Biografien und Netzwerke im Kaffeehandel zwischen Deutschland und Zentralamerika 1920–1959

'Biografien und Netzwerke im Kaffeehandel zwischen Deutschland und Zentralamerika 1920–1959' von Christiane Berth ciberaBlog-Gastautorin Christiane Berth hatte neben anderen Artikeln hier im Blog der Virtuellen Fachbibliothek cibera unter dem Titel («Netzwerke zwischen Norddeutschland und Zentralamerika» auch schon ihre Forschungsarbeit im Rahmen des DFG-geförderten Projektes «Kaffee-Welten» vorgestellt. Die inzwischen abgeschlossene Dissertation ist nun in der Reihe Hamburger Historische Forschungen sowohl im Open Access als auch in gedruckter Version veröffentlicht worden. Dazu schreibt Verlagsleiterin Isabella Meinecke im Stabi-Blog:

Alle Publikationen von Hamburg University Press, dem Stabi-Verlag, sind online frei verfügbar (so genannter Open Access). Auch die folgenden Titel können Sie auf den Webseiten des Verlags als Gesamtdatei wie auch in einzelnen Beiträgen entsprechend ansehen und herunterladen. Zusätzlich können die Werke in gedruckter Form als Hardcover direkt beim Verlag bestellt oder über den Buchhandel erworben werden.

Kaffee ist nicht nur ein beliebtes Getränk, sondern vernetzte auch unterschiedliche Welten: Der Kaffeehandel band Hamburg und Bremen in transnationale Netzwerke ein, die sich zwischen Europa und Lateinamerika erstreckten.
Zentralamerika war für den globalen Kaffeehandel wichtig, weil die Region als erste die „nasse“ Form der Aufbereitung einführte. Die hohe Qualität dieser „gewaschenen“ Kaffees machte sie auf dem Weltmarkt begehrt. Deutsche Einwanderer prägten die Handelsverbindungen zwischen den zentralamerikanischen Kaffee-Anbauregionen und den norddeutschen Hafenstädten: Sie gründeten Exportfirmen, erwarben Kaffeeplantagen und beteiligten sich an der Vorfinanzierung der Ernten.
Christiane Berth analysiert Biografien und Netzwerke deutscher Kaffee-Akteure in Guatemala, Costa Rica und Chiapas. Dabei zeigt sie, wie deren Handelsnetzwerke durch wirtschaftliche Krisen und neue außenpolitische Konstellationen brüchig wurden, im Nationalsozialismus unter Druck gerieten und während des Zweiten Weltkrieges zerbrachen. Trotzdem blieben auch in der Nachkriegszeit Handelsbeziehungen zwischen Nationalstaaten, Netzwerke in der Kaffeebranche und Biografien der Kaffee-Akteure eng miteinander verknüpft.

Erschienen online open access als PDF und als Printausgabe: 561 S., 53 Abb. s/w, 15,5 x 22,0 cm, Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen, ISBN 978-3-943423-10-5, 39,80 EUR
Bestellbar unter: order.hup@sub.uni-hamburg.de; Fax: 040/42838-3352 sowie über den Buchhandel.
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Flamenco Konzert & Workshops mit Gerardo Núñez & Carmen Cortés

Gerardo Nuñez Mit Gerardo Nuñez und Carmen Cortés sind Ende der Woche zwei absolute Top-Stars des Flamenco Nuevo zu Gast in Berlin. Gerardo Nuñez gilt neben dem viel zu früh verstorbenenen Paco de Lucía als einer der wichtigsten modernen Flamenco-Gitarristen. Auf Einladung des Instituto Cervantes Berlin präsentiert er gemeinsam mit Carmen Cortés eine temperamentvolle Flamenco-Show im Babylon (Sa., 26. April, 20 Uhr). Zuvor gibt es Flamenco-Workshops für Anfänger und Fortgeschrittene im Instituto Cervantes Berlin (Gitarre, Gesang, Percussion, jeweils 12-15 Uhr).

Eine Flamenco-Show, so farbig und temperamentvoll wie nur selten. Vom puristischen Konzert für Gesang und Gitarre schlägt sie den Bogen bis zur Funken sprühenden Fiesta. In ihrer Mitte zwei der weltweit renommiertesten Protagonisten des zeitgemäßen Flamenco im heutigen Spanien: der Gitarrist Gerardo Núñez und die Tänzerin Carmen Cortés.
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Ciudad Juárez: Mit Theater gegen das Monster der Gewalt

von Ulrike Borchardt und Constanze Lemmerich

„Das Theater bietet die Möglichkeit, solidarisch zu sein, in einer Realität, welche ansonsten die Scheußlichkeiten versteckt, sie zum Schweigen bringt“, sagt die Regisseurin Perla de la Rosa aus Ciudad Juárez, Mexiko.

