Versteckte Forschungsleistungen sichtbar machen

Wortwolke Forschungsdaten

 

Was passiert eigentlich mit den Produkten, die während des wissenschaftlichen Arbeitens entstehen, aber nicht als Ergebnis in die Publikation einfließen? Das mühsam zusammengestellte Korpus französischer Dichtung des 16. Jahrhunderts, die ausführliche Bibliographie zur Dante-Rezeption im 18. und 19. Jahrhundert, das langwierig linguistisch annotierte Korpus zum Präpositionsgebrauch im Gegenwartsspanischen oder das sorgfältig vorbereitete Interview mit einem Autor werden selten im Anhang der Publikation mitveröffentlicht. Diese vorbereitenden Arbeiten, auf denen die eigentlichen wissenschaftlichen Untersuchungen beruhen, erhalten meist wenig bis gar keine Aufmerksamkeit. Dabei können sie in ihrem Wert durchaus dem einer wissenschaftlichen Publikation gleichkommen.

„Versteckte Forschungsleistungen sichtbar machen“ weiterlesen

Open Access-Publizieren in der Romanistik – Ergebnisse des FID-Workshops an der SUB Hamburg

Open Access-Publizieren in der Romanistik – FID-Workshop SUB Hamburg

„Wir wollen aus unserem Dornröschenschlaf wachgeküsst werden“ – dieses Fazit, das eine Workshop-Teilnehmerin äußerte, fand viel Zustimmung in der Runde aus AkteurInnen der romanistischen Publikationslandschaft, die sich am 9. und 10. November 2017 auf Einladung des FID Romanistik an der SUB Hamburg versammelt hatte. Den Rahmen des Treffens bildeten die Vorgaben, die bereits im Veranstaltungstitel „Open Access-Publizieren in der Romanistik: Standortbestimmung und Perspektiven“ angekündigt worden waren. Im Verlaufe der Vorträge und Diskussionen zeichnete sich dann ein sehr heterogenes Bild der gegenwärtigen Situation innerhalb der Romanistik ab. Während das Publizieren im Open Access teilweise schon zu einem völlig selbstverständlichen Angebot geworden ist, steht es in anderen Zusammenhängen erst am Anfang bzw. wird (noch) mit Skepsis oder Ablehnung betrachtet.

Neuere Entwicklungen sehen Open Access mittlerweile als Bestandteil eines wesentlich umfassenderen Konzepts von Offener Wissenschaft bzw. Open Science. Unten den Anwesenden herrschte daher Konsens darüber, dass es nicht mehr um die Frage geht, ob Open Access ein Teil des romanistischen Wissenschaftsbetriebs werden soll, sondern nur noch darum, wie man diesen Veränderungsprozess gestalten kann – Stichwort „Kulturwandel begleiten“.
„Open Access-Publizieren in der Romanistik – Ergebnisse des FID-Workshops an der SUB Hamburg“ weiterlesen

Bericht zur dritten Beiratssitzung des FID Romanistik

Den Fachinformationsdienst Romanistik betreiben wir in enger Abstimmung mit unserem wissenschaftlichen Beirat. Informationen zur Zusammensetzung dieses Gremiums sowie die Protokolle der bisherigen Treffen finden Sie auf der Website des FID unter unter >>Über uns >>Wissenschaftlicher Beirat.

„Bericht zur dritten Beiratssitzung des FID Romanistik“ weiterlesen

Ihre Anregungen für neue Angebote des FID Romanistik

Von Wiebke von Deylen und Christoph Hornung.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – und nach der Bewilligung ist vor dem Verlängerungsantrag. Nachdem der FID Romanistik Anfang 2016 an den Start gegangen ist, konzipieren die beiden Projektpartner ULB Bonn und SUB Hamburg nun ihren Antrag für die nächste Förderphase (2019-2021), der zum 1.5.2018 bei der DFG eingereicht werden soll.

