Dr. Isabel Florêncio Pape: Jorge Amados Werk in fotografischer Übersetzung

Jorge Amados Werk in Bildern von Isabel Florêncio Pape

Wir bereiten gerade in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg eine Ausstellung vor, auf die ich Sie gerne hinweisen möchte:

Cenas do Cacau, Figuras de Amado
Eine fotografische Übersetzung von Jorge Amados Werk in Bildern von Dr. Isabel Florêncio Pape

7. Oktober bis 14. November 2013; Mo. bis Fr. 9-21, Sa. und So. 10-21 Uhr.

Jorge Amado (1912-2001) ist einer der repräsentativsten Schriftsteller Lateinamerikas und einer der meist übersetzten Schriftsteller Brasiliens weltweit. Seine Arbeit war inspiriert und geprägt vom Alltag der brasilianischen Gesellschaft in Bahia. Die Ausstellung „Szenen des Kakao, Figuren des Amado“ stellt eine ikonografische Übersetzung zu vier seiner Werke dar, mit der die Medienwissenschaftlerin und Fotografin Dr. Isabel Florêncio Pape die Sprache der literarischen Werke Amados in fotografische Sprache umgesetzt hat.
„Dr. Isabel Florêncio Pape: Jorge Amados Werk in fotografischer Übersetzung“ weiterlesen

Bernardo Kucinski: „K. oder Die verschwundene Tochter“

Bernardo Kucinski: "K. oder Die verschwundene Tochter" Ein Vater auf der Suche nach seiner verschwundenen Tochter, die er für völlig unpolitisch hielt und von der er lernen muss, dass sie ein Doppelleben führte und sehr wohl politisch engagiert war. Das ist das Thema des ersten Romans des brasilianischen Journalisten Bernardo Kucinski. In der taz ist kürzlich eine Rezension des Buches erschienen, in dem Kucinski – bisher nur als Autor wissenschaftlicher und Sach-Literatur in Erscheinung getreten – die Geschichte seines eigenen Vaters auf der Suche nach dessen Tochter, also seiner Schwester, verarbeitet und in dem er die Suche nach den desaparecidos – Menschen, die während der brasilianischen Militärdiktatur (1964 bis 1985) verschleppt oder gefangen genommen wurden – in Brasilien beschreibt:

Bernardo Kucinski zeichnet in „K. oder Die verschwundene Tochter“ ein Bild von den Zuständen während der brasilianischen Militärdiktatur – er greift die reale Geschichte seiner Schwester, einer Oppositionellen, auf.

weiter auf taz.de: «Der Aufruhr der Zeit»

Nach großem Medienecho, mehreren Auszeichnungen und Übersetzungen ins Englische und Spanische liegt der Roman nun auch in deutscher Sprache vor. Der Roman ist im Transit-Verlag erschienen. Dort gibt es auch eine Leseprobe der deutschen Übersetzung von Sarita Brandt.

Bereits im Frühjahr hat Kucinski dieses Interview auf englisch gegeben:

Kulturprogramm des Instituto Cervantes Hamburg (September – Oktober 2013)

DO, 05.09.2013, 18:00 Uhr
Ofelia

 

 

 

 

 

 

Hoffnung für Mexiko

Konzert und Fiesta gegen die Resignation

Ofelia Medina ist eine mitreißende Sängerin und durch Theater, Film und Fernsehen weltweit bekannt. Sie und ihre Freundin Begoña Lecumberri, Schauspielerin und Regisseurin, werden von ihrem Kampf gegen Armut und Gewalt in Mexiko berichten. Auch die Musikgruppe Bola Suriana, die sich mit ihrer kreativen Weiterentwicklung der mexikanischen Volksmusik einen Namen gemacht hat, verbindet Kunst mit sozialem Engagement.

Wir laden dazu ein, bei mexikanischer Kost und Musik ein Zeichen gegen Resignation und Gleichgültigkeit zu setzen.

EINTRITT: 8 €

ANMELDUNG bis 04.09.2013: 040 / 530 205 290 oder cultx1ham@cervantes.es

ORT: Instituto Cervantes Hamburg • Chilehaus, Eingang B, 1. Etage • Fischertwiete 1 • 20095 Hamburg

_________________________________________________________________

DI, 10.09.2013,20:00 UHR

Bienvenido1

 

 

 

 

 

 

