Madrid weist in seinen Straßen – passend zum Weltfrauentag am 8. März – endlich auch auf die Bedeutung der Frauen innerhalb der Generación del 27 hin. Eine – wenn auch späte – Würdigung der Protagonistinnen dieser besonderen Gemeinschaft von Künstlerinnen und Künstlern, die vor 90 Jahren begonnen hatten Kunst und Kultur in Spanien nachhaltig zu prägen.
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Autor: Markus Trapp
Teobert Maler – historische Fotografien Mexikos (Ausstellung SUB Hamburg 9.3.-23.4.)
Das fotografische Werk Teobert Malers (1842-1917) ist vor allem durch seine spektakulären Aufnahmen der Maya-Ruinen bekannt geworden. Er gilt als einer der bedeutendsten Forschungs-Fotografen des 19. Jahrhunderts. Kein anderer Forscher hat so viele vorher unbekannte Maya-Ruinen entdeckt und fotografiert. Seine Fotografien sind noch heute wichtige Dokumente für Studien zur Architektur und zu den Inschriften der Maya-Zivilisation.
Seine archäologischen Aufnahmen sind aber nur ein Ausschnitt seines Werks, das in den dreißig Jahren seines Aufenthalts in Mexiko eine große thematische Bandbreite entfalten konnte. So zählen auch Porträts, Stadtansichten sowie Landschafts- und Naturaufnahmen dazu. Sie zeugen von Malers Interesse am Land und seinen Einwohnern sowie am Kulturerbe Mexikos. Die ersten Fotografien entstanden ab 1874 und in den folgenden Jahrzehnten sollten bis zu 3.000 fotografische Abzüge folgen.
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Alfredo Cortina – der unbekannte Fotograf Lateinamerikas
In Spanien wird zum ersten Mal das Werk eines Künstlers gezeigt, der gleichsam unbekannt und repräsentativ für die Fotografie Latinoamerikas steht: Zu sehen in der Ausstellung «Un atlas para Elizabeth. Alfredo Cortina» in Madrid. Gloria Crespo MacLennan stellt die Ausstellung in El País vor:
Alfredo Cortina es un misterio. Como fotógrafo es el gran descubrimiento de la fotografía latinoamericana. En el ámbito más íntimo, a la sombra de su trayectoria como pionero de la radio y la telenovela venezolana, construyó un archivo único de paisajes donde su mujer, la poetisa y autora de teatro Elizabeth Schön, tiene un lugar destacado. Nunca se consideró artista, ni nadie lo calificó como tal en vida. Sin embargo, años después de su muerte su obra se revela como la de aquel que, adelantado a su tiempo, de forma natural y sin pretenderlo, nos deja un importante legado artístico.
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Anabel Hernández: Die wahre Nacht von Iguala
Mehr als zwei Jahre nachdem in Mexiko 43 Studenten verschwanden, sind die Hintergründe noch immer nicht aufgeklärt. In ihrem Buch «La verdadera noche de Iguala» (Grijalbo 2016, auf deutsch: «Die wahre Nacht von Iguala») geht die Journalistin Anabel Hernández – u.a. bekannt durch ihr Buch von «Los Señores del Narco» – nun der Frage nach: Welche Rolle spielte das Militär?
Klaus Ehringfeld schreibt dazu auf Spiegel Online:
Offiziell gilt die von der Regierung als „historische Wahrheit“ kommunizierte Version, wonach die jungen Männer in Iguala von einem lokalen Drogenkartell in Komplizenschaft mit der örtlichen Polizei und dem korrupten Bürgermeister verschleppt und getötet wurden.
Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein, sagt Anabel Hernández. Die Journalistin legt in ihrem 372 Seiten starken Buch „Die wahre Nacht von Iguala“ (La verdadera noche de Iguala, Grijalbo 2016) Erkenntnisse vor, die dem in der Stadt stationierten 27. Infanteriebataillon eine entscheidende Tatbeteiligung zuweisen.
Städte des Weltkulturerbes Spaniens: Mérida, „die zweite Stadt des Imperium Romanum“?