Ab dem 22. April 2014 ist Telón de Arena, Theatercompany aus der Grenzstadt, mit ihrem Theaterstück Justicia Negada (Verweigerte Gerechtigkeit, Anm. der Red: Wir berichteten) auf Gastspielreise in Deutschland und Österreich. Das Bühnenstück der aus Ciudad Juárez stammenden mexikanischen Schauspielerin und Regisseurin Perla de la Rosa greift die Thematik der Frauenmorde (Feminizide) auf, die seit den 1990er Jahren in der Grenzregion im Norden Mexikos eine traurige Realität darstellen.

Justicia Negada Ciudad Juárez – Grenzstadt des nordmexikanischen Bundesstaates Chihuahua, „Zwillingsstadt“ von El Paso, Texas. Zwei Städte, die unterschiedlicher nicht sein können. Auf der einen Seite, Ciudad Juárez, einst bekannt als eine der gefährlichsten Städte Lateinamerikas und Stadt der toten Mädchen – auf der anderen Seite El Paso, Texas, lange Jahre eine der sichersten Städte der USA. Zwei Orte, getrennt durch eine der markantesten Grenzen der Welt. Während die Straßen El Pasos wie ausgefegt wirkten, beherrschten auf mexikanischer Seite bis vor kurzem Konflikte zwischen Drogenkartellen, Bundespolizei und Militär das Leben der dortigen Bevölkerung.

Rund 300 000 Menschen der 1,5 Millionen Stadt verließen während der Hauptphase der Gewalt in den Jahren 2008-2011 die Region. In den Jahrzehnten davor hatte Ciudad Juárez stets Neuankömmlinge gelockt. Vor allem Migrant_innen aus dem Süden des Landes und Zentralamerika versprachen sich von der florierenden Wirtschaft und den zahlreichen Arbeitsplätzen in den Billiglohnfabriken eine bessere Zukunft.
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Jóvenes intérpretes de música española I Spanische Musik mit jungen Interpreten

KONZERT
Mi, 02.04.2014
19:30 UHR
HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND THEATER

Jóvenes intérpretes de música española
Spanische Musik mit jungen Interpreten

Romanzas de zarzuela y canción española

Cristina-Alba Padial logra el Título Superior de Piano, con Matrícula de Honor por unanimidad, en el Conservatorio Superior de Música de Málaga y, posteriormente, el Título Superior de Pedagogía del Piano en el Real Conservatorio de Música de Madrid. Está realizando un máster en Hamburgo de acompañamiento vocal. 

Berna Perles realiza sus estudios musicales de piano y canto en el Conservatorio Superior de Málaga, obteniendo Matrícula de Honor y siendo Premio Extraordinario Fin de Carrera. Actualmente estudia con Glenys Linos, discípula de Elvira Hidalgo, en Viena.

 

Cristina-Alba Padial schliesst ihr Studium mit Auszeichnung im Fach Klavier am Konservatorium für Musik in Malaga ab, und studiert anschliessend Klavierpädagogik am Real Conservatorio de Música von Madrid. Letztlich hat sie mit dem Philharmonischen Orchester Málaga im spanischen VII Musikfestival in Cadiz debütiert. Sie absolviert zur Zeit einen Master in Liedbegleitung in Hamburg.

Berna Perles schliesst ihr Studium im Fach Klavier und Gesang am Konservatorium für Musik in Malaga mit Auszeichnung ab. Sie vertieft ihr Studium mit einem überragenden Pianisten sowie Tenoristen, erhält ein Stipendium für das Konservatorium „Santa Cecilia“ in Rom und erhielt in verschiedenen Gesangswettbewerben höchste Auszeichnungen. Derzeit studiert sie als Schülerin von Glenys Linos und Elvira Hidalgo in Wien.

In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg
EINTRITT: 8 EUR
ORT: Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Mendelssohn-Saal, Harvestehuder Weg 12, 20148 Hamburg

Moderne Spanische Tapas. Neue Konzepte in der Spanischen Küche

DO, 26.03.2014
19:00 – 21:00 UHR
INSTITUTO CERVANTES 

Las tapas son una parte esencial de nuestra cultura gastronómica. Los pequeños y deliciosos aperitivos siempre se han considerado como el buque insignia de la cocina española. Las diferentes influencias y los aspectos regionales así como la creatividad de los grandes chefs han hecho que la cultura de la tapa haya evolucionado. Alberto Fortes, reconocido chef, gastrónomo y autor de diversas publicaciones sobre la cocina española y la excelencia de sus productos, ofrecerá una incursión en el mundo de las tapas y las nuevas tendencias en la cocina española. En este seminario aprenderán a preparar tanto tapas de corte tradicional como recreaciones de vanguardia con productos de probada excelencia,  y técnicas innovadoras. El seminario se impartirá en español y alemán.
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Lugares y Memoria. Tras las huellas del legado judío en Hamburgo. l Ort und Erinnerung. Auf den Spuren des jüdischen Erbes in Hamburg.

DO, 13.03.2014
18:30 UHR
INSTITUTO CERVANTES

Lugares y Memoria. Tras las huellas del legado judío en Hamburgo
Ort und Erinnerung. Auf den Spuren des jüdischen Erbes in Hamburg.

