Spanische Filmreihe online: Weibliche Freiräume – Vorreiterinnen

Segundo López, der Stadtabenteurer Das Instituto Cervantes feiert sein 30-jähriges Jubiläum mit einer besonderen Ausgabe der Filmreihe „Espacio femenino“ (Weibliche Freiräume), ein seit 2010 bestehendes, regelmäßiges Programm des Instituto Cervantes, das der Frauenkultur gewidmet ist und in der Regel aktuelle Filme von Frauen zeigt. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf vier Filmmacherinnen, die in den 50er bis 80er Jahren erstmals öffentlich auftraten und damit zu Vorreiterinnen der spanischen Filmgeschichte wurden. Die sechs Werke dieser Filmreihe zeigen nicht nur die jeweiligen inhaltlichen und ästhetischen Herangehensweisen der Regisseurinnen. Sie sind auch ein vielfältiges und aufschlussreiches Porträt des damaligen Spaniens.

Alle Filme sind innerhalb des angegebenen Termins unter den hier angegebenen Links kostenfrei 48 Stunden lang zu sehen.

09.03.2021, 20 Uhr – 11.03.2021, 20 Uhr 

,,Segundo López, der Stadtabenteurer“ (Spanien, 1953). Komödiantisches Erstlingswerk von Ana Mariscal. Ein einfacher Mann aus der Provinz verkauft nach dem Tod seiner Mutter das bescheidene Familienunternehmen und zieht nach Madrid, um sein Glück zu versuchen.

12.03. 2021, 20 Uhr – 14.03.2021, 20 Uhr

,,Die Katze“ (Spanien, 1956) französisch-spanischer Dramafilm von Margarita Alexandre, der sich vor dem Hintergrund einer malerischen Landschaft auf den andalusischen Bauernhöfen abspielt.

16.03. , 20 Uhr – 18.03.2021

,,Das Verbrechen von Cuenca“ (Spanien, 1979) ist ein spanischer Dramafilm von Pilar Miró über ein tatsächlich stattgefundenen Justizirrtum, das als Verbrechen von Cuenca bekannt ist und im frühen 20. Jahrhundert in der spanischen Provinz Cuenca stattfand. Der Film wurde in Spanien zunächst verboten und die Regisseurin wurde vor ein Militärgericht gestellt. Erst im August 1981 durfte der Film in Spanien gezeigt werden. Er wurde ein Kinoerfolg.

19.03. 2021, 20 Uhr – 21.03.2021, 20 Uhr

,,Nachtvorstellung“ (Spanien, 1981) von Josefina Molina. Die Schauspielerin Lola Herrera führt jeden Abend den Monolog Fünf Stunden mit Mario von Miguel Delibes auf. Parallel dazu lässt die Schauspielerin nach jeder Vorstellung in einem Gespräch mit dem von ihrem getrennten Ehemann und Schauspieler Daniel Dicenta, ihr gemeinsames Leben Revue passieren.

 23.03.2021, 20 Uhr – 25.03.2021, 20 Uhr 

,,Nachdem…Man kann euch nicht allein lassen“ (Spanien, 1979-1981). Erster Teil der Dokumentation von Cecilia und José Juan Bartolomé. Die Geschwister Bartolomé gingen mit einem kleinen Filmteam zu Beginn der Übergangsphase zur Demokratie in Spanien auf die Straße, um die Meinungen von Politikern und Bürgern über das entstehende Land einzuholen.

26.03.2021, 20 Uhr – 28.03.2021, 20 Uhr 

,,Nachdem…Unter Dach und Fach“ (Spanien, 1979-1981). Der zweite Teil der Dokumentation der Geschwister Bartolomé fängt die Stimmung der spanischen Gesellschaft im Zuge der Übergangsphase zur Demokratie ein. Dabei wird die Angst einer extrem konservativen Schicht vor einer Umstrukturierung des Landes sichtbar, und kündigt den versuchten Staatsstreich vom Februar 1981.

 

Weitere Informationen unter:

https://hamburgo.cervantes.es/de/kultur/kulturveranstaltungen_in_diesem_monat.htm

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