Deutsche Welle Amerika empfiehlt das ciberaBlog

Deutsche Welle Amerika empfiehlt das ciberaBlog

Das ciberaBlog wird momentan auf der Amerika-Seite der Deutschen Welle empfohlen. Am Fuße der Portalseite in der Rubrik »Tipps der Redaktion – Amerika-Links bei del.icio.us« gibt es nicht nur einen Verweis auf unser Blog, sondern auch auf hier vorgestellte Quellen (wie etwa das Journal of Politics in Latin America). Herzlichen Dank an die Redaktion und willkommen an die neue Leserschaft, die diesem Link gefolgt ist und noch folgen wird: Unsere Artikel zu Lateinamerika finden Sie in der gleichnamigen Kategorie: Lateinamerika (eine Übersicht über alle hier bedienten Kategorien finden Sie in der rechten Spalte).

Ich finde es interessant, dass die Redaktion der Deutschen Welle den Lesern ihres Online-Portals zu Amerika Linkempfehlungen über ein Social-Bookmarking-Portal (in diesem Fall den Lesezeichen-Dienst deliciousVielleicht schauen Sie sich die weiteren Linkempfehlungen der Deutschen Welle ja einmal näher an und entdecken dort für Sie interessante Quellen zu Amerika: http://delicious.com/dw_amerika) vermittelt. Die Redaktion speichert dort interessante Websites ab, und diese werden dann automatisch im Portal der Deutschen Welle als Linkempfehlungen abgebildet. Zu diesem spannenden Thema und den Möglichkeiten Websites sowohl für sich selbst online zugänglich mit selbstgewählten Schlagworten abzuspeichern und sie auch gleichzeitig mit anderen zu teilen, erfahren Sie demnächst auch mehr hier bei cibera.

Nun gebietet es nicht nur die Höflichkeit, die freundliche Empfehlung der DW-Redaktion mit einer solchen zurückzugeben, nein, ich tue das aus der Überzeugung heraus, Sie damit auf ein informatives Nachrichten-Portal hinzuweisen, in dem Sie Dank des guten Korrespondentennetzes der DW aktuelle Informationen zum amerikanischen Kontinent erhalten können. So etwa im Artikel von Ina Rottscheidt zu den heutigen Wahlen in Mexiko:

In Mexiko sind am Sonntag Wahlen, doch vermutlich werden sich nur wenige beteiligen. Enttäuscht über die Korruption und den wachsenden Einfluss der Drogenmafia wenden sich die Wähler enttäuscht von der Politik ab.

Weiter in: »Wird Mexiko ein zweites Kolumbien?«

Kritische Untersuchung zu Remesas in Zentralamerika

Neulich haben wir Sie schon darüber informiert, dass das vom GIGA-Institut herausgegebene Journal of Politics in Latin America nun im Open-Access publiziert wird. Das GIGA-Institut veröffentlicht auch die Reihe GIGA Focus Lateinamerika. In der neuesten Ausgabe 6/2009 gibt es einen sehr interessanten Artikel zu lesen:

Zentralamerika: Die Remesa-Ökonomie offenbart ihre Schwächen Torge LödingTorge Löding, Kommunikationswissenschaftler, Soziologe und Politologe, arbeitet im Centro de Comunicación Voces Nuestras in San José, Costa Rica. liefert in seinem Aufsatz »Zentralamerika: Die Remesa-Ökonomie offenbart ihre Schwächen« eine kritische Einschätzung zum System der Remesas, also der Rücküberweisungen von Migranten in ihre Heimatländer:

Die Krise ist da. Die Ökonomien in den USA und Zentralamerika schrumpfen und erst­mals seit den 1990er Jahren sinkt auch die Summe der Geldüberweisungen (Remesas), wel­che Migranten den in den Herkunftsregionen verbliebenen Familienmitgliedern aus den USA, Europa und anderen Ländern senden. Für viele Menschen in Zentralamerika bedeu­tet das eine Katastrophe. Die Wirtschaftskrise bietet Anlass, das häufig sehr positiv bewer­tete System der Remesas einer kritischen Revision zu unterziehen.

Den unter einer Creative Commons-Lizenz veröffentlichten Text können Sie sich hier im Format PDF (8 Seiten) herunterladen.

100 Vorschläge spanischsprachiger Twitter-Nutzer

ALT140 stellt 100 lesenswerte spanischsprachige Twitterer vor Ein Blick in aktuelle Nachrichten zeigt: der Microblogging-Dienst Twitter ist in aller Munde.

Neue Dienste im Netz sind immer nur so gut, wie die Menschen, die sie mit Inhalten füllen. Wenn Sie sich also fragen, ob die Beschäftigung mit einem Dienst wie Twitter Sinn macht für Personen, die sich zum Beispiel mit den spanischsprachigen Forschungs- und Kulturräumen beschäftigen, dürfte Sie der Artikel »Los 100 usuarios de Twitter que escriben en español que deberías seguir« auf ALT1040.com interessieren.