VORTRAG
DO, 09.02. 19:00 UHR
INSTITUTO CERVANTES
Ciudades Patrimonio de la Humanidad de España
Städte des Weltkulturerbes Spaniens
Mérida, ¿segunda ciudad del Imperium Romanum?
Mérida, „die zweite Stadt des Imperium Romanum“?
En su búsqueda de la Augusta Emerita en 1835, el escritor y periodista José Mariano de Larra (Madrid, 1809-1837), uno de los máximos exponentes del Romanticismo en España, cuyas ideas tienen origen en la ilustración española, definió a Mérida como ”la segunda ciudad el Imperio Romano”. Las excavaciones que se iniciaron poco después parecen confirmar la visión de una “Roma española”.
En 1993 Mérida fue declarada Ciudad Patrimonio de la Humanidad debido a su importante legado histórico. Sin embargo, cabe preguntarse por la importancia que se le ha dado al legado histórico de la capital de Extremadura. La conferencia pretende trazar la historia de la ciudad desde su fundación hasta la invasión de los árabes entre mito y realidad.
La profesora y doctora Sabine Panzram estudió historia, filología alemana y romana y español en Friburgo (Alemania) y Barcelona. Después de su promoción en Münster se mudó a Hamburgo, donde realizó su habilitación. Desde 2013 es titular de Historia Antigua en la Universidad de Hamburgo. Junto con Markus Trunk (Universidad de Tréveris) inició Toletum, una red cuyo objetivo es la investigación de la Península Ibérica durante la Antigüedad.
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Tijuana in Mexiko – eine Metallwand, die Leben kostet
Ein Thema von trauriger Aktualität: Anne-Katrin Mellmann auf Deutschlandradio Kultur mit einem Feature zur Grenze zwischen Mexiko und den USA – Eine Mauergeschichte:
Eine Wand aus Metall zerschneidet den Strand von Tijuana, der nördlichsten Grenzstadt Mexikos. Im sogenannten Friendship Park dürfen sich Menschen auf US-Seite dem Zaun nähern. Hier lernen Großmütter ihre Enkel kennen, treffen sich Paare, träumen Mexikaner von der Flucht.
XX Mesoamerikanistik-Tagung in Köln
Vom 20.01.2017 – 22.01.2017 findet in Köln die öffentliche
XX Mesoamerikanistik-Tagung
mit dem Themenpanel „Pilgern in Mesoamerika“ und aktuellen Forschungsberichten statt.
Veranstalter:
Rautenstrauch-Joest Museum – Kulturen der Welt (Web),
Cäcilienstr. 29 – 33, 50667 Köln, Forum VHS
Universität Bonn, Abt. für Altamerikanistik (Web),
Oxfordstr. 15, 53111 Bonn, Raum 1.001
In Zusammenarbeit mit:
der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde (Regionalgruppe Mesoamerika)
Unkostenbeitrag:
Tagung 20 € (erm. 15 €) bzw. pro Tag 7 € (erm. 5 €)
Anmeldung bis zum 13.01.2017 an:
Anne.slenczka@stadt-koeln.de oder Antje.gunsenheimer@uni-bonn.de
Schon das erste Panel (Freitag, 20.01., 15-18 h) zeigt, dass spannende Vorträge zu erwarten sind:
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«Iberoamericana – Nordic Journal of Latin American and Caribbean Studies» im Open Access
Das Institute of Latin American Studies der Universität Stockholm hat einen erfreulichen Schritt in Richtung Freier Zugang zum Wissen getan und die renommierte Zeitschrift Iberoamericana – Nordic Journal of Latin American and Caribbean Studies vom closed auf open access umgestellt. Dazu schreibt die Stickholm University Library: «Reaching Out with Open Access – A new era for Latin American Studies in the Nordic Region»:
As of October the Iberoamericana – Nordic Journal of Latin American and Caribbean Studies is published openly online, replacing its print edition since 1977 with a more accessible format. The Institute of Latin American Studies at Stockholm University covers the publication costs. The journal’s Editor-in-Chief Andrés Rivarola Puntigliano wants to offer a re-invented platform to reach the most qualified authors.






