Open Access-Publizieren in der Romanistik – Ergebnisse des FID-Workshops an der SUB Hamburg

Open Access-Publizieren in der Romanistik – FID-Workshop SUB Hamburg

„Wir wollen aus unserem Dornröschenschlaf wachgeküsst werden“ – dieses Fazit, das eine Workshop-Teilnehmerin äußerte, fand viel Zustimmung in der Runde aus AkteurInnen der romanistischen Publikationslandschaft, die sich am 9. und 10. November 2017 auf Einladung des FID Romanistik an der SUB Hamburg versammelt hatte. Den Rahmen des Treffens bildeten die Vorgaben, die bereits im Veranstaltungstitel „Open Access-Publizieren in der Romanistik: Standortbestimmung und Perspektiven“ angekündigt worden waren. Im Verlaufe der Vorträge und Diskussionen zeichnete sich dann ein sehr heterogenes Bild der gegenwärtigen Situation innerhalb der Romanistik ab. Während das Publizieren im Open Access teilweise schon zu einem völlig selbstverständlichen Angebot geworden ist, steht es in anderen Zusammenhängen erst am Anfang bzw. wird (noch) mit Skepsis oder Ablehnung betrachtet.

Neuere Entwicklungen sehen Open Access mittlerweile als Bestandteil eines wesentlich umfassenderen Konzepts von Offener Wissenschaft bzw. Open Science. Unten den Anwesenden herrschte daher Konsens darüber, dass es nicht mehr um die Frage geht, ob Open Access ein Teil des romanistischen Wissenschaftsbetriebs werden soll, sondern nur noch darum, wie man diesen Veränderungsprozess gestalten kann – Stichwort „Kulturwandel begleiten“.
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Digital Humanities 2017 – Von der «Coffee Zone» in Puerto Rico und der «Science Ouverte»

Digital Humanities 2017 Zur Zeit (8.-11.8.2017) findet in Montreal die Konferenz «Digital Humanities 2017» statt. 800 Teilnehmer aus dem Bereich der digitalen Geisteswissenschaften weltweit treffen sich in Kanada und tauschen sich zu den aktuellen Themen aus. Ein Blick in das Programm und die viel versprechenden Abstracts unterstreicht die zentrale Bedeutung dieser Tagung. Die gestrige Keynote von Marin Dacos (Directeur et fondateur d’OpenEdition. Conseiller scientifique pour Science ouverte Ministère de la recherche France) hat – so war auf Twitter mitzulesen – viel Beachtung gefunden.
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Auswertung der Umfrage des FID Romanistik zu Open Access in der Romanistik

FID RomanistikDer Fachinformationsdienst Romanistik hat eine Umfrage zu Open Access in der Romanistik durchgeführt. Der Aufruf wurde dabei unter anderem über das ciberaBlog verbreitet. 102 Personen verschiedenen Alters und verschiedener Statusgruppen folgten dem Aufruf und nahmen an der Umfrage teil. Nun liegt die Auswertung vor, die zeigt, dass Open Access auch in der Romanistik als relevantes Thema wahrgenommen wird.

Die Ergebnisse werden dazu genutzt, die neuen Dienstleistungen des FID zum Publizieren im Open Access noch besser an die Bedürfnisse in der Romanistik anzupassen. Neben der ausführlichen Dokumentation haben wir die Diagramme der Umfrageergebnisse zum Download zusammengestellt. Die wichtigsten Erkenntnisse fassen wir im Folgenden für Sie zusammen:
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Umfrage zu Open Access in der Romanistik

FID Romanistik Der Fachinformationsdienst Romanistik ist mit der Entwicklung verschiedener Angebote für die Wissenschaft gestartet. Dieser an der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg betriebene Dienst versteht sich als Serviceleister für die deutsche Romanistik. So kümmert er sich um die Beschaffung von Fachliteratur in großem Umfang und entwickelt ein umfassendes Literaturrechercheportal. Daneben entstehen wissenschaftsnahe Dienstleistungen in den Bereichen Forschungsdaten und digitales Publizieren im Open Access.

