Borja Crespo über spanische Superhelden: la novela gráfica española de hoy

panorama-novgraf Der spanische Filmregisseur, Produzent, Schriftsteller, Illustrator und Comiczeichner Borja Crespo hat einen informativen Bericht über Comics in Spanien geschrieben, auf den wir Sie gerne hinweisen möchten:

Vom Massenprodukt zur Lektüre einer treuen Minderheit. Es sind gute Zeiten für den Comic auf dem spanischen Markt. Nicht zuletzt dank der Graphic Novel, die viele Leser zurückgewinnen konnte. Es entstehen immer mehr Verlage, die gezielt auf den Autorencomic setzen. Trotz allem vermisst man den Erfolg der Comics von einst.

Lesen Sie weiter auf der Website des Goethe-Institut Spanien: «Mehr als nur Superhelden – Vom Tebeo zur Graphic Novel»

entrecomics Die Verlagsinformationen zum von Crespo vorgestellten Titel «Panorama: la novela gráfica española de hoy» finden Sie beim Verlag Astiberri. Eine Vorstellung des Buches lesen Sie auf El Diario: «Panorama“, el retrato del cómic español del siglo XXI».

Für alle am Thema Comics in Spanien Interessierten empfiehlt sich ein Blick in das Rezensionsportal entrecomics (s. Abb. links).

Abschließen möchte ich diese Vorstellung zu Ressourcen rund um den spanischen Comic mit einem Hinweis auf den heute auf bitelia erschienenen Artikel, der die technischen Zugänge zur elektronischen Variante der Graphic Novel beleuchtet: Más aplicaciones para leer cómics en tu iPad des Journalisten und IT-Experten José María López.

Graphic Novel: aus dem Nichts zum Boom in 5 Jahren

Comics auch ein Thema auf der Feria del libro in Madrid Die in diesen Tagen zu Ende gehende Feria del libro in Madrid (31. Mai bis 16. Juni 2013) widmet sich auch dem immer wichtiger werdenden Comic-Segment. Beim Comic im literarischen Sinne sprechen wir natürlich von der Graphic Novel1.

Dazu passend sei auf den lesenswerten Artikel «Cómic y novela gráfica, de la nada al «boom» en cinco años» von Pilar Martín verwiesen, der zuerst in El País und anschließend auch auf Impedimenta veröffentlicht wurde:

«Ya no somos bichos raros.» Así se sienten tanto los libreros y editores como los lectores que acuden a la feria del libro de Madrid en busca de esos ejemplares en los que la ilustración se alía con los mejores textos.

En los últimos cinco años este género literario ha gozado de un reconocimiento, tanto de crítica como de lectores, que ha hecho que las editoriales hayan conseguido que sus publicaciones sean reclamadas por libreros y seguidores.

[via @EdImpedimenta]

  1. Siehe dazu auch den Artikel im Stabi-Blog Graphic Novel – Die Bewegung der Literatur, der einen guten aspekte-Beitrag zum Thema vorstellt []

James Gulliver Hancock: Alle Gebäude New Yorks

James Gulliver Hancock: All the Buildings in New York

Der us-amerikanische Illustrator James Gulliver Hancock hat sich etwas Unglaubliches vorgenommen: Alle Gebäude New Yorks – und das sind immerhin mehr als 900.000 (!) zu zeichnen.


500 hat er schon geschafft und in dem sehr beeindruckenden Band «All the Buildings in New York» (ersch. bei Rizzoli) veröffentlicht. Und er macht weiter. Die Journalistin Virginia Collera stellt das faszinierende Projekt – und artverwandte New-York-Porträts – im El País-Kulturblog storyboard vor:

El ilustrador James Gulliver Hancock se marcó un reto cuando desembarcó en Nueva York en abril de 2010: dibujar todos los edificios de la ciudad. Hay más de 900.000. Hancock ya ha superado los 500. Pero suma y, sobre todo, sigue.

Weiterlesen auf storyboard: Todos los edificios de Nueva York.
„James Gulliver Hancock: Alle Gebäude New Yorks“ weiterlesen

Die Zukunft des Buchhandels in digitalen Zeiten

La Gaceta / 04-2013

In der April-Ausgabe der vom Fondo de Cultura Económica herausgegebenen Zeitschrift La Gaceta ist unter dem Titel «El futuro de las librerías en la era digital» ein lesenswerter Artikel über die Zukunft des Buchhandels in digitalen Zeiten veröffentlicht worden:

Ya se sabe que, si escribir un libro es algo difícil, venderlo es sencillamente imposible. Y las cosas se pondrán peores para las librerías tradicionales. En este sacudidor dodecálogo sobre qué debería hacer un librero en esta era de transición, hay algo de ciencia ficción pero sobre todo una franca llamada de atención en la que, sin embargo, abunda el optimismo y el ingenio, elemento útiles para inventar el porvenir.

