Lorca y el flamenco – El País-Dossier zu Federico García Lorca

Lorca y el flamenco

Vor über achtzig Jahren, am 19. August 1936 wurde Federico García Lorca von Franquisten erschossen. In El País ist in diesem Monat unter dem Titel «Lorca y el flamenco» ein Dossier zu dem spanischen Lyriker und Dramatiker erschienen. Dort sind u.a. folgende Texte zu lesen:

  • «Lorca y el flamenco» por Juan Vergillos:

    La atracción del flamenco por los textos de Lorca es una consecuencia de este vínculo del poeta granadino con lo jondo y su interés por las formas poéticas populares

  • «La refundación del lenguaje» por José Manuel Caballero Bonald:

    Las palabras del poeta dicen ya algo distinto, mucho más sugestivo por sorprendente, de lo que consignan los diccionarios

  • «Lorca era una galaxia» por Agustín Sánchez Vidal:

    El jueves 18 de agosto se cumplieron 80 años del fusilamiento en Granada del autor de ‚Bodas de sangre‘. Diez especialistas en su obra retratan a este escritor poliédrico y universal

Alle Texte im Überblick unter elpais.com/especiales/2016/lorca-y-el-flamenco.

Lateinamerikatag 2016 im Rautenstrauch-Joest-Museum

Lateinamerikatag im Rautenstrauch-Joest-Museum Das Rautenstrauch-Joest-Museum und der Kulturveranstalter Grenzgang veranstalten auch in diesem Jahr wieder am Sonntag, den 27. November 2016 ab 10 Uhr, ihren traditionellen Thementag Lateinamerika in Köln. In der Programmankündigung heißt es:

Capoeira-Tanz, mitreißende mexikanische Son-Musik, eine gefühlvolle musikalische Reise durch Kolumbien sowie der Film „Das Meer des Pilgers Antonio“ sorgen für lateinamerikanische Stimmung im RJM. Der hier aufgebaute mexikanische Totenaltar 2016 ist an diesem Tag zum letzten Mal zu sehen. Programmpunkte zu aktuellen Themen wie Klima, Menschenrechte in Mexiko und Migration laden zum Zuhören, Nachdenken und Mitreden ein.

In Führungen werden Pilgerorte in Lateinamerika erklärt, ein Workshop gibt Einblicke in die indigene mexikanische Sprache
Nahuatl. Drei grenz gan g Reise-Reportagen zeigen die faszinierende Welt der Länder Lateinamerikas. Es geht durch Mittel- und Südamerika und mit spektakulären 3D-Aufnahmen durch Costa Rica. Kinder können spannenden Märchenlesungen lauschen, mexikanische Totenköpfe aus Gips bemalen und sich beim mexikanischen Piñataspiel „süß“ überraschen lassen.

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Toletum-Workshop: Die Stadt außerhalb der Stadt: suburbia zwischen Republik und Spätantike

Toletum VII - 2016 Vom 17. – 19. November 2016 ist es wieder soweit: Zum 7. Mal findet der Toletum-Workshop in Hamburg statt. Im Toletum-Blog schreibt Sabine Panzram zur Zielsetzung des Workshops:

Das suburbium, die Vorstadt, umfasst die urbane Peripherie, die Stadtbezirke außerhalb der Mauern und den diffusen Übergangsbereich zwischen Stadt und Land. Es gehört zugleich zu den Bereichen, die die Städteforschung bisher zuvörderst aus der Perspektive einer Epoche und einer Funktion in den Blick genommen hat:

So konzentriert sich das Gros altertumswissenschaftlicher Arbeiten in der Kaiserzeit auf die Nekropolen und suburbane Villenlandschaften; Themen, die in der Spätantike insofern eine Fortsetzung finden, als dann die frühchristlichen Märtyrerbasiliken im Mittelpunkt des Interesses stehen. Der Versuch, auch andere Elemente der suburbia in ihrer Funktion für und Bezugnahme auf die Stadt zu untersuchen – wie Spielstätten, Handwerkerviertel, Straßen und nicht zuletzt das Umland selbst – und so im Rahmen ihrer konkreten Wirkungszusammenhänge zu rekonstruieren und zu interpretieren, und zwar à la longue, wurde bisher nur vereinzelt unternommen.

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‚Día de los Muertos‘ im Rautenstrauch-Joest-Museum

'Día de los Muertos' im Rautenstrauch-Joest-Museum Das Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln spricht für

Dienstag, den 01. November 2016, 14-18 Uhr

wieder eine ganz besondere Einladung an alle lebenden und toten Besucher aus:

Feierliche Eröffnung des neu gestalteten mexikanischen Totenaltars zum Día de los Muertos.