Natürlich ist den am Artikel beteiligten Personen die Auswahl von 100 Twitterern aus Hundertausenden von Anwendern des gerade im spanischsprachigen Raum sehr beliebten Kommunikationstools schwer gefallen:

Incluir a las 100 personas más resaltantes e importantes en Twitter, que escriben en español, bajo la óptica de quienes escribimos este blog fue sumamente complicado.

Und selbstverständlich handelt es sich dabei, wie das Team des erfolgreichen mexikanischen Blogs selbst kund tut, um eine subjektive Auswahl, trotzdem dürfte die Kurzvorstellung spanischer und latein- und z.T. us-amerikanischer Twitterati dennoch für die ein oder andere Entdeckung gut sein.

Twitter-Profil von José Luis Orihuela

Zum Beispiel finden Sie in der Zusammenstellung von ALT140.com auch Personen, die wir Ihnen hier im ciberaBlog schon vorgestellt oder mehrfach erwähnt hatten: etwa den Informationswissenschaftler José Luis Orihuela mit dem Twitternamen @jlori (Profil siehe Screenshot oben).

Enrique Dans teilt auf Twitter mit, dass er gerade an einem Artikel schreibt Oder Sie entdecken dort den Journalisten, Dozenten und IT-Experten Enrique Dans alias @edans, dessen aktuellsten Tweet Sie nebenstehend sehen, in dem er seine Leserschaft wissen lässt, dass er gerade einen Artikel für die spanische Zeitung Cinco Días schreibt.

Zielführender, um Twitter-Nutzer aus den Sie interessierenden Fachgebieten zu finden, kann natürlich der Einsatz der Twitter-Suche sein. Das heißt eine Recherche nach Borges, oder eine Abfrage zum im kommenden Jahr anstehenden Bicentanerio (200 Jahre mexikanische Unabhängigkeit) oder zum Schlagwort Guerra Civil kann Sie auf Informationen und/oder auf Personen hinweisen, die Ihrem Interessengebiet näher liegen. Die Suchergebnisse lassen sich auch sprachlich eingrenzen (auf der rechten Seite unter dem Punkt »Show tweets written in…«). Beachten Sie bitte: auch wenn Sie Twitter zunächst selbst nicht nutzen möchten, aber den Ansatz dieser fachlichen Informationsquelle durchaus als nützlich erachten, dass Sie den RSS-Feed dieser Suchabfragen abonnieren können (und so auch in Zukunft über eingehende Meldungen zu einem bestimmten Thema automatisch informiert werden können. Den jeweiligen Link dazu finden Sie nach abgeschickter Suche oben rechts neben dem orangefarbenen Feed-Icon unter der Bezeichnung Feed for this query.

Welche Wissenschaftler in Deutschland Twitter nutzen, hat diesen Monat auch das Wissenschafts-Café aufgelistet: Twitternde Wissenschaftler und gleichzeitig kritisch eingeräumt:

Bei Twitter werden keine wissenschaftlichen Debatten geführt. Dennoch gibt es dort wissenschaftliche Kommunikationsströme.

Dieser Einordnung des Microblogging-Dienstes von Marc Scheloske stimme ich zu. Vielleicht schauen Sie sich ja daraufhin die aus diesem Artikel resultierenden Twitter-Vorschläge (100 Twitter-Nutzer von ALT1040 oder die Twittersuche) einmal an und schauen, ob der Dienst Twitter – und vor allem die dort zu entdeckenden Informationsexperten – Ihre Netzrecherchen zumindest punktuell bereichern können.

Fotoreihe zur Feria del Libro

In Madrid findet zur Zeit die Feria del Libro statt (29.5.-14.06.09). Txema Rodríguez lädt auf soitu.es zu einem fotografischen Spaziergang über die wichtigste spanische Buchmesse ein. Schauen Sie sich die Fotografien doch einmal an, die das Ambiente der Feria gut einfangen und ein paar kuriose Momente dieser Tage im Parque del Retiro festhalten: La Feria del libro, algo más que palabras.

[via Libro de Notas]

cibera-Präsentation auf dem Bibliothekartag in Erfurt

cibera-Präsentation auf dem Bibliothekartag in Erfurt Nächste Woche Dienstag bis Freitag (2.-5.6.09) werde ich am 98. Bibliothekartag in Erfurt teilnehmen und dort auch die Virtuelle Fachbibliothek cibera und ihre Neuerungen in Richtung Web 2.0 vorstellen. Wie ich schon im vascoda-Blog anlässlich der Präsentation meines Bibliotheksdienst-Artikels zu cibera geschrieben habe, werde ich am vascoda-Stand am Donnerstag, den 4.6.09, von 10-11 Uhr cibera mit einer Präsentation vorstellen und gerne Fragen zum aktuellen Stand der Arbeiten in der Virtuellen Fachbibliothek beantworten.