Wenn der Buchhandel sich nicht auf die enormen Veränderungen in Sachen Zugang zu und Erwerb von Literatur – sei es in elektronischer Form oder im gedruckten Buch – einstellt, wird er nicht überleben. Der Artikel spricht – zurecht – eine deutliche Sprache:

La sociedad está cambiando de hábitos de lectura y acceso a la información a un ritmo trepidante. Si las librerías no aceptan el reto de llevar a cabo una renovación profunda de los procesos de búsqueda, compra y lectura de libros, difícilmente sobrevivirán en la era digital.

Es werden 12 Vorschläge unterbreitet, welche Maßnahmen der Buchhandel ergreifen kann, um sich auf den Wandel der Literaturversorgung einzustellen (in aller Kürze zusammengefasst auf Dosdoce).

futuro-librerias Es gibt zwei Möglichkeiten, den Artikel zu lesen: entweder online in der Gesamtausgabe der Zeitschrift La Gaceta, dort ab S. 20. Oder – angenehmer, da man sich nicht mit dem wackeligen Online-Zoom-Tool herumschlagen muss und den Artikel ggfs auch ausdrucken kann – im Format PDF (4 Seiten). So oder so lohnt die Lektüre von «El futuro de las librerías en la era digital» von Javier Celaya.

Kulturprogramm des Instituto Cervantes Mai – Juli 2013

DI, 14.05.2013, 20:00 UHR, 3001 KINO

CINE CLUB ESPAÑOL / SPANISCHER FILMCLUB

TODO LO QUE TÚ QUIERAS
Spanien 2010, 101 Min., span.OF

LO QUE TÚ QUIERAS Was würdest du alles für dein Kind tun? Nach dem plötzlichen Tod seiner Frau Alicia übernimmt Leo die Erziehung seiner vierjährigen Tochter Dafne. Mit aller Kraft versucht er, seine Tochter glücklich zu machen, doch diese hört nicht auf, nach ihrer Mutter zu verlangen. Achero Mañas, Regisseur des preisgekrönten Films El Bola, erzählt in seinem dritten Spielfilm eine bewegende Liebesgeschichte zwischen Vater und Tochter.

Einführung: Isabel Navarro (Instituto Cervantes)

CLUB-BEITRAG: 6,50 € • ermäßigt 4,50 €
INFORMATION: info@3001-kino.de
VORBESTELLUNG: 040 / 437679
ORT: 3001 KINO • Schanzenstr. 75 • 20357 HAMBURG

In Zusammenarbeit mit
3001 Kino
AECID
Ministerio de Asuntos Exteriores y de Cooperación de España

 


 

MI, 15.05.2013, 19:00 UHR, INSTITUTO CERVANTES
KULTURSEMINAR

ZUMO DE OLIVA – FLÜSSIGES GOLD

Aceite Olivenöl ist einer der wichtigsten Bestandteile mediterraner Kost und auch hierzulande nicht mehr aus den Küchen wegzudenken. Schon Homer wusste das „flüssige Gold“ zu schätzen, wird Olivenöl doch nicht nur als Lebensmittel, sondern auch in der Industrie, der Kosmetik oder der Medizin verwendet.

Aber Öl ist nicht gleich Öl. Was also macht die Qualität eines hochwertigen Olivenöls im Vergleich zu Billigölen aus? Welche ernährungswissenschaftlichen und geschmacklichen Differenzen gibt es? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum des etwa zweieinhalbstündigen Seminars mit Carmen Sánchez García, diplomierte Olivenölexpertin und Verkosterin (Universität Jaén). Der erste Teil des Seminars bietet einen historischen, kulturellen und geografischen Überblick über jene Olivensorten, die in Spanien für die Produktion des hochwertigen extra nativen Olivenöls verwendet  werden. Im zweiten Teil liegt der Fokus auf dem  Produktionsvorgang und den geschmacklichen Charakteristika unterschiedlicher Olivensorten. Außerdem werden die positiven Auswirkungen von extra nativem Olivenöl auf die Gesundheit genauer unter die Lupe genommen. Am Ende des Seminars haben die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, Olivenöl mit Brot zu verkosten.
„Kulturprogramm des Instituto Cervantes Mai – Juli 2013“ weiterlesen

José Luis Sampedro (1917-2013)

José Luis Sampedro Wie erst heute bekannt wurde, ist der spanische Autor, Humanist und Wirtschaftswissenschaftler José Luis Sampedro gestern Früh im Alter von 96 Jahren in seinem Haus in Madrid gestorben. Gerade am Wochenende war erst in der FAZ dieses Interview mit ihm über Spaniens desolate Lage und Europa zu lesen:

Sie haben die aktuelle Situation Europas auch mit dem Ende des Römischen Reichs verglichen. Wie meinten Sie das?