3001 Kino

SPANISCHER FILMCLUB                                                

BIENVENIDO A CASA, Spanien 2006, 118 Min., span.OF

Eva und Samuel sind ein junges Paar, das gerade zusammengezogen ist. Samuel findet Arbeit als Fotograf bei einer Tageszeitung und lernt dort neue Freunde kennen: eine attraktive Redakteurin aus der Sparte der Tagesmeldungen, einen abgehärteten Kinokritiker, einen ungewöhnlichen Wirtschaftsredakteur, einen erfahrenen Sportjournalisten und einen frustrierten Songwriter, der die Abteilung über Musik führt. Mit ihrer Unterstützung versucht Samuel über die Schwierigkeiten mit Eva hinweg zu kommen und seine Liebe zu ihr in der schwierigen Aufgabe, eine Beziehung zu führen, aufrecht zu halten.
„Kulturprogramm des Instituto Cervantes Hamburg (September – Oktober 2013)“ weiterlesen

Borja Crespo über spanische Superhelden: la novela gráfica española de hoy

panorama-novgraf Der spanische Filmregisseur, Produzent, Schriftsteller, Illustrator und Comiczeichner Borja Crespo hat einen informativen Bericht über Comics in Spanien geschrieben, auf den wir Sie gerne hinweisen möchten:

Vom Massenprodukt zur Lektüre einer treuen Minderheit. Es sind gute Zeiten für den Comic auf dem spanischen Markt. Nicht zuletzt dank der Graphic Novel, die viele Leser zurückgewinnen konnte. Es entstehen immer mehr Verlage, die gezielt auf den Autorencomic setzen. Trotz allem vermisst man den Erfolg der Comics von einst.

Lesen Sie weiter auf der Website des Goethe-Institut Spanien: «Mehr als nur Superhelden – Vom Tebeo zur Graphic Novel»

entrecomics Die Verlagsinformationen zum von Crespo vorgestellten Titel «Panorama: la novela gráfica española de hoy» finden Sie beim Verlag Astiberri. Eine Vorstellung des Buches lesen Sie auf El Diario: «Panorama“, el retrato del cómic español del siglo XXI».

Für alle am Thema Comics in Spanien Interessierten empfiehlt sich ein Blick in das Rezensionsportal entrecomics (s. Abb. links).

Abschließen möchte ich diese Vorstellung zu Ressourcen rund um den spanischen Comic mit einem Hinweis auf den heute auf bitelia erschienenen Artikel, der die technischen Zugänge zur elektronischen Variante der Graphic Novel beleuchtet: Más aplicaciones para leer cómics en tu iPad des Journalisten und IT-Experten José María López.

Graphic Novel: aus dem Nichts zum Boom in 5 Jahren

Comics auch ein Thema auf der Feria del libro in Madrid Die in diesen Tagen zu Ende gehende Feria del libro in Madrid (31. Mai bis 16. Juni 2013) widmet sich auch dem immer wichtiger werdenden Comic-Segment. Beim Comic im literarischen Sinne sprechen wir natürlich von der Graphic NovelSiehe dazu auch den Artikel im Stabi-Blog Graphic Novel – Die Bewegung der Literatur, der einen guten aspekte-Beitrag zum Thema vorstellt.

Dazu passend sei auf den lesenswerten Artikel «Cómic y novela gráfica, de la nada al «boom» en cinco años» von Pilar Martín verwiesen, der zuerst in El País und anschließend auch auf Impedimenta veröffentlicht wurde:

«Ya no somos bichos raros.» Así se sienten tanto los libreros y editores como los lectores que acuden a la feria del libro de Madrid en busca de esos ejemplares en los que la ilustración se alía con los mejores textos.

En los últimos cinco años este género literario ha gozado de un reconocimiento, tanto de crítica como de lectores, que ha hecho que las editoriales hayan conseguido que sus publicaciones sean reclamadas por libreros y seguidores.

[via @EdImpedimenta]

James Gulliver Hancock: Alle Gebäude New Yorks

James Gulliver Hancock: All the Buildings in New York

Der us-amerikanische Illustrator James Gulliver Hancock hat sich etwas Unglaubliches vorgenommen: Alle Gebäude New Yorks – und das sind immerhin mehr als 900.000 (!) zu zeichnen.


500 hat er schon geschafft und in dem sehr beeindruckenden Band «All the Buildings in New York» (ersch. bei Rizzoli) veröffentlicht. Und er macht weiter. Die Journalistin Virginia Collera stellt das faszinierende Projekt – und artverwandte New-York-Porträts – im El País-Kulturblog storyboard vor:

El ilustrador James Gulliver Hancock se marcó un reto cuando desembarcó en Nueva York en abril de 2010: dibujar todos los edificios de la ciudad. Hay más de 900.000. Hancock ya ha superado los 500. Pero suma y, sobre todo, sigue.

