Der unbekannte Joan Miró

Espacio Miró, Fundación MAPFRE

Ein Gastbeitrag von Nicole Büsing & Heiko Klaas

Ob in Barcelona, Palma de Mallorca oder an seinem langjährigen Wohnort auf dem Lande: Joan Miró ist in Spanien mit zahlreichen Dauerausstellungen seines Werkes präsent. Dennoch lohnt auch der Besuch des frisch eröffneten „Espacio Miró“ in der Fundación MAPFRE in Madrid.

Madrid. In Spanien gehört der katalanische Maler Joan Miró (1893-1983) mit seinen unverwechselbaren Darstellungen von Vögeln, Frauenfiguren und Sternen sozusagen zu den Nationalhelden. In Barcelona und Palma de Mallorca sind seinem Werk ganze Museen gewidmet. Ein Miró-Center, untergebracht in einer ehemaligen Kirche, gibt es zudem in seinem langjährigen Wohnort Mont-roig del Camp. Einen weitaus unbekannteren Miró präsentiert von nun an die Fundación MAPFRE in Madrid. Die Stiftung hat vor wenigen Tagen in ihrem Hauptsitz am prächtigen Paseo de Recoletos, unweit vom Prado und dem Museum Thyssen-Bornemisza, den „Espacio Miró“ mit einer Dauerausstellung auf zwei Etagen eröffnet. Die hier gezeigten 65 Gemälde und Papierarbeiten aus dem Spätwerk des Künstlers stammen zum großen Teil aus dem Besitz der Familie Miró. Sie waren fast alle noch nie öffentlich ausgestellt und werden der Stiftung zunächst als Dauerleihgabe für fünf Jahre zur Verfügung gestellt.
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Jahrzehntelange Arbeit am Nachruf Fidel Castros

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Fidel Castro wurde gestern in Santiago de Cuba beigesetzt. Damit endete auch die neuntägige Staatstrauer in Kuba. Gina Lamb hat in der New York Times zusammen mit 16 Redakteuren der Zeitung einmal untersucht, wie sich die Presse im Laufe der Jahrzehnte auf den Nachruf für den kubanischen Revolutionsführer vorbereitet hat. Dabei ist dem Team der New York Times auch ein interessantes Pressestück über den Wandel der Medien gelungen. Lang, aber höchst lesenswert.
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