François Truffaut, Louis Malle, Alain Cavalier, Jean-Paul Rappeneau et Robert Enrico sind dorthin zum Schreiben und Drehen gekommen. Nun wurde die Mühle von Andé von der Europäischen Filmakademie in ihre Liste der «Schätze der europäischen Filmkultur» aufgenommen.
Eine Stunde außerhalb von Paris – im normannischen Département Eure – befindet sich die Mühle aus dem 15. Jahrhundert. Seit 1998 beherbergt es ein Centre des Ecritures Cinématographiques, in dem bereits mehr als 400 künstlerische Projekte durchgeführt wurden. Schon 1962 wurde dort die Association Culturelle du Moulin d’Andé von Suzanne Lipinska gegründet, die Intellektuelle und Schriftsteller wie Maurice Pons, Georges Perec, Eugène Ionesco, Jean-Jacques Peyronnet, Richard Wright, René Depestre oder anzog.
Für bis zu zwei Monate können sich Filmschaffende dort einmieten und können auch mit dem dortigen Schreibzentrum in Kontakt treten. Auch wenn man keinen Film dreht, kann man dort übernachten.
Bisherige «Schätze der europäischen Filmkultur» sind:
- Das Bergmangebäude auf Fårö
- Das romanische Kollegiatstift Sant Vicenç in Cardona
- Das Eisenstein Centre in Moskau
- Hovs Hallar in Schweden
- Das Institut Lumière in Lyon
- Das Parajanov Museum in Yerevan
- Die Plaza de España in Seville
- Die Potemkinsche Treppe in Odessa
- Das Wiener Riesenrad
- Die Welt des Tonino Guerra in Pennabilli
zur Website der Mühle: moulinande.com