Der ‚Día De Los Muertos‚ wird in Mexiko vor allem als freudiges Ereignis gefeiert.

An diesem Tag im Jahr besuchen die Toten die Lebenden – und diese sind entsprechend vorbereitet: In den Häusern stehen geschmückte Gabentische (ofrendas) als Andenken an die Verstorbenen, zum Fest gehören Totenschädel aus Zucker, Totenbrot und Musik.

Den Gabentisch im RJM gestalten die mexikanischen Künstlerinnen Rosaana Velasco und Liliana Cobos. Leitmotiv des Totenaltars 2016 ist passend zur Sonderausstellung „Pilgern – Sehnsucht nach Glück?“ die Jungfrau von Guadalupe.
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Nachbetrachtung der Spanischen Nationalbibliothek: El Bosco y la BNE

El Bosco: El Jardín de las delicias. (Ausschnitt)
El Bosco: El Jardín de las delicias. (Ausschnitt)

Die am vergangenen Sonntag zu Ende gegangene Ausstellung «El Bosco. La exposición del V centenario» im Madrider Prado war enorm erfolgreich. Über 400.000 BesucherInnen sahen die Werkschau (andere sprechen sogar von 590.000 BesucherInnen). Im Blog der Spanischen Nationalbibliothek gibt es eine lesenswerte Nachbetrachtung:
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Beeindruckende Mexiko-Fotografien von Alex Webb

Höchst beeindruckende Fotos aus Mexiko aus den vergangen vier Jahrzehnten zeigt die New York Times in einem Artikel über den begnadeten Fotografen Alex Webb (1952 in San Francisco geboren):

When Alex Webb first walked across the bridge from El Paso to Ciudad Juárez, Mexico, in 1975, he was a 23-year-old hotshot photographer. He had just become a nominee to the esteemed Magnum photo collective and was already noted for his alienated black-and-white images capturing the American social landscape.

Weiter lesen und vor allem über die Bilder staunen im Blog der New York Times [Lens]: «Capturing Complexity and Color in Mexico»
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Die Tagebücher des Heinrich Witt: Sicht eines Norddeutschen auf Lateinamerika und die Welt

Heinrich Witt mit seiner Frau in den 1860er Jahren auf der Galerie ihres Hauses in Lima
Heinrich Witt mit seiner Frau in den 1860er Jahren auf der Galerie ihres Hauses in Lima © DZ

In einem Gastbeitrag in DIE ZEIT stellt Ulrich Mücke die von ihm herausgegebenen Tagebücher von Heinrich Witt vor:

Der Altonaer Kaufmann Heinrich Witt machte in Peru ein Vermögen. Und er schrieb Tagebuch. Es zeigt, wie eng Kolonialismus und Bürgerlichkeit im 19. Jahrhundert verbunden waren.

Weiter lesen auf ZEITonline: «Ein Rassist gibt Auskunft».

Manches an der Geschichte von Heinrich Witt erinnert an den knapp hundert Jahre später von Altona nach Mexiko ausgewanderten Carlos Linga, der einen Großteil seines in Lateinamerika gemachten Vermögens in Bücher investiert hat (und dessen Vermächtnis mit der Linga-Bibliothek fortgeführt wird, siehe linga-bibliothek.de). Aber was die beiden unterscheidet, ist die Dokumentation ihres Lebens per Tagebuch. Witts Aufzeichnungen sind in 10 Bänden auf über 7.900 Seiten in einer beachtlichen Editionsleistung von Ulrich Mücke und von seinen zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern publiziert und, wie im Gastbeitrag in die ZEIT beschrieben, ein einzigartiges Dokument der Sichtweisen eines norddeutschen Kaufmanns auf Lateinamerika und auf die Welt im 19. Jahrhundert. In den Witt’schen Tagebüchern liest sich das in etwa so:
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Doku über Gustavo Adolfo Bécquer: Bécquer desconocido

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Sehenswerte Doku über Gustavo Adolfo Bécquer, einen der wichtigsten Autoren der spanischen Romantik. Und toll, dass es die 53-minütige Dokumentation mit einer kompletten Transkription auf der Website von RTVE gibt.

Seguramente Bécquer es el autor más leído después de Cervantes, pero con toda una serie de tópicos e incluso falsedades añadidas que hacen difícil llegar al Bécquer auténtico. Hay bastantes casos en que una muerte prematura propicia la mitificación del autor. Cuando Gustavo Adolfo muere, en diciembre 1870, los amigos hicieron una suscripción para editar sus obras y ahí empieza la gloria del poeta pero también el mito y la distorsión de lo que ha sido su vida.

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