Damals waren es die Barbaren, die in das Römische Reich einfielen und letztlich zu Fall brachten. Es war ein fließender Übergang. Und heute erleben wir auch wieder eine Zeit des Übergangs, von einer kapitalistischen Gesellschaft hin zu einer technologischen. Es gibt in der Wissenschaft ein Wort dafür: Entropie. Etwas wächst so lange, bis es unter dem eigenen Gewicht kollabiert.

Weiter auf faz.net: «Wie Europa zum Casino wurde».

Auch in El País hat er bereits 2011 deutliche Worte zur politischen und wirtschaftlichen Krise in Europa gefunden:

El mercado no da la libertad. La libertad es como una cometa. Vuela porque está atada a la responsabilidad del que maneja. Lo sabían los revolucionarios franceses: libertad, igualdad, fraternidad. Hay que tener el pensamiento libre y crítico. Para ser yo, la poca cosa, la neurona que sea, necesito pensar con libertad. Con la libertad de la cometa. Mire las elecciones. Hay unas campañas fabulosas para inculcar a la gente lo que tiene que votar. Y como el poder tiene unos medios extraordinarios de difusión, que son de persuasión, logra que se vote a quien se vota y pase lo que pasa.

Weiter bei El País: „Somos naturaleza. Poner al dinero como bien supremo nos conduce a la catástrofe„.

Auf RTVE online zu sehen eine Dokumentation über Sampedro mit dem Titel: «Esta es mi tierra – El río que nos lleva».

Foto: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Emilia Pardo Bazán: Der Blutstropfen

Emilia Pardo Bazán Hörspielfreunde mit Faible für spanische Kultur sollten heute Nacht DLF einschalten – oder mit dem praktischen dradio-Recorder die Sendung zur Aufnahme programmieren. Gesendet wird heute Nacht (Fr. auf Sa.) von 0:05-01.00 Uhr «Der Blutstropfen» von Emilia Pardo Bazán (1851-1921). Das Hörspiel basiert auf «La gota de sangre», erschienen 1911 in «Los Contemporáneos». Hörspiel-Bearbeitung und Regie: Edmund Steinberger. Mit Herbert Bötticher, Norbert Naegele, Georg Kostya, Christian Marschall, Fritz Wilm Wallenborn, Marlies Schoenau, Alexander Malchovsky, Percy Adlon u.a.; BR 1966:

Die Merkwürdigkeiten dieses Abends beginnen für Emilio Gonzales mit einer grundlosen Rangelei im Kino und einem frischen Blutstropfen auf dem weißen Hemd seines Nebenmannes. Auf dem Heimweg entdeckt Emilio in einer Baustellengrube nahe der eigenen Haustür einen unbekannten Toten.

Weitere Informationen von und über Emilia Pardo Bazán finden Sie auch in der Metasuche von ciberacibera.

Dazu passend eine Dokumentation con Cervantes Virtual: Vida y obra literaria de Emilia Pardo Bazán:

Foto oben rechts: Emilia Pardo Bazán: Wikipedia

Neue Website der Kulturabteilung der Botschaft von Spanien

Ab sofort finden Sie uns unter unserer neuen Website spanien-kultur.de:

Neue Website der Kulturabteilung der Botschaft von Spanien

 

Die Kulturabteilung der Botschaft von Spanien hat ihr Informationsangebot über eine Homepage und über Facebook aktualisiert und informiert Sie ab sofort über diese Medien. Dort finden Sie das aktuelle Kulturveranstaltungsangebot sowie Hinweise zu Veranstaltungen anderer Institutionen, die in Deutschland spanische Kultur präsentieren.

Selbstverständlich verbinden wir Sie hierüber auch mit den Kulturinstitutionen der Autonomen Regionen und der Zentralregierung Spaniens und werden Sie künftig weiterhin gerne bei Ihrem Anliegen persönlich betreuen.

Zusätzlich zu den Veranstaltungshinweisen finden Sie über diese Seite Zugang zu Förderprogrammen und Ausschreibungen spanischer Institutionen, einem Archiv mit Information zu vergangenen Veranstaltungen sowie unsere Kontaktdaten. Eine Datenbank, die spanische Künstler und Kulturschaffende in Deutschland vernetzen soll, wird stetig aufgebaut und öffentlich zur Verfügung gestellt. Die Aufnahme in diese Datenbank erfolgt über ein Formular. Damit geben Sie ausdrücklich Ihre Daten zur Veröffentlichung frei.

Wir hoffen hiermit Ihrem Informationsbedarf gerecht zu werden und sind offen für Ihre Anregungen.

Ihre Kulturabteilung