Doku über ‚Bibliotecas Rurales‘ in Peru: «Die Wolkenbibliothek»

wolkenbibliothek

Hoch oben in einem entlegenen Dorf in den peruanischen Anden gibt es eine Bibliothek, die anders ist, als man sie sich in Europa vorstellt: Nach einem mehrtägigen Fußmarsch bringt ein Bibliothekar wie ein Bote die Bücher zu deren Lesern. Die “Bibliotecas rurales”, auch “Wolkenbibliotheken” genannt, könnten der Bevölkerung helfen, sich gegen die Ausbeutung ihres Landes zu wehren.

TV-Tipp: Am Mittwoch, 20. August um 21:50 Uhr, zeigt ARTE in der Reihe Literarischer Sommer die preisgekrönte Dokumention «Die Wolkenbibliothek» von Pier Paolo Giarolo (Dauer: 53 Min.).

Nicht nur ‚fit‘ an digitalen Geräten, sondern kritische Auseinandersetzung mit dem Digitalen

‘cacharros digitales’, de e-rgonomic Cristóbal Cobo von der University of Oxford, dessen Blog e-rgonomic wir seit Jahren als Empfehlung in der Blogrol1 aufführen, hat zu folgenden Fragen sehr lesenswerte Antworten im Artikel «Más que hábiles en el uso de ‘cacharros digitales’ queremos ciudadanos digitalmente críticos» gegeben:

  1. ¿La tecnología debe sustituir al libro de texto en las aulas?
  2. ¿Qué ventajas y desventajas tiene su aplicación en el mundo de la educación?
  3. ¿El uso de las nuevas tecnologías para todo puede aislarnos más y evitar la socialización del alumno?
  4. ¿Están preparados los profesores para su uso?
  5. ¿La tecnología genera desigualdades sociales teniendo en cuenta que no todos los alumnos pueden acceder a ella?

Die Antworten von @cristobalcobo gibt’s auf e-rgonomic.

  1. Blogs hispanos, siehe rechte Spalte auf der Startseite []

Javier Cercas und die Diktatur der Gegenwart

Wortwolke aus «La dictadura del presente» von Javier Cercas

Der spanische Schriftsteller und Journalist Javier Cercas (u.a. Autor von Soldados de Salamina, 2002) hat dieser Tage in El País einen Artikel veröffentlicht, in dem er sich mit der Frage beschäftigt, welchen Blick wir gegenwärtig auf die Vergangenheit werfen. Er spricht von der Diktatur der Gegenwart – La dictadura del presente:
„Javier Cercas und die Diktatur der Gegenwart“ weiterlesen

TAG DES BUCHES Märchenerzähler | DIA DEL LIBRO Cuentacuentos

Día del libro 2014  I  Welttag des Buches 2014 MI, 23.04.2014, 17 Uhr

Die Bibliothek des Instituto Cervantes Hamburg öffnet seine Türen für die Jüngsten unter uns mit der Reihe Cuentacuentos für Kinder. Lesen werden Javier Hinestroza Coneo und Elizabeth Rodríguez. Wir begrüßen Kinder und Eltern gleichermaßen, die unsere Bibliothek einmal kennen lernen wollen und sich auf spanische Märchen freuen. Die Veranstaltungen sollen zur Förderung der Lesemotivation beitragen, damit die Kinder von heute zu den Lesern von morgen sind.

Con motivo del Día Internacional del Libro, la Biblioteca del Instituto Cervantes de Hamburgo abre sus puertas a los más pequeños con una serie de Cuentacuentos para niños, llevados a cabo por Javier Hinestroza Coneo y Elizabeth Rodríguez. Damos la bienvenida a padres y niños que quieran conocer nuestra biblioteca y disfrutar de una tarde de cuentos. Actividad enmarcada dentro de la promoción y animación a la lectura con el fin de convertir a los niños de hoy en futuros lectores de mañana. Actividad dirigida a niños de 5 a 8 años, siempre acompañados por un adulto.

Die Veranstaltung richtet sich an Kinder von 5 bis 8 Jahren, in Begleitung eines Erwachsenen. Die Anmeldung erfolgt durch das Instituto Cervantes: bibham@cervantes.es oder 040 – 530 205 29-8

ORT: Instituto Cervantes Hamburg • Chilehaus, Eingang B, 1. Etage • Fischertwiete 1 • 20095 Hamburg

Beatriz Tajadura: Leidenschaft für das Lesen und Schreiben

Ganz unaufgeregt und doch voller Begeisterung schildert die junge Autorin1 Beatriz Sánchez Tajadura in diesem Video die Bedeutung des von ihr gegründeten Lesekreises Club Literario Divelas für die eigene Lektüre und das eigene literarische Schaffen. Zum Schreiben braucht es nur Stift und Papier. Das Wichtige sind die Beobachtungen und die Fantasie der Schreibenden. Die Studentin des Faches Filosofía y Periodismo an der Universidad de Navarra ist auf Twitter unter dem Namen @BTajadura erreichbar.

