Praxishandbuch Open Access jetzt frei verfügbar

Das 2017 erschienene Praxishandbuch Open Access ist nun frei verfügbar. Auf 354 Seiten bietet das Buch ausführliche Informationen zu zahlreichen Aspekten von Open Access. In seiner dezidiert praxisorientieren Ausrichtung möchte es explizit nicht nur grundlegende Informationen zu Modellen und Modalitäten von Open Access geben, sondern auch konkrete Workflows und Werkzeuge vorstellen. Damit kann es eine Fortsetzungslektüre im Anschluss an die fachlich ausgerichteten Open Access-Informationen auf den Seiten des FID Romanistik darstellen. „Praxishandbuch Open Access jetzt frei verfügbar“ weiterlesen

Automatische Suche nach Open Access-Versionen mit Unpaywall

Möchte man online auf einen lizenzpflichtigen Forschungsartikel zugreifen, wird es mitunter aufwändig – vor allem wenn die eigene Bibliothek den entsprechenden Titel nicht lizenziert hat. Das kann zu einer aufwändigen manuellen Suche nach einer Open Access-Version des Artikels führen.

Das Tool Unpaywall führt diese Recherche automatisiert durch. „Automatische Suche nach Open Access-Versionen mit Unpaywall“ weiterlesen

Finanzierung von Open Access-Veröffentlichungen

Der Zugang zu Open Access-Veröffentlichungen ist kostenfrei, nicht aber der dazugehörige Publikationsprozess. Sowohl die editorische und technische Betreuung als auch das Vorhalten der Infrastruktur kosten Arbeitskraft und Geld. Wenn dies nicht ausschließlich in Eigenleistung abgewickelt werden soll, ist ein Modell zur Finanzierung nötig. Wir geben einen Überblick über grundlegende Modi:

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Open Access-Bücher: Directory of Open Access Books (DOAB) und Language Science Press

Das Publizieren von Monographien und Sammelbänden im Open Access ist in der Romanistik vergleichsweise wenig verbreitet. Wesentlich häufiger sind Zeitschriftenartikel im Open Access. Entsprechende Angebote existieren jedoch auch für Bücher. Wir stellen Ihnen zwei davon vor.

Das Directory of Open Access Books (DOAB) ist die Schwester des bekannteren Directory of Open Access Journals (DOAJ). Es wurde 2012 begründet und verzeichnet bereits knapp 12.000 qualitätsgeprüfte Monographien und Sammelbände, darunter auch romanistische:

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OAPEN-CH-Projekt des SNF: Open Access macht Bücher sichtbarer

Eine interessante Studie des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung: Der SNF untersuchte, welchen Effekt die freie Zugänglichkeit von Open-Access-Monographien auf die Nutzung, die Sichtbarkeit, die Reichweite und die Verkaufszahlen hat und wie die Autorinnen und Autoren Open-Access-Monographien wahrnehmen:

Wenn wissenschaftliche Bücher digital und kostenlos zugänglich sind, vergrössert sich ihre Reichweite. Der Einfluss von Open Access auf die Verkausfzahlen ist gering. Dies zeigt das Pilotprojekt OAPEN-CH des SNF.

​Open Access wirkt sich im Vergleich zu reinen Printpublikationen in vielen Bereichen positiv aus: Frei zugängliche Monographien weisen eine höhere Sichtbarkeit auf, ihre internationale Reichweite ist grösser und sie werden häufiger genutzt. Gleichzeitig lässt sich statistisch gesehen weder ein negativer noch ein positiver Effekt auf die Verkaufszahlen feststellen. Ausserdem variieren die Kosten für wissenschaftliche Open-Access-Bücher stark. Sie widerspiegeln die unterschiedlichen Geschäftsmodelle, Arbeitsprozesse und Budgetierungspraxen der Verlage.

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Repositorien und ihre Bedeutung für die Forschenden

Prof. Dr. jur. Ellen Euler hat die Folien ihres Vortrages auf dem KOBV Berlin-Brandenburg Workshop zu Repositorien (Berlin, 21.03.2018) veröffentlicht.
Ihr Input geht folgenden drei Leitfragen nach:

  1. Wie müssen Repositorien aufgebaut sein, damit dort mehr Beiträge von WissenschaftlerInnen veröffentlicht werden?
  2. Was hindert WissenschaftlerInnen daran, Repositorien für die Veröffentlichung Ihrer wissenschaftlichen Beiträge zu nutzen?
  3. Was ist von Seiten der Bibliotheken notwendig, damit WissenschaftlerInnen Repositorien ganz selbstverständlich für die Veröffentlichung ihrer wissenschaftlichen Beiträge verwenden und einen Mehrwert darin sehen?

Die weitere Zusammenfassung und die Folien finden Sie auf Zenodo: Repositorien und ihre Bedeutung für die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen.

Open Access-Publizieren in der Romanistik – Ergebnisse des FID-Workshops an der SUB Hamburg

Open Access-Publizieren in der Romanistik – FID-Workshop SUB Hamburg

„Wir wollen aus unserem Dornröschenschlaf wachgeküsst werden“ – dieses Fazit, das eine Workshop-Teilnehmerin äußerte, fand viel Zustimmung in der Runde aus AkteurInnen der romanistischen Publikationslandschaft, die sich am 9. und 10. November 2017 auf Einladung des FID Romanistik an der SUB Hamburg versammelt hatte. Den Rahmen des Treffens bildeten die Vorgaben, die bereits im Veranstaltungstitel „Open Access-Publizieren in der Romanistik: Standortbestimmung und Perspektiven“ angekündigt worden waren. Im Verlaufe der Vorträge und Diskussionen zeichnete sich dann ein sehr heterogenes Bild der gegenwärtigen Situation innerhalb der Romanistik ab. Während das Publizieren im Open Access teilweise schon zu einem völlig selbstverständlichen Angebot geworden ist, steht es in anderen Zusammenhängen erst am Anfang bzw. wird (noch) mit Skepsis oder Ablehnung betrachtet.

Neuere Entwicklungen sehen Open Access mittlerweile als Bestandteil eines wesentlich umfassenderen Konzepts von Offener Wissenschaft bzw. Open Science. Unten den Anwesenden herrschte daher Konsens darüber, dass es nicht mehr um die Frage geht, ob Open Access ein Teil des romanistischen Wissenschaftsbetriebs werden soll, sondern nur noch darum, wie man diesen Veränderungsprozess gestalten kann – Stichwort „Kulturwandel begleiten“.
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Digital Humanities 2017 – Von der «Coffee Zone» in Puerto Rico und der «Science Ouverte»

Digital Humanities 2017 Zur Zeit (8.-11.8.2017) findet in Montreal die Konferenz «Digital Humanities 2017» statt. 800 Teilnehmer aus dem Bereich der digitalen Geisteswissenschaften weltweit treffen sich in Kanada und tauschen sich zu den aktuellen Themen aus. Ein Blick in das Programm und die viel versprechenden Abstracts unterstreicht die zentrale Bedeutung dieser Tagung. Die gestrige Keynote von Marin Dacos (Directeur et fondateur d’OpenEdition. Conseiller scientifique pour Science ouverte Ministère de la recherche France) hat – so war auf Twitter mitzulesen – viel Beachtung gefunden.
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