La exposición recuerda la rica y heterogénea historia secular de los judíos hamburgueses con el fin de recuperarla para la memoria histórica de los hamburgueses, al tiempo que remite a la importante presencia de los judíos sefardíes que vivían en Hamburgo, Altona y Wandsbek.

Die Ausstellung erinnert an die jahrhundertelange, reiche und vielfältige Geschichte der Hamburger Juden und möchte diese dem Stadtgedächtnis der Hamburger zurückgeben. Gleichzeitig verweist sie auch auf die besondere Präsenz der in Hamburg, Altona und Wandsbek ansässigen sefardischen Juden.

Presentación – Einführung: Michael Studemund-Halèvy

EINTRITT: frei
AUSSTELLUNG: 13.03. – 04.04.2014, Mo-Do 9 – 19 Uhr, Fr 9 – 15 Uhr
ORT: Instituto Cervantes Hamburg • Chilehaus, Eingang B, 1. Etage • Fischertwiete 1 • 20095 Hamburg

SCHULMATINÉE – VERNISSAGE 40 años después del golpe militar l 40 Jahre nach dem Militärputsch in Chile

40 años después del golpe militar
40 Jahre nach dem Militärputsch in Chile
 

Exposición | Ausstellung
DI, 18.03.2014
11:00 UHR                                                                                                      
Instituto Cervantes Hamburg

El 11 de septiembre 2013 se cumplían 40 años del golpe militar en Chile contra el gobierno del presidente Salvador  Allende. Tras el golpe, el gobierno militar de Augusto Pinochet estableció a lo largo de Chile cientos de campos de prisioneros en los que se internaron a  miles de personas. La exposición hace hincapié en los crímenes contra la humanidad, perpetrados bajo el régimen de Pinochet, y está dirigida especialmente a profesores y alumnos de español, interesados en la historia reciente de Chile.
Aus Anlass des 40. Jahrestages des Militärputsches in Chile erstellte die KINDERHILFE CHILE HAMBURG e. V. eine Ausstellung. Der Schwerpunkt der Ausstellung sind die schweren Verbrechen an der Menschheit unter dem Pinochet-Regime. Die Ausstellung richtet sich insbesondere an Spanischlehrer und -schüler, die sich für die jüngere Geschichte Chiles interessieren.

 

Presentación I Einführung: Wolfgang Grenz, Amnesty International
Mexiko- und Zentralamerika-Kogruppe (CASA)

 

EINTRITT: frei

 

AUSSTELLUNG: 18.03.-04.04.2014, Mo-Do 9:00 – 19:00 Uhr, Fr 9:00 – 15:00 Uhr

 

Anmeldung von Schülergruppen: Isabel Navarro (Instituto Cervantes)

Tel. 040-530 205 296 oder cultx1ham@cervantes.es

 

Ausstellung ohne Führung: Mo- Do de 9-19 Uhr, Fr 9-15h
Mit Führung nach Absprache: 20.03, 27.03, 01.04 und 03.04.2014 zwischen 9-14 Uhr. Zusätzliche Termine sind eventuell möglich.

Rafael Chirbes: En la Orilla – Am Ufer

Rafael Chirbes: En la Orilla DO, 19.03.2014, 19:30 UHR
LITERATURHAUS HAMBURG

RAFAEL CHIRBES
EN LA ORILLA – AM UFER

Chirbes, der zu den bekanntesten spanischen Autoren gehört, schrieb u. a. über den Bürgerkrieg, die Franco-Diktatur oder den Massentourismus. Auch sein neuer Roman ist den Verlierern, den kleinen Leuten, gewidmet. Aus der Geschichte von Esteban, der die Schreinerei seines Vaters übernimmt und in den Ruin steuert, entsteht das Porträt einer Gesellschaft, die an den Abgründen der menschlichen Gier gescheitert ist. Estebans Freunde, seine Familie und frühere Mitarbeiter sind die Protagonisten, in deren Seele Chirbes den Leser anhand innerer Monologe schauen lässt. Sie stehen stellvertretend für ein ganzes Land.

El escritor y crítico literario Rafael Chirbes (1949, Tabernes de Valldigna, Valencia) estudió Historia Moderna y Contemporánea en Madrid, y fue durante un tiempo profesor de español en Marruecos. Su primera novela, Mimoun (1988) fue finalista del Premio Herralde.Le siguieron las novelas Los disparos del cazador (1984), En la lucha final (1991) y La buena letra (1992). Con su quinta novela, La larga marcha (1996), galardonada con el premio alemán SWR-Bestenliste, le llegó la consagración definitiva como una de las figuras más relevantes del panorama narrativo actual. Los elogios del influyente crítico literario alemán Marcel Reich-Ranicki fueron decisivos a la hora de dar a conocer su obra en Alemania. Con esta novela inició una trilogía sobre la sociedad española que abarca desde la posguerra hasta la transición, que se completa con La caída de Madrid (2000) y Los viejos amigos (2003). Crematorio (2007), un retrato de la especulación inmobiliaria, recibió el Premio Nacional de la Crítica, además de muchos otros reconocimientos tanto de la crítica especializada como del público.

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