Der nächste ‚Boom‘ aus Lateinamerika ist weiblich

Samanta Schweblin

Die argentinische Schriftstellerin Samanta Schweblin, 2015. Foto: Bernardo Pérez

Zeit für einen neuen literarischen ‚Boom‘ aus Lateinamerika? Wenn überhaupt, dann kommt er dieses Mal aus weiblicher Feder. Eine Generation von Schriftstellerinnen wie Samanta Schweblin aus Argentinien oder Liliana Colazi aus Bolivien findet weltweit verstärkt Beachtung. El País berichtet:
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Margarita Valencia: Wer bestimmt, was wir lesen?

Margarita Valencia
Margarita Valencia
Die kolumbianische Verlegerin, Autorin und Übersetzerin Margarita Valencia (Kurz-Bio, auf Twitter: @valencialibros) hat einen interessanten Vortrag gehalten, der nun auch in schriftlicher Form vorliegt, in dem sie der Frage nachgeht, wer bestimmt, was wir lesen.

En este artículo de la revista Dossier nº 34, Margarita Valencia, editora latinoamericana, analiza la situación de los libros hoy en día, y en contra de la corriente pesimista que afirma que el libro está pasando su peor momento. Para ilustrar sus ideas realiza un breve recorrido por la historia de la imprenta y las ediciones, analizando los distintos participantes en el escenario del libro, desde los impresores, el gobierno, los autores, las universidades y las escuelas, el canon literario y el público lector. Concluye que hoy más que nunca son estos últimos los que deciden qué leer, cómo y con qué propósito, convirtiéndose en los verdaderos prescriptores de la literatura.

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Crowdheritage: Bildungsmaterialien mit Europeana

Crowdheritage – Europeana

Das GoteoBlog weist auf die Möglichkeiten hin, mithilfe der digitalisierten Bestände in Europeana Bildungsmaterialien zu schaffen:

Nos gustaría invitar a toda la comunidad educativa para que participen en esta especial campaña, ya que cada uno de estos proyectos es un referente para la enseñanza en competencias y destrezas para los alumnos del s. XXI

Cualquier profesor y/o escuela que busque innovar , entiende que las nuevas generaciones de nativos digitales necesitan aprender de otra forma, y que necesitan contar con nuevos recursos y metodologías para motivar a sus alumnos.

Weiter lesen im GoteoBlog: «Dobla la apuesta para la educación que reutiliza el patrimonio cultural con impacto social»

Sucht man in der Datenbank der Europeana nach Beständen zu García Lorca (Link der Abfrage), stößt man zum Beispiel auf diese hoch interessanten Theaterfotografien einer Yerma-Aufführung von 1955 in Paris, via Gallica (Bibliothèque nationale de France) in Europeana abgebildet:
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Inca Garcilaso de la Vega in der ‚Biblioteca Digital Hispánica‘

Am heutigen Geburtstag von Inca Garcilaso de la Vega weist die Biblioteca Nacional de España auf dessen bei der BNE digitalisierten Bestände hin:

El 12 de abril del año 1539 nació Inca Garcilaso de la Vega, conocido escritor peruano de ascendencia inca y española. Descubre más cosas sobre él a través de las obras que tenemos digitalizadas en la Biblioteca Nacional de España.

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Gedenken an die Frauen der ‚Generación del 27‘

Madrid weist in seinen Straßen – passend zum Weltfrauentag am 8. März – endlich auch auf die Bedeutung der Frauen innerhalb der Generación del 27 hin. Eine – wenn auch späte – Würdigung der Protagonistinnen dieser besonderen Gemeinschaft von Künstlerinnen und Künstlern, die vor 90 Jahren begonnen hatten Kunst und Kultur in Spanien nachhaltig zu prägen.
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Anabel Hernández: Die wahre Nacht von Iguala

Mehr als zwei Jahre nachdem in Mexiko 43 Studenten verschwanden, sind die Hintergründe noch immer nicht aufgeklärt. In ihrem Buch «La verdadera noche de Iguala» (Grijalbo 2016, auf deutsch: «Die wahre Nacht von Iguala») geht die Journalistin Anabel Hernández – u.a. bekannt durch ihr Buch von «Los Señores del Narco» – nun der Frage nach: Welche Rolle spielte das Militär?

