Heute empfehlen wir einen aktuellen Podcast von Deutschlandfunk Kultur mit dem treffenden Titel „Die Geschichte geht weiter. Victor Klemperers Tagebücher 1918 – 1959.“
Am 26. Februar 2024 ist in der spanischen Tageszeitung El Público ein interessanter Artikel erschienen, von dessen reißerischem Titel man sich nicht blenden lassen sollte und den wir zur Lektüre empfehlen: „La burla del general Moscardó que presagió la victoria de Franco“. Im Untertitel wird es konkreter und dieser umreißt eher das interessante Sujet des Textes von Henrique Mariño: „Una orden del militar franquista interceptada por el Ejército republicano refleja el desprecio de los rebeldes por la intelectualidad y la cultura.“ „Artikel über José Ignacio Mantecón und die Intellektualität der Republikaner im Spanischen Bürgerkrieg“ weiterlesen
Vor 87 Jahren begann eine der wichtigsten und dunkelsten Episoden der jüngeren spanischen Geschichte. Die Kriegsfotografie ist heute eine der meistgenutzten Quellen für die Erforschung des Spanischen Bürgerkriegs und eine der am häufigsten konsultierten Quellen in der Spanischen Nationalbibliothek. In seinem Gastbeitrag widmet sich Carlos Vega Hidalgo von der Fakultät für Dokumentationswissenschaften der Universidad Complutense de Madrid den Fotografien des deutschen Journalisten und Fotografen Eduard Foertsch (1890-1973).
Am 16.12.22 hat das Museo Reina Sofía in Madrid die neue digitale Plattform „LaDigitaldelReina“ vorgestellt. Mit diesem Projekt soll allen an zeitgenössischer Kunst Interessierten ein einfacher Zugang zu den umfangreichen digitalisierten künstlerischen, bibliografischen und dokumentarischen Beständen ermöglicht werden.
Am 21. November 2022 jährte sich zum 90. Mal der Beginn des ersten Semesters an der Escuela de Estudios Árabes (EEA) in Granada. Das Forschungsinstitut wurde im Jahr 1932 mit dem Ziel gegründet, die Arabistik in Spanien zu schützen und zu fördern. Anlässlich des 90-jährigen Bestehens wurden nun Dokumente und Fotografien aus den Gründungsjahren des Instituts digitalisiert und veröffentlicht.
Shifting Cities – Die Verlagerung von Städten ist ein wenig bekanntes, aber überraschend häufiges Phänomen in der Geschichte der Urbanisierung auf der Iberischen Halbinsel des ersten Jahrtausends. Zusammen mit dem Departamento de Historia y Filosofía der Universität Alcalá und dem Consejo Superior de Investigaciones Científicas Madrid veranstaltet das Center for Advanced Study „RomanIslam – Center for Comparative Empire and Transcultural Studies“ der Universität Hamburg eine internationale Konferenz zu diesem Thema. Die Tagung „Shifting Cities in the Iberian Peninsula, III BC-IX AD“ findet vom 24. bis 26. November im Warburg-Haus in Hamburg statt und kann via Zoom online verfolgt werden (Anmeldung per E-Mail erforderlich).
Bis heute ist die „Desbandá“ bei der spanischen Bevölkerung außerhalb Málagas kaum bekannt. Es gibt praktisch kein institutionelles Gedenken und die wissenschaftliche Aufarbeitung geht gerade erst los.
Die Carretera N-340 verbindet die Städte Cádiz und Barcelona und ist mit ihrer Länge von 1248 Kilometern die längste Straße Spaniens. Sie durchquert auf ihrem Weg entlang der Mittelmeerküste insgesamt zehn Provinzen. Der Abschnitt bei Alicante gilt aufgrund der außergewöhnlich hohen Anzahl an tödlichen Verkehrsunfällen dabei als einer der gefährlichsten des spanischen Straßennetzes (vgl.: Garvi/ Luis 2019: 180). Besonders tödlich war diese Straße bereits einmal in ihrer Geschichte – und zwar für die Bevölkerung Málagas im Februar des Jahres 1937.
Zwischen 1939 und 1945 ermordeten die Deutschen sechs Millionen Juden. Der Holocaust zielte auf die Zerstörung ihrer Kultur und die Verschleierung aller Spuren des Verbrechens. Dieser vollständigen Auslöschung versuchten Jüdinnen und Juden noch während des Mordens entgegenzuwirken. Sie erforschten das Geschehen, um die Dimensionen des Massenmordes und der Vernichtung jüdischer Lebenswelten sichtbar zu machen und daran zu erinnern. Im Exil, aber auch unter lebensfeindlichen Bedingungen in den Ghettos und Lagern, dokumentierten sie die Taten, sammelten Fakten und sicherten Spuren. Sie gründeten Archive und Forschungsgruppen, die nach Kriegsende ihre Arbeit fortsetzten. Einer der Pioniere dieser frühen Holocaustforschung war der Italiener Massimo Adolfo Vitale.