Ihre Anregungen Um bei den Planungen die Anregungen und Wünsche der Community einbeziehen zu können, haben wir auf der FID-Website ein Formular eingerichtet, das es allen Romanistinnen und Romanisten ermöglicht, sich schnell und einfach mit Vorschlägen zum Erwerb von Literatur und insbesondere zur Lizenzierung von E-Medien, aber auch zu bestehenden und neuen Services bei uns zu melden:

www.fid-romanistik.de/ihre-anregungen/

Bereits in seiner jetzigen Förderphase (2016 bis 2018) berücksichtigt der FID Romanistik zahlreiche Anmerkungen aus der Community. „Ihre Anregungen für neue Angebote des FID Romanistik“ weiterlesen

Workshop: Open Access-Publizieren in der Romanistik – Standortbestimmung und Perspektiven

Fachinformationsdienst Romanistik 9. November 2017, 13-18 Uhr,
10. November 2017, 8:30-13 Uhr

Zum Thema Open Access gibt es unterschiedliche Einstellungen und Interessenslagen. Als Mitbetreiberin des Fachinformationsdienstes Romanistik veranstaltet die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg einen Workshop, bei dem Akteure des romanistischen Publikationswesens ihre jeweilige Perspektive darstellen. Dabei sollen Optionen für Open Access in der Romanistik ausgelotet werden.

Es nehmen Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Bereiche teil:

  • Open-Access-Zeitschriften (Romanische Studien, Horizonte, Philologie im Netz)
  • eine Closed Access-Zeitschrift (Romanistik in Geschichte und Gegenwart)
  • Verlage (de Gruyter, AVM)
  • romanistische Fachverbände
  • Infrastrukturanbieter (OpenEdition, HUP – der Verlag der SUB Hamburg)
  • sowie die Zielgruppe der Publizierenden.

„Workshop: Open Access-Publizieren in der Romanistik – Standortbestimmung und Perspektiven“ weiterlesen

Recherche nach Forschungsdaten in Plattform Isidore

Auf dem Bibliothekartag in Frankfurt hat Pascale Solon kürzlich einen Praxisbericht aus der Universitätsbibliothek von Orléans geliefert: «Aufbau von Forschungsdiensten an französischen Universitätsbibliotheken» (Abstract, die Folien werden noch veröffentlicht). Im Rahmen ihres interessanten Vortrages hat Pascale Solon zur Recherche von Forschungsdaten aus dem Bereich der Sozialwissenschaften in Frankreich das Rechercheportal Isidore vorgestellt:

Recherche nach Forschungsdaten: Isidore

Isidore ist eine Plattform zur Recherche nach digitalisierten Forschungsdaten aus den Sozialwissenschaften in Frankreich. In einem Metasuchindex werden die unterschiedlichen Quellen gemeinsam abfragbar gemacht und die Trefferlisten verlinken zu den jeweiligen Ressourcen bzw. zu den Speicherorten der digitalisierten Daten. Die Website bietet verschiedene Navigationsebenen für die Recherche an:
„Recherche nach Forschungsdaten in Plattform Isidore“ weiterlesen

Launch der Website des FID Romanistik

Der Fachinformationsdienst bekommt eine eigene Website mit integriertem Suchportal für romanistische Fach-Literatur:

FID Romanistik

Die bislang für den FID Romanistik erstellten Angebote sind nun unter www.fid-romanistik.de für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erreichbar. Als Betreiber des FID bauen wir, die ULB Bonn und die SUB Hamburg, seit Januar 2016 mit DFG-Förderung fachspezifische Dienstleistungen für die romanistische Forschung in Deutschland auf. Wir bringen dabei sowohl unsere umfangreichen Spezialsammlungen zur Romania als auch unsere jahrzehntelange Erfahrung aus der Betreuung der einschlägigen Sondersammelgebiete ein.
„Launch der Website des FID Romanistik“ weiterlesen