Open Access Open Access ist in der deutschen Romanistik noch wenig etabliert, zieht man den Vergleich zu anderen Disziplinen oder anderen Ländern. Dabei ist das Interesse durchaus vorhanden – aber die Akteure und Publikationswege sind noch relativ unklar und unbekannt.

Der FID Romanistik entwickelt daher ein Informationsangebot zu den Möglichkeiten des Publizierens im Open Access. Um dieses Angebot möglichst genau an den Bedürfnissen der romanistischen Community auszurichten, führt der FID derzeit eine Umfrage zum Thema Open Access in der Romanistik durch. Sie richtet sich an alle deutschen Romanistinnen und Romanisten – vom frischgebackenen Master bis zur Lehrstuhlinhaberin sowie von der Kulturwissenschaftlerin bis zum Lektor.

Alle Teilnehmenden haben also nun die Möglichkeit, die Aktivitäten des FID mitzuprägen, indem sie sich knapp 10 Minuten Zeit nehmen. Wir freuen uns sehr über Ihre Teilnahme bis zum 31.10.2016 unter folgender Adresse:

http://ww3.unipark.de/uc/fidromanistik/oa/

 

GIGA mit neuer Website online

Neue Funktionen, neue Struktur, neues Design: Das GIGA präsentiert sich auf seiner Webseite aktuell und zeitgemäß – auf Deutsch und Englisch. Auch für seinen Lateinamerika-Bereich hat das GIGA den Webauftritt auf Vordermann gebracht: www.giga-hamburg.de/ilas

Ob 24-Zoll-Bildschirm oder Smartphone, die neue Webseite www.giga-hamburg.de des GIGA German Institutes of Global and Area Studies passt sich dynamisch allen Größen an und lässt sich von jedem Gerät aus einfach bedienen. Die Seite ist eingängig und klar, mit einer deutschen wie auch einer gleichwertigen englischen Version. Neue Funktionen wie den RSS-Feeds ermöglichen eine moderne Wissenschaftskommunikation im Netz an. Mit dem innovativen Content-Management-System Drupal hat sich das GIGA ein virtuelles Zuhause geschaffen, das die Arbeit des Instituts angemessen präsentiert: aktuell, fundiert, zeitgemäß.

Logo: GIGA Institut für Lateinamerika-StudienDas GIGA ist europaweit das einzige Forschungsinstitut, das sozialwissenschaftliche Expertise zu den vier Weltregionen Afrika, Asien, Lateinamerika und Nahost vereint. Darüber hinaus schafft es eine Verbindung seiner Erkenntnisse zu weltumspannenden Fragen: Wie spiegeln sich globale Herausforderungen im regionalen Kontext wider? Wie wirken Entwicklungen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Nahost auf globale Prozesse?
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Open Data Portal für Lateinamerika

Open Data for Development in Latin America and the Caribbean

Staatliche Informationen in einer offenen, frei zugänglichen und formal strukturierten Art zu veröffentlichen, erfüllt die Anforderungen an eine moderne Politik, was Transparenz von und Rechenschaft über Regierungshandeln betrifft. Darüber hinaus ermöglicht eine breit angelegte Information größere soziale Teilhabe vor allem von Bevölkerungsschichten, die zuvor nur schwer oder gar nicht an solche Informationen gelangt sind.

Zur Verwirklichung der Forderung nach Open Data ist nun das Projekt Open Data for Development in Latin America and the Caribbean ins Leben gerufen worden. In Zusammenarbeit mit dem W3C Brazil und der European Commission for Latin America and the Caribbean (ECLAC), im Rahmen der Initiative Observatory for the Information Society in Latin America and the Caribbean (OSILAC) und unter Mitwirkung des International Development and Research Center of Canada (IDRC).

Das Portal www.od4d.org informiert ausführlich in drei Sprachen (auf englisch, spanisch und portugiesisch).

