Neue romanistische Reihe bei Language Science Press: Open Romance Linguistics (Open Access)

Language Science Press ist ein reiner Open Access-Verlag, der im Bereich der Linguistik inzwischen zahlreiche frei zugängliche Publikationen vorweisen kann. Nun startet die dezidiert romanistische Reihe Open Romance Linguistics, die von Lorenzo Filipponio (HU Berlin), Richard Waltereit (HU Berlin), Esme Winter-Froemel (Universität Würzburg) und Anne Wolfsgruber (HU Berlin) herausgegeben wird.

Mehrere Titel sind laut Verlag bereits in Vorbereitung. Willkommen sind Vorschläge für weitere Monographien und Sammelbände. Es kann dabei auf Englisch und in den größeren romanischen Sprachen publiziert werden. Zum fachlichen Profil der Reihe heißt es:

The series covers Romance linguistics. This includes both studies in linguistics of the individual Romance languages (chiefly Catalan, French, Italian, Portuguese, Romanian, Spanish but also smaller speech communities and dialects) and studies in a comparative Romance perspective. The series is open to high-quality research from diverse theoretical backgrounds, and a synchronic or a diachronic perspective. Research published in the series should have a strong empirical footing while at the same time reflecting recent theoretical developments. (https://langsci-press.org/catalog/series/orl)

Einige romanistische und romanistisch relevante Titel sind bei Language Science Press bereits erschienen. Den Rahmen bieten andere Reihen, darunter die Studies in Laboratory Phonology:

Im advisory board der neuen Reihe befinden sind 18 weitere hochrangige Personen aus der internationalen romanistischen Linguistik. Darunter ist Johan Rooryck, der als Repräsentant des internationalen OpenAccess-Bündnisses cOAlition S auftritt und Chefherausgeber der international renommierten Linguistik-Zeitschrift Lingua war und nun dieselbe Funktion bei Glossa hat. Die bekannte Zeitschrift schlug im Jahr 2015 hohe Wellen, als das gesamte Herausgebendenteam Lingua (bei Elsevier) wegen der Preispolitik des Verlags verließ und Glossa als reine Open Access-Zeitschrift bei Ubiquity Press gründete (mehr zur Geschichte von Glossa bei Wikipedia).

Die Bücher bei Language Science Press erscheinen primär digital und frei zugänglich. Eine – laut der FID-Umfrage von vielen romanistisch Forschenden nach wie vor gewünschte – Printausgabe  kann aber zusätzlich geordert werden, wie auf der Verlagswebsite nachzulesen ist.

Zu den Informationen auf der Website von LangSciPress: https://langsci-press.org/catalog/series/orl

Abbildungen:
Prosodic Detail in Neapolitan Italian: langsci-press.org
Logo Language Science Press: langsci-press.org
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