Mario Benedetti (1920-2009)

Mario Benedetti ist gestern im Alter von 88 Jahren in Montevideo gestorben. Silvina Friera verabschiedet den uruguayischen Schriftsteller und Journalisten im Artikel »Por favor, no se olviden de mi bolígrafo«:

Sería arriesgado y tal vez apresurado afirmar que su obra será inmortal, pero seguramente muchos de sus poemas ya han adquirido ese estatus porque supo anclar sus versos y textos en los puertos que inquietan a la condición humana: el amor, la muerte, el tiempo, la miseria, la injusticia, la soledad, la esperanza. Sencillamente, fue el cómplice de varias generaciones de lectores y de militantes políticos que, como él, fueron amenazados y tuvieron que escapar, como pudieron, de la muerte.

Mario Benedetti - Biblioteca Virtual de Cervantes Literatur und Zeitschriftenartikel von und zu Mario Benedetti, sowie Webseiten über ihn, wie zum Beispiel das seinem Werk und der Forschung zu selbigem gewidmete Portal in der Biblioteca Virtual de Cervantes, finden Sie über die Metasuche von ciberacibera.

Zum Tode von Antonio Vega: Sind Liedermacher auch Poeten?

Antonio Vega, Foto: EFE
Antonio Vega (1957-2009)

Sind Liedermacher bzw. Cantautores nicht auch Poeten? Eine interessante und berechtigte Frage, der Jesús Miguel Marcos in seinem lesenswerten Artikel »Músicos que escriben como poetas« nachgeht.

Anlässlich der Nachrufe auf den vorgestern in Madrid verstorbenen Sänger Antonio VegaSehen Sie hierzu auch den in meinem privaten Blog veröffentlichten Artikel »Antonio Vega (1957-2009): La chica de ayer« ist in diesen Tagen häufig vom poeta die Rede. Bob Dylan steht seit Jahren auf der Vorschlagsliste zum Literaturnobelpreis. Dürfen Liedermacher auch Poeten genannt werden? Público.es fasst die Pro- und Contra-Stimmen zusammen:

Los escritores de canciones arrastran un complejo de inferioridad en relación a los poetas. Quizás se debe a que, como decía ayer a Público Álvaro Urquijo, de Los Secretos, „muchas veces el rock sólo ha hablado de tetas, culos y alcohol“. Por eso, cuando uno destaca, llámese Dylan, Cohen o Morrissey, se le dice poeta. „No veo por qué hay que restarle mérito e importancia al oficio de compositor y escritor de canciones. Parece que hubiese que buscarle un grado más (poeta, culto, etc) para sublimarlo“, se queja Ángel Petisme, Premio Internacional de Poesía Claudio Rodríguez en 2008.

Weiter in »Músicos que escriben como poetas«.

Ars Sonora per Podcast und Blog verfolgen

Ars Sonora: Miguel Álvarez Fernández Ars Sonora ist ein ganz und gar ungewöhnliches Programm auf Radio Clásica. Immer Samstags von Mitternacht bis ein Uhr ausgestrahlt und dankenswerterweise als Podcast abonnierbar, d.h. Sie bestimmen, wann Sie das Programm hören. Um was es bei Ars Sonora geht, beschreibt Programmleiter und Sprecher Miguel Álvarez Fernández mit diesen Worten:

Los contenidos del programa están abiertos al Arte Sonoro, en las vertientes de poesía sonora, instalaciones sonoras, performances y radio arte, así como a la Música Electroacústica.En dichos campos se atiende a la actualidad española e internacional, lo que supone realizar programas monográficos dedicados a autores, a temas, a novedades discográficas, a nuevas producciones o a exposiciones, convocatorias, festivales y muestras sobre el arte sonoro y la electroacústica. Permanentemente se buscan nuevos tipos de elaboración y presentación de la emisión, con objeto de estimular la curiosidad y el interés de la audiencia.


Das Blog von Ars Sonora
Sie können sowohl den Podcast abonnieren, als auch das Blog, in dem Woche für Woche die Folgen kurz vorgestellt werden. Letzten Samstag ging es etwa unter dem Titel »Trenes diferentes« um elektronische musikalische Umsetzungen von Metro- und Zuggeräuschen:

Los sonidos de los trenes han atravesado los más diversos lenguajes musicales desde hace décadas. Las incursiones pioneras de Pierre Schaeffer en la música concreta es objeto de homenaje en obras de Andrés Lewin-Richter, Carlos D. Perales, Miguel Molina y Eduardo Polonio.

[via Libro de Notas]