Klaus Ehringfeld schreibt dazu auf Spiegel Online:

Offiziell gilt die von der Regierung als „historische Wahrheit“ kommunizierte Version, wonach die jungen Männer in Iguala von einem lokalen Drogenkartell in Komplizenschaft mit der örtlichen Polizei und dem korrupten Bürgermeister verschleppt und getötet wurden.

Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein, sagt Anabel Hernández. Die Journalistin legt in ihrem 372 Seiten starken Buch „Die wahre Nacht von Iguala“ (La verdadera noche de Iguala, Grijalbo 2016) Erkenntnisse vor, die dem in der Stadt stationierten 27. Infanteriebataillon eine entscheidende Tatbeteiligung zuweisen.

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kalmenzone: Themenschwerpunkt «Don Quijote»

Honoré Daumier: Don Quichotte und Sancho Pansa (um 1866/68). Öl auf Leinwand.
Honoré Daumier: Don Quichotte und Sancho Pansa (um 1866/68).
Öl auf Leinwand.

Die Literaturzeitschrift kalmenzone hat in ihrer aktuellen Ausgabe einen interessanten Themenschwerpunkt, den wir hier gerne vorstellen möchten: «Don Quijote und seine Verwandten». Heft 10/2016 kann auf der Website der Zeitschrift kostenlos herunter geladen werden.

Zitat aus dem Vorwort von Herausgeber Cornelius van Alsum:

La grandeza de Don Quijote es que supo ser pobre y ser vencido. Es sei die Größe Don Quijotes, schreibt Miguel de Unamuno, daß er es verstand, arm zu sein und besiegt (Miguel de Unamuno, Obras completas IV: La raza y la lengua, Madrid: Escelicer 1968, S. 1369). Der im Oktober 1914 veröffentlichte Essay Uebermensch, aus dem dieses Zitat stammt, ist durchaus nicht frei von Polemik und drückt Unamunos Abneigung gegen das, was er als deutsche Geistesart erkannt zu haben glaubte, deutlich aus. Unmittelbar voran geht die Sentenz, das Furchtbarste, das einem Volk widerfahren könne, sei, nicht auch auf die Niederlage vorbereitet zu sein. Bekanntlich sprach sich der große Gelehrte und Schriftsteller nachdrücklich gegen die spanische Neutralität im Ersten Weltkrieg aus und teilte keineswegs die Sympathien vieler seiner Landsleute mit dem Deutschen Reich. So zeitgebunden die zitierte Würdigung Don Quijotes auch ist, sie verweist dennoch auf mehrere Aspekte, die den Herausgeber bei der Zusammenstellung dieses zehnten Heftes der kalmenzone geleitet haben.

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Lorca y el flamenco – El País-Dossier zu Federico García Lorca

Lorca y el flamenco

Vor über achtzig Jahren, am 19. August 1936 wurde Federico García Lorca von Franquisten erschossen. In El País ist in diesem Monat unter dem Titel «Lorca y el flamenco» ein Dossier zu dem spanischen Lyriker und Dramatiker erschienen. Dort sind u.a. folgende Texte zu lesen:

  • «Lorca y el flamenco» por Juan Vergillos:

    La atracción del flamenco por los textos de Lorca es una consecuencia de este vínculo del poeta granadino con lo jondo y su interés por las formas poéticas populares

  • «La refundación del lenguaje» por José Manuel Caballero Bonald:

    Las palabras del poeta dicen ya algo distinto, mucho más sugestivo por sorprendente, de lo que consignan los diccionarios

  • «Lorca era una galaxia» por Agustín Sánchez Vidal:

    El jueves 18 de agosto se cumplieron 80 años del fusilamiento en Granada del autor de ‚Bodas de sangre‘. Diez especialistas en su obra retratan a este escritor poliédrico y universal

Alle Texte im Überblick unter elpais.com/especiales/2016/lorca-y-el-flamenco.