y de la Península Ibérica en Hamburgo.

La red de Bibliotecas – IberiaLiber fue creada con el objetivo de difundir y dar mayor visibilidad a las bibliotecas de Hamburgo que cuentan con un fondo importante en lengua española y/o sobre la lengua y la cultura en español, en todas sus vertientes.

La creación de la red Iberialiber Hamburg, se presenta ahora en la ciudad de hamburgo la que probablemente constituya la mayor red alemana de bibliotecas con temática iberoamericana.
Actualmente la red esta compuesta por las siguientes bibliotecas:

  • La Biblioteca del Instituto Cervantes de Hamburgo
  • La Biblioteca de Español y Portugués de la Universidad de Hamburgo
  • Consorcio de Bibliotecas Públicas de Hamburgo, Bücherhallen Hamburg
  • La Biblioteca especializada en Latinoamérica, GIGA
  • La Biblioteca Linga de Investigaciones sobre Latinoamérica
  • La Biblioteca Estatal y Universitaria de Hamburgo (SUB)

Más información sobre IberiaLiber en iberialiber.de.

Graphic Novel: aus dem Nichts zum Boom in 5 Jahren

Comics auch ein Thema auf der Feria del libro in Madrid Die in diesen Tagen zu Ende gehende Feria del libro in Madrid (31. Mai bis 16. Juni 2013) widmet sich auch dem immer wichtiger werdenden Comic-Segment. Beim Comic im literarischen Sinne sprechen wir natürlich von der Graphic Novel1.

Dazu passend sei auf den lesenswerten Artikel «Cómic y novela gráfica, de la nada al «boom» en cinco años» von Pilar Martín verwiesen, der zuerst in El País und anschließend auch auf Impedimenta veröffentlicht wurde:

«Ya no somos bichos raros.» Así se sienten tanto los libreros y editores como los lectores que acuden a la feria del libro de Madrid en busca de esos ejemplares en los que la ilustración se alía con los mejores textos.

En los últimos cinco años este género literario ha gozado de un reconocimiento, tanto de crítica como de lectores, que ha hecho que las editoriales hayan conseguido que sus publicaciones sean reclamadas por libreros y seguidores.

[via @EdImpedimenta]

  1. Siehe dazu auch den Artikel im Stabi-Blog Graphic Novel – Die Bewegung der Literatur, der einen guten aspekte-Beitrag zum Thema vorstellt []

Jaime Rosales: Kolloquium in der Spanischen Botschaft

Gestern nahm ich auf Einladung der Kulturabteilung der Spanischen Botschaft an einem Kolloquium mit dem spanischen Regisseur Jaime Rosales teil, von dem hier berichtet werden soll, und dessen Protagonist – samt seiner Filme und der Möglichkeit diese in Deutschland zu sehen – vorgestellt werden soll.

Jaime Rosales (rechts),  Wolf-Martin Hamdorf (links)

Jaime Rosales, der u.a. drei Jahre an der Escuela de Cine de San Antonio de los Baños (Cuba) absolviert hat, schätze ich sehr, schon seit ich in Cannes 2003 seinen ersten Film «Las horas del día» gesehen habe. In seinem Stil und in seinen leitmotivischen Themen hat er mich immer an Rainer Werner Fassbinder erinnert, so dass es gestern kaum erstaunte, dass er die Filme von Fassbinder sehr schätzt. In seinem Vortrag im Rahmen des Kolloquims stellte Rosales – gerade auch mit Bezug auf Fassbinder – heraus, dass ein Künstler immer auch ein Leidender sei. Wer die Filme Rosales‘ kennt, versteht das nur zu gut.

Jaime Rosales Es ist sicher nicht vermessen zu behaupten, dass wir mit Jaime Rosales gestern in Berlin einen Regisseur vom Rang eines Fassbinders zu Besuch hatten. Was Rosales seinem deutschen Vorbild voraus hat: er braucht sich nicht so auf. Während Fassbinder mit nur 37 Jahren viel zu früh starb, u.a. weil er bis dahin in atemberaubendem Tempo 44 Filme gedreht hatte1, nimmt sich Rosales mehr Zeit für seine Kunst und hat mit 43 Jahren gerade einmal vier Filme gedreht.
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  1. Vgl. Goethe Institut Argentinien. Der Meister schläft nur – zum 30. Todesjahr von Rainer Werner Fassbinder, Juli 2012. []