Weiterlesen auf storyboard: Todos los edificios de Nueva York.
„James Gulliver Hancock: Alle Gebäude New Yorks“ weiterlesen

Die Zukunft des Buchhandels in digitalen Zeiten

La Gaceta / 04-2013

In der April-Ausgabe der vom Fondo de Cultura Económica herausgegebenen Zeitschrift La Gaceta ist unter dem Titel «El futuro de las librerías en la era digital» ein lesenswerter Artikel über die Zukunft des Buchhandels in digitalen Zeiten veröffentlicht worden:

Ya se sabe que, si escribir un libro es algo difícil, venderlo es sencillamente imposible. Y las cosas se pondrán peores para las librerías tradicionales. En este sacudidor dodecálogo sobre qué debería hacer un librero en esta era de transición, hay algo de ciencia ficción pero sobre todo una franca llamada de atención en la que, sin embargo, abunda el optimismo y el ingenio, elemento útiles para inventar el porvenir.

Wenn der Buchhandel sich nicht auf die enormen Veränderungen in Sachen Zugang zu und Erwerb von Literatur – sei es in elektronischer Form oder im gedruckten Buch – einstellt, wird er nicht überleben. Der Artikel spricht – zurecht – eine deutliche Sprache:

La sociedad está cambiando de hábitos de lectura y acceso a la información a un ritmo trepidante. Si las librerías no aceptan el reto de llevar a cabo una renovación profunda de los procesos de búsqueda, compra y lectura de libros, difícilmente sobrevivirán en la era digital.

Es werden 12 Vorschläge unterbreitet, welche Maßnahmen der Buchhandel ergreifen kann, um sich auf den Wandel der Literaturversorgung einzustellen (in aller Kürze zusammengefasst auf Dosdoce).

futuro-librerias Es gibt zwei Möglichkeiten, den Artikel zu lesen: entweder online in der Gesamtausgabe der Zeitschrift La Gaceta, dort ab S. 20. Oder – angenehmer, da man sich nicht mit dem wackeligen Online-Zoom-Tool herumschlagen muss und den Artikel ggfs auch ausdrucken kann – im Format PDF (4 Seiten). So oder so lohnt die Lektüre von «El futuro de las librerías en la era digital» von Javier Celaya.

Kulturprogramm des Instituto Cervantes Mai – Juli 2013

DI, 14.05.2013, 20:00 UHR, 3001 KINO

CINE CLUB ESPAÑOL / SPANISCHER FILMCLUB

TODO LO QUE TÚ QUIERAS
Spanien 2010, 101 Min., span.OF

LO QUE TÚ QUIERAS Was würdest du alles für dein Kind tun? Nach dem plötzlichen Tod seiner Frau Alicia übernimmt Leo die Erziehung seiner vierjährigen Tochter Dafne. Mit aller Kraft versucht er, seine Tochter glücklich zu machen, doch diese hört nicht auf, nach ihrer Mutter zu verlangen. Achero Mañas, Regisseur des preisgekrönten Films El Bola, erzählt in seinem dritten Spielfilm eine bewegende Liebesgeschichte zwischen Vater und Tochter.

Einführung: Isabel Navarro (Instituto Cervantes)

CLUB-BEITRAG: 6,50 € • ermäßigt 4,50 €
INFORMATION: info@3001-kino.de
VORBESTELLUNG: 040 / 437679
ORT: 3001 KINO • Schanzenstr. 75 • 20357 HAMBURG

In Zusammenarbeit mit
3001 Kino
AECID
Ministerio de Asuntos Exteriores y de Cooperación de España

 


 

MI, 15.05.2013, 19:00 UHR, INSTITUTO CERVANTES
KULTURSEMINAR

ZUMO DE OLIVA – FLÜSSIGES GOLD

Aceite Olivenöl ist einer der wichtigsten Bestandteile mediterraner Kost und auch hierzulande nicht mehr aus den Küchen wegzudenken. Schon Homer wusste das „flüssige Gold“ zu schätzen, wird Olivenöl doch nicht nur als Lebensmittel, sondern auch in der Industrie, der Kosmetik oder der Medizin verwendet.

Aber Öl ist nicht gleich Öl. Was also macht die Qualität eines hochwertigen Olivenöls im Vergleich zu Billigölen aus? Welche ernährungswissenschaftlichen und geschmacklichen Differenzen gibt es? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum des etwa zweieinhalbstündigen Seminars mit Carmen Sánchez García, diplomierte Olivenölexpertin und Verkosterin (Universität Jaén). Der erste Teil des Seminars bietet einen historischen, kulturellen und geografischen Überblick über jene Olivensorten, die in Spanien für die Produktion des hochwertigen extra nativen Olivenöls verwendet  werden. Im zweiten Teil liegt der Fokus auf dem  Produktionsvorgang und den geschmacklichen Charakteristika unterschiedlicher Olivensorten. Außerdem werden die positiven Auswirkungen von extra nativem Olivenöl auf die Gesundheit genauer unter die Lupe genommen. Am Ende des Seminars haben die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, Olivenöl mit Brot zu verkosten.
„Kulturprogramm des Instituto Cervantes Mai – Juli 2013“ weiterlesen