[via eCuaderno]

  1. Bereits mit 17 veröffentlichte Beatriz Tajadura ihren ersten Roman: Cuarto de sol en el cielo []

Denken Über: Die Technik und der Wert der Erfahrungen

Das Blog des Argentiniers Mariano Amartino mit dem wunderbaren Titel «Denken Über» gehört ohne Zweifel zu den lesenswerteren der spanischsprachigen Blogosphäre und hat seit Jahren seinen angestammten Platz in der Blogrol des ciberaBlogs (siehe hier im Blog unten rechts). Dort bin ich heute auf dieses Video gestoßen, dass unabhängig davon, wie man zu Apple steht, einfach sehr gut gemacht ist:

http://youtu.be/VpZmIiIXuZ0

In seinem Artikel «La tecnología y el valor de las experiencias» (zu deutsch: «Die Technik und der Wert der Erfahrungen») beschreibt er, warum Apple so erfolgreich ist. Das Unternehmen aus Kalifornien1 vertreibt ja nicht bloß Produkte, die irgendwie schön aussehen, sondern vermittelt seinen Käufern ein gutes Gefühl beim Einsatz ihrer Geräte. Mit den Worten Amartinos:

No soy un fanboy de Apple pero este video resume bastante bien el porque Apple tiene fanboys y el resto no; fijense como reafirman su identidad con un video que no dice nada en particular de producto, no habla de especificaciones.
[…]
Creo que algunas marcas (no, Apple no es la única) logran enfocar su mensaje y su filosofía tanto que terminan teniendo un valor intangible sobre el resto que es muy dificil de igualar; …

Weiter bei «Denken Über»: «La tecnología y el valor de las experiencias»

  1. Apple hat über 80.000 Mitarbeiter; im vergangenen Jahr 2013 machte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 170,9 Mrd U$; Quelle: Wikipedia) []

Francisco de Quevedo y Villegas: Sueño de la muerte. Präsentation der neuen textkritischen Ausgabe in der BSB München

Francisco de Quevedo y Villegas — Sueño de la muerte Francisco de Quevedo ist einer bedeutendsten Autoren des spanischen „Siglo de Oro“. Sein Werk „Sueño de la muerte“ ist 2013 in einer neuen textkritischen Ausgabe erschienen (Romanica Monacesia, Bd. 84), die am 16. 12. 2013 in der Bayerischen Staatsbibliothek vorgestellt wird. Wie die BSB in ihrer Ankündigung schreibt: „Die Neuerscheinung aus dem Gunter-Narr-Verlag bietet die philologisch zuverlässige Ausgabe eines faszinierenden Textes der spanischen Barockliteratur. Auf der Grundlage neuer Handschriftenfunde sind im kritischen Apparat erstmals alle Textvarianten berücksichtigt, und es wird deutlich erkennbar, welche Gestalt Quevedos Text ohne die Eingriffe der Zensur hätte erhalten können.“ In der Veranstaltung wird es einen „Werkstattbericht“ zur spannenden Editionsgeschichte des Textes geben. In seinem Vortrag wird sich der renommierte Romanist Prof. Dr. Hans Ulrich Gumbrecht mit der Frage beschäftigen: „Wie wichtig ist es, Quevedo auf philologischer Grundlage zu lesen?“

Programm:
Begrüßung:
Dr. Claudia Fabian (Bayerische Staatsbibliothek)
Prof. Dr. Dr. Michael Rössner (Institut für Romanische Philologie der LMU)

Werkstattbericht des Herausgebers:
Prof. em. Dr. Karl Maurer (Ruhr-Universität, Bochum)

Wie wichtig ist es, Quevedo auf philologischer Grundlage zu lesen?
Prof. Dr. Hans Ulrich Gumbrecht (Stanford University, Kalifornien)

Die Veranstaltung beginnt 16.oo c.t. Uhr im Gärtner-Saal der Bayerischen Staatsbibliothek, der Eintritt ist frei, allerdings wird um vorherige Anmeldung gebeten bei Britta.Brandt@romanistik.uni-muenchen.de, Tel: 089 2180 2389.

Spanien erzählt von … Juan Goytisolo, Manuel Rivas und Bernardo Atxaga

Arte strahlt zur Zeit eine sehr gelungene Sendereihe über Schriftsteller Europas aus. Am heutigen Mittwoch, den 27. November, um 22:10 Uhr kommt die Folge zu Spanien (Dauer: 55 Min.). Wenn die Sendung hält, was der Trailer verspricht, dürfte es sehr lohnenswert sein, sich das anzuschauen:

Update: Hier können Sie den Spanien-Beitrag in der Mediathek nachschauen.

Aus der ARTE-Info:

SPANIEN ERZÄHLT VON … JUAN GOYTISOLO, MANUEL RIVAS UND BERNARDO ATXAGA

Drei weltbekannte Schriftsteller werfen einen Blick auf die vielschichtige und bewegte Geschichte und Gegenwart Spaniens und seiner berühmten Regionen. Alle drei haben den spanischen Nationalpreis für Literatur erhalten.

Drei weltbekannte Schriftsteller werfen einen Blick auf die vielschichtige und bewegte Geschichte und Gegenwart Spaniens und seiner berühmten Regionen. Alle drei haben den spanischen Nationalpreis für Literatur erhalten. Der Katalane Juan Goytisolo bezeichnet die spanische Sprache gern als seine einzige „Heimat“. Seine radikal kritischen Werke zeichnen ein neues Bild der spanischen Geschichte und Kultur.

Manuel Rivas Der aus Galizien stammende Manuel Rivas stellt das Schicksal der „Verlierer“ des Franco-Regimes in den Mittelpunkt seiner Gedichte und Romane.

Und der Baske Bernardo Atxaga verleiht den ländlichen Gegenden des Baskenlands eine geradezu mythische Dimension und zeigt das heutige Spanien von einer ganz anderen Seite.

Die Filmemacherin Carmen Castillo lässt in ihrem Film auch die spanische Literaturlegende Federico García Lorca wieder aufleben und verwebt ihre Interviews mit den Schriftstellern und Ausschnitte aus Spielfilmen und Dokumentationen zu einem umfassenden Bild Spaniens. Ein Bild frei von Klischees, in dem die Frage nach der nationalen Identität ein konfliktbeladenes Thema bleibt.

Wer die Sendung verpasst, findet sie hernach in der ARTE-Mediathek (dort finden Sie auch die Folgen zu Irland, Italien und England). Update: Hier können Sie den Spanien-Beitrag in der Mediathek nachschauen.