Open Data for Development in Latin America and the Caribbean



Dies sind die wesentlichen 6 Aufgaben des OD4D:

  • Realizar un mapeo de las principales iniciativas de América Latina y Caribe para la diseminación de datos dispuestos en los niveles económico, social, ambiental y desarrollar un marco metodológico que examine la relación entre la apertura de datos y la calidad de las políticas públicas.
  • Estudiar y discutir estrategias alternativas para fomentar la capacitación técnica en agencias gubernamentales y en los observatorios de la región, de manera a implementar repositorios de datos abiertos para el desarrollo, monitoreo y evaluación de las políticas públicas.
  • Apoyar las redes de investigación de América Latina y el Caribe para que produzcan nuevas informaciones y creen aplicaciones innovadoras y servicios basados en datos abiertos.
  • Examinar la relación entre un desarrollo económico más inclusivo y la apertura de datos en sectores clave de la economía.
  • Incentivar una comunidad de creadores de políticas públicas, empleados públicos e investigadores para que se sensibilicen en lo concerniente al potencial de los Datos Abiertos y las estrategias apropiadas para una implementación exitosa.
  • Analizar el potencial de los Datos Abiertos para delinear e implementar políticas públicas que promuevan el crecimiento económico y la inclusión social en los países de América Latina y del Caribe.

[via Open Knowledge Foundation Blog]

Bücher und Zeitschriften der UNAM im Open Access

Acceso Abierto a la información en las Bibliotecas Académicas de América Latina y el Caribe Die Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) bietet eine große Auswahl an Literatur und vor allem an Zeitschriften aus den unterschiedlichsten Fachgebieten im freien Zugang an. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen zur Veranschaulichung einige Beispiele:

Einer der im Open Access publizierten Titel wurde vom Institut für Bibliothekswissenschaften der UNAM veröffentlicht: «Acceso Abierto a la información en las Bibliotecas Académicas de América Latina y el Caribe» (Titelinformation, Download als PDF, 2,6 MB).

Investigación Bibliotecológica Über die Startseite cuib.unam.mx wird auch auf die Zeitschrift «Investigación Bibliotecológica» (ISSN: 0187-358X) verwiesen. Die aktuelle Ausgabe – Vol 25, No 54 (2011) – enthält etwa Artikel wie «La documentación fotográfica en los medios televisivos españoles: medios estatales y autonómicos» (PDF) von Jorge Caldera-Serrano und Carmen Caro-Castro oder «Producción bibliográfica de los historiadores de El Colegio de México» (PDF) von Cristina Restrepo Arango.

Revistas de la UNAMWeitere online publizierte Zeitschriften aus allen Fachbereichen können auf der Seite Revistas de la UNAM gesucht und gefunden werden. Auflistungen nach Fakultäten bzw. Institutionen, sowie eine Auswahl nach Fächern ermöglichen den raschen Zugriff auf Zeitschriften des jeweiligen Fachinteresses, zum Beispiel aus der Biologie oder aus den Sozialwissenschaften. Ein ständig aktualisierter Lauftext zeigt unter «Ingresos recientes» die aktuellsten Eingänge. Schauen Sie doch mal, ob Sie auf eine UNAM-Publikation aus Ihrem Fachgebiet stoßen.

Creative Commons: frei, aber nicht gratis

Wer seine Texte im freien Zugang anbietet, muss auf Einkünfte nicht verzichten. Ein Autor, der sein Buch zum Beispiel mit einer Creative Commons-Lizenz im Netz zur Verfügung stellt, bietet es damit frei, aber nicht automatisch gratis an. Público.es erklärt das für den Laien zunächst vielleicht erstaunliche Fazit anschaulich im Artikel Creative Commons: acceso libre, no gratuito:

Cada vez más escritores se apoyan en estas licencias para ampliar la difusión de su obra y generar beneficios indirectos

El pasado mes de febrero, el escritor Juan Gómez Jurado (Madrid, 1977) decidió responder a Alejandro Sanz: „Si tienes huevos cuelga tu novela gratis en internet“. Espía de Dios es su primera novela y uno puede tenerla simplemente por „la voluntad“. El éxito para el escritor fue rotundo. La novela, que ya había sido publicada en papel por Roca Editorial en 2006, recaudó en pocos días 40.000 euros. Según el autor, en junio la cuenta ascendía a los 65.000 euros. ¿Un caso de piratería? Los beneficios demuestran todo lo contrario.

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