Interferencias: Die literarischen Beziehungen zwischen Spanien und Deutschland

17.11.2009, 20:00h
Instituto Cervantes Hamburg
Chilehaus, Eingang B
Fischertwiete 1
20095 Hamburg

Das 20. Jahrhundert  / El siglo XX: traducciones, recepciones, olvidos e intercambios.

Einführung: Prof. Dr. Klaus Meyer-Minnemann, emeritierter Professor der Universität Hamburg, ist einer der herausragendsten Hispanisten Deutschlands. Seine Hauptarbeitsgebiete sind u.a. die spanische novela picaresca, der hispanoamerikanische Roman des 19. und 20.Jahrhunderts, sowie die historischen Avantgardebewegungen einschließlich der Konkreten Poesie.

Vortrag: Cecilia Dreymüller (* 1962, Nohn, Eifel) gehört zu den renommiertesten Literaturjournalisten Spaniens. Sie studierte in Köln und Barcelona und ist Doktor der spanischen Philologie. Als Literaturkritikerin ist sie seit 1992 tätig, u.a. für El País, ABC Cultural, Revista de Occidente, Revista de Libros und Süddeutsche Zeitung. Mit ihrer Arbeit hat sie maßgeblich zur Annäherung zwischen spanischer und deutscher Kultur beigetragen. Die Literaturkritikerin, Übersetzerin und Autorin hat u.a. Ingeborg Bachmann und Marcel Beyer sowie eine Anthologie deutscher Lyrik ins Spanische übersetzt. In ihrer jüngsten Veröffentlichung „Incisiones: Panorama crítico de la narrativa en lengua alemana desde 1945“ beschäftigt sie sich mit der zeitgenössischen deutschen Literatur und deren Entwicklung. Es handelt sich dabei ist in erster Linie um eine kritische Bestandsaufnahme und Bewertung der deutschen Literatur nach 1945 unter Berücksichtigung der wichtigsten Werke und Autoren dieser Zeit. Ihr Buch erschien 2008 im Verlag Galaxia Gutenberg/Círculo de Lectores.

Eintritt frei

http://www.cervantes-hamburg.de/de/kultur/

Spanischsprachige Filmreihe des Instituto Cervantes

In den kommenden Wochen können Sie in Hamburg folgende spanischsprachige Filme sehen. Entweder im Kino 3001 oder in den Räumlichkeiten des Instituto Cervantes Hamburg (Chilehaus). Alle Filme werden mit einer Einführung vorgestellt und in der Originalfassung gezeigt.

La buena vida Spanischer Filmclub: La buena vida
11.11.2009, 21:00h

Kino 3001
Schanzenstraße 75 (Eingang im Hof)
20357 Hamburg

Das Instituto Cervantes Hamburg präsentiert in Kooperation mit dem Kino 3001 eine Filmreihe des aktuellen spanischsprachigen Kinos. Alle Filme werden mit einer Einführung vorgestellt und in der Originalfassung gezeigt. Die chilenische Filmproduktion „La buena vida“ von Andrés Wood gewann das Filmfestival „Colón de Oro“ in Huelva.

Einführung: Isabel Navarro (Instituto Cervantes)

Der Film spielt im heutigen Chile: Teresa, Edmundo, Mario und Patricia leben in Santiago. Ihre Leben kreuzen sich zwar, doch sie begegnen sich nie wirklich. Teresa ist Psychologin und versucht Leben zu retten, Edmundo, der Friseur, träumt vom großen Geld, Mario abeitet ehrgeizig an einer Musikerlaufbahn und Patricia kämpft verzweifelt um das tägliche Überleben. Alle scheinen sich etwas Erreichbares zu wünschen, doch keinem will es so recht gelingen. Mit Aline Küppenheim, Roberto Farías, Paula Sotelo und Eduardo Paxeco.

Für den spanischen Filmklub ist ein Beitrag von 6,50 Euro/ ermäßigt 5,50 Euro zu zahlen. Vorbestellungen und Information: 040- 437679 oder info-at-3001-kino.de. Terminänderungen bleiben dem Kino vorbehalten.
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Lesung von Alan Pauls: El Pasado

El pasado_Alan Pauls 03.11.2009, 20:00h
Instituto Cervantes Hamburg
Chilehaus, Eingang B
Fischertwiete 1
20095 Hamburg

Einführung: Prof. Dr. Sabine Schlickers (Universität Bremen) ist Expertin für lateinamerikanische Literatur. Sie hat zahlreiche Monographien und Artikel veröffentlicht und leitet derzeit ein Forschungsprojekt über die „Autofiktion in der spanischsprachigen Literatur“.

Lesung: Alan Pauls liest Texte aus seinem Roman El pasado (Die Vergangenheit), Isabel Navarro (Instituto Cervantes) liest aus der deutschen Übersetzung (Klett-Cotta / Aus dem Spanischen von Christian Hansen)

Der Roman: Nach zwölf Jahren inniger Beziehung trennen sich Rímini und Sofía. Schauplatz sind die achtziger Jahre in Buenos Aires. Rímini entdeckt mit einer jüngeren Frau das Begehren neu. Aber seine Liebe zu Sofía ist nicht gänzlich erloschen. Als Sofía überraschend in sein Leben zurückkehrt, trägt die frühere Liebe nun das Antlitz des Entsetzens: Sie erscheint ihm als Rachegespenst, um ihn zurückzuerobern, zu quälen, vielleicht zu retten. Und so gerät Rímini in ein Inferno aus emotionaler Erpressung, Verrat und Drogen. Gibt es eine Liebe nach der Liebe?

In Zusammenarbeit mit dem Klett-Cotta Verlag

Eintritt frei

http://www.cervantes-hamburg.de/de/kultur/

Politik und Aktualität in Lateinamerika: Der Mythos des Simón Bolívar

bolivar11.11.2009, 20:00h
Instituto Cervantes Hamburg
Chilehaus, Eingang B
Fischertwiete 1
20095 Hamburg

Einführung: Prof. Dr. Martin Franzbach ist eremitierter Professor für Spanisch /  Literatur-  und Sozialgeschichte Spaniens und Lateinamerikas der Universität Bremen.

Vortrag: Prof. Dr. Norbert Rehrmann ist Professor der Kulturwissenschaften für Spanien/ Lateinamerika an der Universität Dresden, Verfasser einer „Geschichte Lateinamerikas“, Mitherausgeber diverser Fachzeitschriften und forscht unter anderem in dem Bereich kulturelle Identität(en). In seinem Buch „Simón Bolívar. Die Lebensgeschichte des Mannes, der Lateinamerika befreite“ (Verlag Klaus Wagenbach 2009), unterzieht er das ideologische Bild des Revolutionärs und Amerikabefreiers Simón Bolívar (1783 – 1830) einer kritischen Sicht. Der Biograph nimmt sich dabei vor allem die Mythen und Legenden vor, die über den „Libertador“ im Umlauf sind. Gleichzeitig ist das Buch eine klassische und elegante Biografie einer der charismatischsten Persönlichkeiten Lateinamerikas.

In Zusammenarbeit mit dem Klaus Wagenbach Verlag

Eintritt frei

http://www.cervantes-hamburg.de/de/kultur/