Scholar-led Publishing, häufig auch als wissenschaftsgeführtes Publizieren bezeichnet, ist ein Ansatz im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens, bei dem die Forschenden selbst eine aktivere Rolle bei der Veröffentlichung und Verbreitung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten übernehmen.
Spezifische Forschungsfragen erfordern maßgeschneiderte Korpora. Wer zu spanischen Kriminalromanen um die vorletzte Jahrhundertwende arbeiten möchte, kann wahrscheinlich keine Übersetzungen ursprünglich englischer Gruselgeschichten in seinem Korpus brauchen oder Theaterstücke, in denen zufällig ein Detektiv auftaucht. Recherchemöglichkeiten nach den entsprechenden Kriterien – z. B. Sprache, Genre, Zeitraum – scheinen die naheliegende Antwort zu sein. Um diesbezüglich langfristig die Recherchesituation zu verbessern, läuft bis zum 30.09.2025 eine Umfrage zu den für Sie und Ihre Forschung wichtigen Kriterien. Machen Sie mit!
Im fernen 2020 haben wir Sie gefragt, wie Sie für Ihre romanistische Forschung recherchieren, welche Dienste Sie dafür nutzen und welche Funktionen dieser Dienste Ihnen dabei besonders wichtig sind, aber auch, was Sie sich für eine effizientere Recherche wünschen würden. Die Ergebnisse dieser Umfrage, an der sich 170 Personen beteiligt haben, sollten die Grundlage für einen Workshop bilden, um gemeinsam mit den Betreibern der romanistischen Fachbibliographien an der Verbesserung der Recherchesituation in der Romanistik zu arbeiten. Wegen der Corona-Pandemie wurde dieser Workshop damals verschoben. Am 6. September findet er nun an der ULB Bonn statt.
Seit 1.8.2023 haben wir unsere wissenschaftliche Kommunikation auf einen weiteren Social-Media-Kanal erweitert und sind nun auch auf Mastodon unterwegs: https://openbiblio.social/@fidromanistik
Wir haben Sie gefragt, mit welchen digitalen Ressourcen Sie sich beschäftigen und was Sie damit anstellen; wir wollten gerne wissen, welche Informations- und Schulungsbedarfe Sie im Hinblick auf digitale Ressourcen haben und welche Anbieter entsprechender Angebote Sie kennen und besonders schätzen. Das und noch mehr haben Sie uns im August und September des vergangenen Jahres in unserer Umfrage zum Umgang mit digitalen Ressourcen mitgeteilt. Danke!
Ihre Antworten haben wir ausgewertet und die Ergebnisse im FID-Portal zum Download bereitgestellt.
Der FID Romanistik hat seit neuestem die kostenpflichtigen Datenbanken des Project for American and French Research on the Treasury of the French Language (ARTFL) lizenziert. Registrierte Nutzerinnen und Nutzer haben damit Zugriff auf eine Reihe von durchsuchbaren Datenbanken mit Volltexten in v.a. französischer, aber auch in okzitanischer und italienischer Sprache.
Weitere E-Book-Pakete durch FID Romanistik lizenziert.
Bereits im April 2022 haben wir hier im Blog auf die neu vom FID Romanistik lizenzierten E-Books der Collections 2019 und 2020 der Scholarly publications on Spain von Iberoamericana Vervuert hingewiesen. Nun sind auch zwei weitere Pakete für romanistisch Forschende verfügbar: Sowohl die E-Books der Collection 2018 (51 Titel) als auch die 244 Titel des Pakets Archiv sind auf unserer Webseite aufgelistet und von dort via Link abrufbar. Registrierte Nutzer:innen der FID-Lizenzen (wie das geht, steht hier: Registrierung und Anmeldung) können diese E-Books ab sofort nutzen.
Die Internationale Open-Access-Woche ist ein weltweites Forum für den Austausch über Open Access und eine Plattform, um mit Veranstaltungen und Aktionen über den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Informationen zu informieren. Zahlreiche Institutionen weltweit nutzen diese dezentrale Veranstaltungswoche, um Informationen zum Thema „freier Zugang“ zu wissenschaftlichen Ergebnissen zu verbreiten, auf neue Trends und Entwicklungen aufmerksam zu machen und die Community zu vernetzen. So auch die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, die im Rahmen der OA-Woche ihre Angebote zum Offenen Wissen dargestellt hat, wie z. B. auch das Angebot zu Open Access im FID-Romanistik.